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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Und über uns die Sterne
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Der Schreibstil ist gut. Als Leser bin ich nach dem ersten beiden Kapiteln gut in das Buch hereingekommen.
Wir lernen Kate kennen, die im Südafrika vergangener Tage lebt. Sie wächst gut behütet und ich ...

Der Schreibstil ist gut. Als Leser bin ich nach dem ersten beiden Kapiteln gut in das Buch hereingekommen.
Wir lernen Kate kennen, die im Südafrika vergangener Tage lebt. Sie wächst gut behütet und ich reichen Verhältnissen auf, hat einen erfolgreichen Verlobten und sollte eigentlich zufrieden sein. Wenn sie sich nicht nur nach Bildung sehnen würde, sondern auch den Mut fasst, über den Tellerrand hinauszusehen.
Ich mag Kate. Ihre Gefühle und Gedanken kann ich oft nachvollziehen. Sie ist eine nette junge Frau und es hat Spaß gemacht, mitzuerleben wie sie sich verliebt. Aber auch, wie sie mit der Armut konfrontiert wird und ihre vorherigen Ansichten überdenkt.
Beide sind nicht perfekt und haben liebenswerte "Macken".  Insgesamt kann ich sagen, dass die Personen genug Tiefgang haben um den Leser zu überzeugen.
Ein bisschen ins Herz geschlichen hat sich natürlich auch Berhard bei mir. Er erklärt ihr die Schönheit der einfachen Dinge und stellt sich bei mancherlei Sachen ziemlich komisch an.
Mir ist aufgefallen, dass die Beschreibungen der Umgebung gut gelungen sind. Aber auch das Aufeinandertreffen der Beiden hat mir mehr als einmal ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Der Glauben der Familie spielt in diesem Buch auch eine Rolle. Jedoch wird der Leser damit nicht überschüttet, sondern das Buch ist durch die christliche Lebensweise so geprägt, dass es sehr authentisch wirkt.
 
Besonders der Schluss hat mich begeistert ( wenn auch vorhersehbar) , während ich es zwischendurch einmal ein bisschen langatmig fand.
 
Fazit: Empfehlenswertes Buch

Veröffentlicht am 30.12.2017

Leben in Schweden

Malin und das weiße Rentier
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Die kleine Malin lebt im Norden Schwedens, mitten in der unberührten Natur. Gerade hat sie ihre geliebte Großmutter verloren und trauert noch sehr über den Verlust. Da entdeckt sie das weiße Rentier Dalvi, ...

Die kleine Malin lebt im Norden Schwedens, mitten in der unberührten Natur. Gerade hat sie ihre geliebte Großmutter verloren und trauert noch sehr über den Verlust. Da entdeckt sie das weiße Rentier Dalvi, das ihr hilft, den Schmerz zu überwinden.
Uns hat die unberührte Natur im verlauf der Jahreszeiten gefallen. Was mich aber tief beeindruckt hat, waren die ( für mich) vielen neuen Einblicke in die Kultur und Mythen Schwedens.  Schöne Geschichten haben mir Lust auf das Land gemacht.
Malin und Dalvi sind zwei sympathische Charaktere und der Leser erkennt die Freundschaft zwischen den beiden. Besonders mochte ich auch Dalvis Gelassenheit und ihren Blick auf die Welt.
Hier finden viele Dinge Bedeutung, die hierzulande nicht mehr ganz so aktuell sind. Die Verbindung mit der Natur, aber vor allem auch die Tradition.
Die Kapitel waren mittellang, aber ein oder zweimal ist es meiner kleinen Mitleseriin ein bisschen zu lang geworden. Der Schreibstil ist gut, und wir konnten gut folgen. Das lag natürlich auch an der bildhaften Sprache. Nur einmal mussten wir einen Abschnitt erneut lesen. Was ich auch gut finde ist, dass dieses Buch viel Gesprächsstoff anbietet. Ich persönlich würde das Buch erst ab 7 Jahre empfehlen, wobei es natürlich auf die Entwicklung und Interessen des mitlesenden Kindes ankommt. Gefallen hat es uns beide, jedoch hatte ich den Eindruck, dass mich vieles mehr beeindruckt hat.
Fazit: Ein Buch, das Klein aber vielleicht noch mehr Groß anspricht.
 

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Wundmal
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Der Einstieg war spannend. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind nicht zu lang.
Ich habe Jennifer und Oliver als zwei sympathische Charaktere kennengelernt. Gerade auch die gefühlte Anspannung ...

