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buchfeemelanie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Eis bricht
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Henning Saalbach hatte alles. Eine Frau, mit der er eine glückliche Ehe führte, einen wundervollen Sohn, ein Haus und einen Job, der ihm Spaß macht. Bis zu jener Nacht in dem sich sein Leben ändert. 12 ...

Henning Saalbach hatte alles. Eine Frau, mit der er eine glückliche Ehe führte, einen wundervollen Sohn, ein Haus und einen Job, der ihm Spaß macht. Bis zu jener Nacht in dem sich sein Leben ändert. 12 Jahre sind nun vergangen und er sinnt nur noch auf Rache, weiß aber nicht, was noch auf ihn zukommen wird.
Der Schreibstil ist gut. Man kann das Buch gut lesen und der Text fließt nur so dahin.
Auch fand ich schön, dass es mehrere Handlungsstränge gab.
Die handelnden Personen waren authentisch ausgearbeitet, besonders von Conni was der Leser wohl angetan.
Allerdings fand ich die 3 "zwielichtigen Gestalten" doch etwas zu viel des Guten.
Spannung kam teilweise auf, flaute aber auch wieder ab. Manchmal wünschte ich mir überraschende Wendungen.
Das Ende war für mich leider jetzt nicht ganz so überraschend.

Veröffentlicht am 30.12.2017

unglaubwürdig

Das Mädchen, das aus dem Dschungel kam
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Der Schreibstil ist gut. Die Autorin ( bzw. deren Tochter) schreibt sehr sympathisch und man kommt gut durchs Buch.
Die Kapitellängen sind gut gewählt und ich war froh, dass der Leser farbige Bilder betrachten ...

Der Schreibstil ist gut. Die Autorin ( bzw. deren Tochter) schreibt sehr sympathisch und man kommt gut durchs Buch.
Die Kapitellängen sind gut gewählt und ich war froh, dass der Leser farbige Bilder betrachten konnte.
ABER - und jetzt kommt das große und fette ABER -
 
ich finde die Geschichte im ganzen betrachtet unglaubwürdig.
 
ACHTUNG SPOILER!
Dem Leser wird das Buch als eine  wahre, tragische Geschichte verkauft.
Im einzeln betrachtet kann ich mir einige Gegebenheiten gut vorstellen, aber diese so auffällige Häufung kann ich ehrlich nicht glauben.
 
Die Problematik der Entführungen waren mir schon vorher bekannt. Die Frage ob man  alleine im Wald überlebt, sich an die winzigsten Kleinigkeiten erinnert, und 5 Jahre  dabei seinen Namen, den man täglich mehrmals hört hat mich beschäftigt.
Und wenn jemand die menschliche Sprache völlig abhanden gekommen ist, und erst langsam begreift, dass bestimmte Worte Namen sind, gleichzeitig die Bedeutung von Beschimpfungen versteht finde ich fraglich.
Die Autorin sagt selbst, dass viele Erinnerungen verblasst sind oder dass sie sich zu erinnern versucht. Hier habe ich mir lange die Frage gestellt, ob sie als Kind das so erlebt hat oder sich heute wohl denkt, dass es so war. Vieles wirkt einfach "geschliffen", sodass es inhaltlich gut passt.
Dann wird der Leser noch mit dem fast ertrinken, Mordversuche, Auftragskiller, Morddrohungen,  Zwangsprostitution ... konfrontiert.
 
Hätte es sich um einen "normalen " Roman gehandelt, hätte ich geschrieben, der Autor war krampfhaft damit befasst, möglichst viele verschiedene Spannungsbögen zu konstruieren um dem Protagonisten von eine gefährliche Situation in eine noch gefährlichere und unfassbarere zu schicken.
Es tut mir leid, das so knallhart sagen zu müssen, aber dies ist meine ehrliche Meinung, denke aber, hier muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Das Wispern der Angst
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Jenny lebt alleine mit ihrer 17-ährigen Tochter Kim zusammen. Normalerweise verstehen sie sich wie Freundinnen, aber in letzter Zeit verhält sich Kim merkwürdig und Jenny kommt nicht mehr an sie heran. ...

