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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4,5 Sterne

Max und die wilde 7 1. Das schwarze Ass
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Max ist gerade erst mit seiner Mama umgezogen und muss nun in einem Seniorenheim leben. Als wäre das nicht schon öde genug, hat er keinen guten Start in seiner Klasse und verbringt nun wohl die langweiligsten ...

Max ist gerade erst mit seiner Mama umgezogen und muss nun in einem Seniorenheim leben. Als wäre das nicht schon öde genug, hat er keinen guten Start in seiner Klasse und verbringt nun wohl die langweiligsten Sommerferien seines Lebens.
Bis in eine Wohnung eingebrochen wird und Max feststellt, dass die berüchtigte wilde Sieben doch ganz nett ist und man zusammen auf Spurensuche geht.

Max ist als Person sehr autenthisch gelungen. Er ist neu in der Klasse, fühlt sich dort unwohl und vermasselt es natürlich auch gleich. Viele Kinder können sich in so eine Situation hineinversetzen.

Die beiden Herren und die Dame sind wirklich ein sehr skurilles Gespann.
Mit denen würde ich auch gerne mal an einem Tisch sitzen ;)
Aber auch Kater Trotzkopf oder auch die fürchterlich-schreckliche Schwester Cordula sind sehr witzig!

Die Kapiteleinteilung ist gut gewählt. Das Cover ist ansprechend obwohl der Titel mit "wilde Sieben" erst einmal verwirren lässt.
Das ganze wird duch ansprechende Illustationen ergänzt.

Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch ungeheuer amüsant. So haben nicht nur die Kinder, sondern auch ich eine Menge Spaß beim Lesen gehabt!


Fazit: Absolut empfehlenswert

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb
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Pearl hat ein hartes Jahr vor sich.
Gerade mir ihren Eltern in ein renovierungsbedürftiges Haus gezogen.
Ihre Eltern lieben sie und sie freut sich auf ihre Schwester, die bald das Licht der Welt erblicken ...

Pearl hat ein hartes Jahr vor sich.
Gerade mir ihren Eltern in ein renovierungsbedürftiges Haus gezogen.
Ihre Eltern lieben sie und sie freut sich auf ihre Schwester, die bald das Licht der Welt erblicken soll.
Doch dann stirbt ihre Mutter. Als wäre das nicht schon traumatisch genug, kann das Baby aus ihrem Bauch gerettet werden. Es überlebt und Pearl muss einsehen, dass ihr Vater ihre Schwester bald nach Hause holen wird.
Sie fühlt sich ungeliebt und gibt dem Baby die Schuld.
Doch Wunden brauchen Zeit zum heilen und so dauert es, bis Pearl wieder jemand in ihr Herz lassen kann.

Der Schreibstil ist gut und man kommt gut in die Geschichte rein.
Das Cover und der Titel sind ansprechend gestaltet.

Pearl hat mir gut gefallen.
Sie ist vielschichtig. Man kann ihre wiedersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen. Mal handelt sie ganz rational, mal achtet sie nur auf ihre Gefühle. Allerdings hatte ich manchmal den Eindruck, sie genießt es ein bisschen, sich selbst zu bemittleiden.

Die Unentschlossenheit und Unsicherheit des Vaters verstehe ich auch völlig.
Es ist schon schwer genug seine Frau zu verliehren und sich dann um einen Säugling zu kümmern.

Sehr gut gefallen hat mir, dass dann die ungeliebte Großmutter auftaucht. Sie lüftet ein Geheimnis, sodass Pearl ihr bisheriges Leben und ihre untastbare Mutter in ein anderes Licht stellt.

Ihre Mutter begleitet sie durch das Jahr. Sie taucht ( als Geist oder Halluzination?) mehrmals auf. Sie hat sehr viel Humor und ist ein bisschen anders als man sich eine typische Mutter vorstellt.

Das Ende ist auch passend und beendet einen gelungenen Roman.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Schwarze Häuser
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Uli ist zwölf Jahre alt und verbringt sechs Wochen in einem Kurheim auf einer Nordseeinsel.
Doch was eigentlich spannende Tage werden könnten, entwickelt sich zu einem Albtraum.
Die Heimleitung sowie ...

Uli ist zwölf Jahre alt und verbringt sechs Wochen in einem Kurheim auf einer Nordseeinsel.
Doch was eigentlich spannende Tage werden könnten, entwickelt sich zu einem Albtraum.
Die Heimleitung sowie die Tanten mögen die Kinder nicht nur nicht, sie tun auch alles, um ihnen den Aufenthalt so schlimm wie möglich zu gestalten. Und schrecken auch nicht vor Misshandlungen zurück.
Einzig durch ihre Zimmerfreundinen übersteht Uli die langen Tage.