Der Einstieg war spannend. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind nicht zu lang.
Ich habe Jennifer und Oliver als zwei sympathische Charaktere kennengelernt. Gerade auch die gefühlte Anspannung der beiden den jeweils anderen gegenüber hat mich während des Lesens amüsiert. Und das zwischenmenschliche hat mir gut gefallen, und haben die Beiden noch authentischer wirken lassen. Obwohl ich ihren " Biss" bewundert habe, mit dem die beiden an dem Fall drangeblieben sind hatte ich dann doch mal den Eindruck, ihnen ist die Tragweite nicht ganz bewusst. Charlie hingegen war ein besonderer Charakter, von dem ich auch gerne gelesen habe.
Gerade die Folterszenen habe ich mir gut vorgestellt. Die Geschichte war spannend und der Leser hat auch mehr als eine Überraschung erlebt. Was ich ein bisschen verwirrend fand, waren die undurchsichtigen Handlungen und Motivationen der Frankfurter Spezialeinheit.
Das letzte Drittel war besonders spannend und voller überraschender Wendungen

Veröffentlicht am 30.12.2017

Heidiiii

Heidi – Lehr- und Wanderjahre / Heidi kann brauchen, was es gelernt hat
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Das Cover ist ansprechend und zeigt eindeutig, was der Hörer nun zu hören bekommt.
 
Die Sprecherin hat eine nette Stimme obwohl ich mir am Anfang nicht so sicher war, ob sie mir zu der Geschichte gefällt. ...

Das Cover ist ansprechend und zeigt eindeutig, was der Hörer nun zu hören bekommt.
 
Die Sprecherin hat eine nette Stimme obwohl ich mir am Anfang nicht so sicher war, ob sie mir zu der Geschichte gefällt. Aber mit der Zeit des Hörens habe ich mich ganz gut mit ihr arrangiert.  Vor allem, wenn sie die Handlung erzählt haben wir ihr gerne zugehört. Sie spricht schön betont und in einem sehr guten Tempo - so kann Jung und Alt jederzeit folgen. Jedoch fanden wir die unterschiedlichen Stimmen nicht immer ganz gelungen. Obwohl sich wirklich bemüht wurde, klang es hin und wieder ein bisschen gestellt.
Das Hörbuch ist eher kurzweilig.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Wer hat Angst vor dem Islam?
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In dem Buch kommen 20 verschiedene Menschen zu gehör, die ihre Beiträge zur aktuellen Debatte über den Islam veröffentlicht haben. Das Buch gliedert sich in vier Kapitel: Gesellschaftspolitische Perspektiven, ...

In dem Buch kommen 20 verschiedene Menschen zu gehör, die ihre Beiträge zur aktuellen Debatte über den Islam veröffentlicht haben. Das Buch gliedert sich in vier Kapitel: Gesellschaftspolitische Perspektiven, den Islam verstehen, Begegnungen mit dem Muslimen und die Rückbesinnung auf den christlichen Glauben.
 
Meine Meinung:
Die einzelnen Abschnitte sind nicht zu lang gut verständlich. Besonders die Kapitel 2 und 3 haben mir gut gefallen. Hier hat sich der Text von Herbert Großarth besonders in mein Gedächtnis eingeprägt, aber auch andere Schreiber waren mir durchaus sympathisch. Wobei ich nicht behaupten kann, dass das letzte Kapitel schlecht oder langweilig ist.
Allgemein hat es mir gut gefallen, wie alltägliche Kontakte beschrieben werden. Aber auch Kapitel 1 fand ich wirklich gut, hat es doch einen ersten Überblick gegeben hat und das für de jüngerer und vergangener, aber noch aktuelle Zeit. Allerdings kann ich nicht allem zustimmen, muss gerade einmal sogar deutlich widersprechen.
Ein bisschen verwundert war ich dann doch, als ich gelesen habe, dass der IS Videos von Menschen in Vergnügungsparks auf Plattformen stellt, um Menschen zu rekrutieren.
Gut hat mir auch gefallen, dass die jeweiligen Autoren im Anschluss des Kapitels nochmals kurz vorgestellt werden.
Um mir eine Meinung zu bilden hat mir das Buch allerdings nicht wirklich geholfen. Ich empfand es beim sehen auch eher für diejenigen Interessant, die sich zumindest ein bisschen für das Thema interessieren und schon eine Meinung, wenigstens einen Grundgedanken dazu haben