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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4,5 Sterne

Es wird keine Helden geben
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Das Buch greift ein spannendes, aber auch emotionales Thema auf.

Das Cover ist in Ordnung, der Titel ist sehr passend.


Der jugendgerechte Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Wir lernen Miriam als lebenslustigen ...

Das Buch greift ein spannendes, aber auch emotionales Thema auf.

Das Cover ist in Ordnung, der Titel ist sehr passend.


Der jugendgerechte Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Wir lernen Miriam als lebenslustigen Teenager kennen, die ihr Leben genießt und beliebt ist.
Doch von einen Tag auf den anderen ist ihr Leben vorbei.
Es gibt nur noch ein davor und ein danach.
Der Leser erlebt die Emotionen mit, leidet mit ihr und begleitet sie auf einen langen und mühseligen Weg zum Weiterleben und muss Rückschläge hinnehmen.
Die Beziehung zur Mutter hat mir auch gut gefallen.
Die Rückblicke haben mir gut gefallen, und hat uns gezeigt, warum das Opfer zum Täter geworden ist.
Und ich konnte verstehen, dass dies so ausarten kann.

Den Anfang fand ich grandios!
Ich war so gefesselt und aufgewühlt wie selten.
Die Zeit danach kann ich auch gut nachvollziehen, jedoch ist es hier ein bisschen weniger spannend.
Ich hätte mir ein bisschen mehr Beschreibungen während des Amoklaufs gewünscht.


Die Botschaft ist klar verständlich. Und ich glaube, jeder kann sich, wenn er an seine Schulzeit denkt, an ähnliche Situatonen erinnern.

Das Ende auf dem Friedhof hat mir wieder so gut gefallen und hat einfach gepasst.

Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch, welches die Eindringlichkeit des grandiosen Auftakts nicht ganz halten kann.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Das Magische Trio – Geister im alten Gemäuer
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Das Coverbild finde ich okay, ist für Kinder wohl aber ansprechender.
Der Titel ist passend und lässt Interessierte auf die Handlung schließen.
Ich finde den Schreibstil gut und altersgerecht.

Wir lernen ...

Das Coverbild finde ich okay, ist für Kinder wohl aber ansprechender.
Der Titel ist passend und lässt Interessierte auf die Handlung schließen.
Ich finde den Schreibstil gut und altersgerecht.

Wir lernen Judith kennen, die von ihren Eltern auf ein Internat abgeschoben wird. Zum Glück findet sie mit Sarah und Marie gleich Freundinnen. Zum Glück, denn auch hier gehen unheimliche Dinge vor sich, die ergründet werden wollen. Was geschieht hier? Und was hat die geheimnissvolle Lehrerin damit zu tun?
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Ursprung des Unbekannten.

Es gefällt mir gut, dass die drei Mädels so unterschiedlich sind. Es war interessant mitzuerleben, wie sie ihre Fähigkeiten entwickeln. Allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht - die wird sich aber wohl im Laufe der Serie ergeben.
Richtig toll herausgearbeitet finde ich den Kobold! Er ist witzig, hat Humor und einmalig.

Es war ein spannendes Abenteuer, mit vielen Fragen und auch Wendungen.
Man konnte immer gut folgen und die Seiten flogen nur so dahin.

Allerdings fand ich das Ende zu actionlos

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Das Kaff der guten Hoffnung – Jetzt erst recht!
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Kalle sucht seinen Bruder und zieht von einem Kinderheim zum nächsten. Gerade ist er in auf dem Gigantokatepete angekommen und stellt fest, das es hier nicht nur Freunde zu finden gibt, sondern hier auch ...

Kalle sucht seinen Bruder und zieht von einem Kinderheim zum nächsten. Gerade ist er in auf dem Gigantokatepete angekommen und stellt fest, das es hier nicht nur Freunde zu finden gibt, sondern hier auch so einiges nicht stimmt.

Kai Lüftner ist der beste Erzähler, den ich bis jetzt gehört habe!!!
Er liest so spannend, abwechselungsreich und voller Elan, das es nur Spaß machen kann, ihm zuzuhören!
Also wirklich ganz ganz großes Lob!

Die Geschichte ist witzig, und ich muste schon öfters lachen. Über die Ideen von dem Autor, und wie passend erzählt sie rüber gebracht wurden.
Die Namen der handelnden Personen sind gut ausgewählt und witzig, aber auch Charakteristisch.
Die beiden Dieters fand ich zum Brüllen komisch!
Mit den anderen Figuren bin ich erst beim zweiten reinhören richtig warm geworden.

Ich musste die 2. und 3. CD jeweils zweimal hören, damit mir nichts entgeht. Was ich aber auch bei anderen Hörbüchern gemacht habe.
Ich hatte den Eindruck, dass auf der 1. CD ein bisschen schneller gesprochen wird. Allerdings würde ich das Alter  der Zielgruppe 1-2 Jahre höher ansetzen, da es doch anspruchsvoll ist und doch einige "schwierige Worte" drin vorkommen.