Jenny lebt alleine mit ihrer 17-ährigen Tochter Kim zusammen. Normalerweise verstehen sie sich wie Freundinnen, aber in letzter Zeit verhält sich Kim merkwürdig und Jenny kommt nicht mehr an sie heran. Vor was hat sie Angst? Bald befinden sie sich auf einer Verfolgungsjagd, die Opfer hinterlässt.
Das Buch ist gut zu lesen und der Schreibstil ist gut.
Kim verhält sich wie ein  typischer Teenager, gefangen zwischen Angst, Spannung uns Faszination.
Gut haben mir auch die Ausschnitte aus der Vergangenheit gefallen - besonders der Teil der Hexenjagd fand ich sehr spannend und gelungen.
Jenna ist erst verzweifelt und  handelt dann  bedachter, ich finde sie aber ein bisschen flach.
Besonders gut hat mir die Figur des Lagadere gefallen. Sehr authentisch und charmant.
Allerdings fand ich es nicht  glaubwürdig, dass Nicholas den Schatten nicht bei der guten Gelegenheit getötet hat und das alle beteiligten munter darüber plaudern, während das Küchenmädchen zugegen ist.
 
Die Verfolgungsjagd war spannend.
Besonders gut gefallen hat mir das Ende - SUPER!!!
Ich halte die Bezeichnung Thriller für ein bisschen unglücklich gewählt. Es gibt einige Thrillerleser, die wohl mit so vielen phantastischen Elementen nichts anfangen können und etwas anderes erwarten würden

Veröffentlicht am 30.12.2017

ist nicht meins

Schräg verliebt
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Das Cover und Titel gefallen mir ganz gut.
Gut fand ich auch die kurzen Kapitel, sodass man auch mal schnell eins zwischendurch lesen kann.
Wir erfahren einiges von der Autorin selbst, sowie viele Zeitungsartikel.
Mit ...

Das Cover und Titel gefallen mir ganz gut.
Gut fand ich auch die kurzen Kapitel, sodass man auch mal schnell eins zwischendurch lesen kann.
Wir erfahren einiges von der Autorin selbst, sowie viele Zeitungsartikel.
Mit ist bewusst, dass " Happy End" zweideutig ist, jedoch gab es hier auch Geschichten mit allen anderen als einem Happy End.
 
Einige waren doch recht interessant und rührend und haben mir wirklich gut gefallen.
Viele fand ich aber eher langweilig. Einige wenige eklig.
 
Bei, zugegeben wenn auch wenigen, Beiträgen habe musste ich wirklich schlucken. Ich habe wohl deutlich zu viel erwartet.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

zorneskalt
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Rachel Walsh ist erfolgreiche Reporterin, als sie unerwartet über das Verschwinden ihrer besten Freundin berichten muss. Voller Sorge geplagt, muss sie sich bald fragen, wie gut sie Clara wirklich kennt.
 
Das ...

Rachel Walsh ist erfolgreiche Reporterin, als sie unerwartet über das Verschwinden ihrer besten Freundin berichten muss. Voller Sorge geplagt, muss sie sich bald fragen, wie gut sie Clara wirklich kennt.
 
Das Buch verspricht eine spannungsgeladene Story zwischen Hass und Vertrauen.
Leider konnte es mich nicht völlig überzeugen.
Ich bin weder mit Rachel nach mit Clara besonders gut warm geworden.
Der Schreibstil ( bzw. Erzählstil von Rachel) ist ungewöhnlich und ich fand ihn anfangs auch gut, später hat er mich aber eher genervt. Es kam mir so vor, als versuche sie Clara etwas einzureden.
Ich habe mich auch gewundert, wie naiv und leichtgläubig Rachel doch ist. Sie plappert Clara alles nach, und ist doch ihr Schatten, während Clara im Licht steht. Ihre Reaktionen fand ich doch auch einige Male recht seltsam.
 
 
Als dann noch ihr Freund in den Verdacht kommt, ihre beste Freundin ermordet zu haben und dann selber tot aufgefunden wird flüchtet sie in die Arme von ihrem Kollegen.
 
Das Ende fand ich recht gut, habe es aber schon so in etwa erwartet. Etwas anderes hätte für mich auch nicht so gepasst.