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Überschrift hat mich zu Vermutungen eingeladen, da ich sie nicht direkt mit dem Inhalt des Buches in Verbindung bringen konnte. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Der Schreibstil gefällt mir gut und man kommt gut durch das Buch durch.
Die Charaktere sind gut gestaltet. Gerade die Unterschiedlichkeit der Freundinnen hat mir sehr gut gefallen. Gemeinsam durchstehen sie die Tage, mussen aber auch Alltagsstreitigkeiten und Neid untereinander durchstehen.

Die Atmosphäre ist düster und das Buch beinhaltet keine leichte Kost. Deshalb würde ich das Lesealter auch um ein oder zwei Jahre anheben. Ich kann mir vorstellen, dass nicht alle Kinder ab 10 Jahre mit dem Inhalt zurechtkommen werden.
Allerdings habe ich von dem in der Inhaltsangabe angekündigten Verschwinden von Freya etwas anderes erwartet als es dann in dem Buch vorkommt.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Was die Welle nahm
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Lukas ist das erste Mal ganz alleine zu Hause. Seine Mutter ist mit ihrem Freund für zwei Wochen in Urlaub und er kann machen, was er will. Eigentlich. Denn mit seinen 14 Jahren sehnt er sich nicht nur ...

Lukas ist das erste Mal ganz alleine zu Hause. Seine Mutter ist mit ihrem Freund für zwei Wochen in Urlaub und er kann machen, was er will. Eigentlich. Denn mit seinen 14 Jahren sehnt er sich nicht nur nach seinen täglichen Schwimmprogramm, sondern nach der Wahrheit. Über seinen toten Vater. Über den keiner spricht.
Durch Zufall kommt er seinem Geheimnis auf die Spur und muss sich fragen, ob er mit der Wahrheit nun klar kommt.

Achtung Spoiler

Meine Meinung:
Cover und Titel gefallen mir beide sehr gut.
Die Kapitel haben eine angenehme länge.

Der Schreibstil ist wohl ungewöhnlich. Sehr abgehackt. Dies soll die Gedankengänge von Lukas darstellen, was ich gut verstehen kann. Allerdings kommt man schwer ins Buch rein ( nach den ersten beiden Zeilen war ich so verwirrt). Mit fortlaufenden Lesefluss bekommt man ein Gefühl für den Schreibstil und es fällt dem Leser leichter, sich auf den Stil einzulassen.

Lukas finde ich als Figur sehr gelungen. Er will die Wahrheit über seinen Vater wissen und lässt nicht locker. Er ist sehr emotional und sympatisch.
Seine Mutter reagiert auf ihre Weise wohl auch richtig, obwohl der Leser es gerne als falsch abtut.

Kim finde ich ja ein bisschen einmalig. Sie hat Humor und kann Lukas Schmerz gut verstehen. Auch bei ihr merkt man, wie sie seinen Vater vermisst.

Generell spürt der Leser die Sehnsucht und die Emotionen der Beteiligten gut.

Das Ende mit dem Herz hat mich sehr berührt und bildet einen guten Schluss.

Veröffentlicht am 30.12.2017

2,5 Sterne

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Eine Außergewöhnlich Idee hat zu diesem Buch geführt.
Daher war ich besonders neugierig, wie diese umgesetzt wurde.
Es kommt im praktisch - handlichen Format daher,
und freut den Leser sehr.
Die Illustrationen ...

Eine Außergewöhnlich Idee hat zu diesem Buch geführt.
Daher war ich besonders neugierig, wie diese umgesetzt wurde.
Es kommt im praktisch - handlichen Format daher,
und freut den Leser sehr.
Die Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und manche finde ich richtig toll, andere sind nicht ganz nach meinem Geschmack.
Besonder gut haben mir beispielsweise der Alligator, Maulwurf, Viper oder Wal gefallen.
Die Reime fand ich recht gelungen. Allerdings finde ich, dass sich manchmal durch Wortdrehungen oder kleine Veränderungen ein besseres Reimschema ergeben hätte.

Ich habe das Buch auch mal mit in die Kita genommen. Die Kinder fanden die Bilder sehr witzig, waren aber weniger an den Reimen interessiert.

Fazit: Als kleines Geschenk für sich zwischendurch oder Lesefreunde okay