Trotz einigen Kritikpunkten gebe ich noch 5 Sterne für einen gelungenen Hörspaß.
Das Ende ist originell und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4,5 Sterne

Ziemlich nah am Glück
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Rezension vom 08.03.2014
(15)
Das Cover gefällt mir sehr gut, den Titel finde ich okay.
Die Autorin hat einen guten, emotionalen Schreibstil und kann gut Örtlichkeiten beschreiben. Die Kapitellängen ...



Rezension vom 08.03.2014
(15)
Das Cover gefällt mir sehr gut, den Titel finde ich okay.
Die Autorin hat einen guten, emotionalen Schreibstil und kann gut Örtlichkeiten beschreiben. Die Kapitellängen als Monatsangaben waren angenehm eingeteilt, sodass man den zeitlichen Ablauf besser im Blick hatte.

Anna und Tobias hatten das perfekte Leben.
Beruflich erfolgreich erwarten sie ihr erstes Kind. Doch  bei der Geburt geht etwas schief und ihr Töchterchen Freya wird für immer schwer behindert sein.
Sie lassen ihr altes Leben hinter sich und wagen einen Neuanfang in Frankreich. Sie beziehen ein altes Haus in Abgeschiedenheit, müssen mit Ungezieferplagen und um ihre Ehe kämpfen.

Ich kann Anna und Tobias beide gut verstehen. Anna opfert sich auf und kümmert sich um ihre Tochter, während Tobias sich weigert, große Verantwortung zu übernehmen. Der Weg ist steinig und in der Ehe bröckelt es.
Obbwohl ich manchmal über Tobias den Kopf schütteln musste, kann ich mich gut in die schwierige Situation reinversetzen. Hier gibt es einfach kein richtig und kein falsch.
Annas Mutter fand ich sehr gut beschrieben und charakterlich ausgearbeitet. Wegen ihrer unbedachten oder unangemessenen Kommentare musste ich mehrmals laut auflachen.
Karim ist ja ein absoluter Engel!

Das Ende war sehr schön zu lesen und für mich auch realistisch. 

Das Buch ist emotional und hat mich berührt

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Zuhause in Fukushima
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In diesem Buch werden uns Einzelschicksale vorgestellt, die direkt oder indirekt von dem Atomunfall betroffen waren.
Wir lernen diese Menschen, ihr bisheriges Leben und das Leben danach kennen.
Die Autorin ...

In diesem Buch werden uns Einzelschicksale vorgestellt, die direkt oder indirekt von dem Atomunfall betroffen waren.
Wir lernen diese Menschen, ihr bisheriges Leben und das Leben danach kennen.
Die Autorin gliedert die Kapitel nach Ortschaften ein. Bilder von dem Menschen sind ebenfalls im Buch vorhanden.


Ich halte dies für ein sehr wichtiges Thema. Wenn schon alle Berichte aus den Medien verschwunden sind, müssen die Menschen immer noch mit dem neuen Leben kämpfen und haben es verdient, gehört zu werden.
Frau Brandner gibt ihnen hier eine Stimme.

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, die leider nicht alle erfüllt wurden.
Gut gefallen hat mir der Einstieg, obwohl das Vorgreifen auf kommende Geschichten nicht so mag und der Schluss.
Wir konnten lesen, wie wenig die Menschen im Land doch informiert werden und beruhigt und besänftigt werden - oder gar in ungewissen gelassen wurden.
Sehr erschüttert hat mich, dass das kontanimierte Erdreich sowie Blätter, Äste .. einfach in Säcke gestopft wurde und diese nun überall liegen.

Allerdings war ich von den Einzelschicksalen doch enttäuscht. Ich habe hier keine Emotionalität gespürt. Gerade einmal die Kindergärtnerin und ihre Geschichte haben mich ein bisschen berührt. Was ich sehr schade finde, denn gerade dazu sind solche Einzelschicksale (auch) da.
Und das hat mich so enttäuscht, das ich dies völlig nüchtern gelesen habe.
Und ich muss ehrlich gestehen, ich erwarte auch, dass mich ein Buch zu solch einem Thema wenigstens großteils berühren muss!
Außerdem fand ich die Beziehungen der Personen in einzelnen Geschichten untereinander ein bisschen verwirrend ( die Autorin gibt ja einmal selber zu, sie weiß gar nicht mit wem sie über wen an die Person x gekommen ist), und ich habe mich gefragt, ob man manchmal die Vergangenheit ein bisschen hätte kürzen können, weil für mich einiges doch eher uninteressant war.

Das Buch ist mit Sicherheit nicht schlecht und die Menschen haben es verdient, gehört zu werden - mein Buch war es leider nicht ganz.