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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2023

Selbstfürsorge kurz und knapp

Jetzt bin ich dran!
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Meine Meinung
Auf mich selbst und meine Gesundheit zu achten, fällt mir gerade in stressigen Lebensphasen nicht immer leicht. Der Neujahrsvorsatz, mich in diesem Punkt etwas mehr anzustrengen war daher ...

Meine Meinung
Auf mich selbst und meine Gesundheit zu achten, fällt mir gerade in stressigen Lebensphasen nicht immer leicht. Der Neujahrsvorsatz, mich in diesem Punkt etwas mehr anzustrengen war daher leicht gefasst, aber nicht unbedingt auch leicht umgesetzt – und genau deshalb fand ich den Ansatz dieses Buches so spannend. Über einen Zeitraum von drei Wochen hinweg wird jeden Tag ein Themenbereich behandelt, was nach 21 Tagen einen vollständigen Plan für mehr Gesundheit und Wohlbefinden an die Hand geben soll.

Das Herunterbrechen der Ratschläge auf täglich einen Aspekt hat mich auf jeden Fall deutlich mehr motiviert, als gleich die gesamte Säule in Angriff nehmen zu müssen. Durch die vielen persönlichen Einblicke in das Leben und den Lebensweg der Autorin wurden die eigentlichen Tipps sehr komprimiert dargestellt, was ich inhaltlich aber überhaupt nicht schlimm und mitunter sogar leichter zu bearbeiten fand.

Nicht jeder der angesprochenen Punkte ist super innovativ, ich fand es aber auf jeden Fall sehr angenehm, auch bereits bekanntes Wissen mit Platz zum Nachdenken und konkreten Handlungsanregungen in diesem Buch noch einmal neu zu entdecken. Dabei hatte ich während des Lesens nie das Gefühl, dass irgendeine Art von Druck aufgebaut werden würde, was definitiv motivierend war und mir das Gefühl vermittelt hat, etwaige Hürden abzubauen.


Fazit
Mir hat der Ansatz dieses Buches auf jeden Fall sehr gut gefallen, auch wenn mir einige der Tipps und Anregungen schon vor dem Lesen bekannt waren. Ausschließlich Neues muss man aber in einem Ratgeber meiner Meinung nach nicht lernen, und auch wenn mir die persönliche Komponente dieses Buches nicht ganz so wichtig war, hat mir das Lesen doch durchaus Spaß gemacht und mich dazu motiviert, etwas mehr auf mich zu achten.

Dafür vergebe ich vier Bücherstapel.

Veröffentlicht am 22.01.2023

Tolles Setting mit etwas ungriffigen Charakteren

Im Schatten des Fuchsmondes
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Worum geht’s?
Den Sommer auf dem Landsitz ihrer Familie zu verbringen hält für Lia nicht nur jede Menge Natur bereit, sondern auch eine unerwartete Liebe. Finn, der Sohn des Förster erwidert ihre Gefühle ...

Worum geht’s?
Den Sommer auf dem Landsitz ihrer Familie zu verbringen hält für Lia nicht nur jede Menge Natur bereit, sondern auch eine unerwartete Liebe. Finn, der Sohn des Förster erwidert ihre Gefühle zwar, doch seine dunkle Vergangenheit scheint ihn langsam aber sicher einzuholen – und da ist für eine Beziehung einfach kein Platz in seinem Leben.


Meine Meinung
Schottland ist ein wirklich tolles Setting, das ich auch in Büchern immer wieder gerne lese. Auch wenn die Autorin sich normalerweise auf andere Orte in ihren Geschichten konzentriert, hat mir die Umsetzung hier wirklich gut gefallen, was mich durchaus neugierig auf ihre anderen Bücher gemacht hat.

An Lia fand ich ihre Naturverbundenheit sehr sympathisch, auch wenn ich darüber hinausgehen leider nicht so wirklich das Gefühl hatte, dass sie über besonders viel Charaktertiefe verfügt. Für ein Jugendbuch ist das in meinen Augen zwar kein Weltuntergang, etwas mehr Identifikationsfläche hätte ich mir für sie als Protagonistin aber schon gewünscht.

Finn war für mich zunächst nicht wirklich greifbar, im Laufe der Geschichte ist er mir als Figur aber tatsächlich am meisten ans Herz gewachsen. Seine Freundschaft zu dem kleinen Fuchs war ein wirklich gelungener Aspekt dieses Buches, der mir beim Lesen ausgesprochen gut gefallen hat.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden kam mir insgesamt ziemlich authentisch vor, auch wenn die vielen Landschaftsbeschreibungen und die unterschiedlichen Themen meiner Meinung nach keinen wirklichen Fokus zugelassen haben. Im Bereich Jugendbuch finde ich das überhaupt nicht schlimm, insbesondere wenn man die anderen Themenbereiche in den Blick nimmt, aufgefallen ist mir das irgendwie aber trotzdem.


Fazit
Wer eine Mischung aus schottischer Landschaft, jeder Menge Tierliebe und einer aufblühenden Liebesgeschichte mag, dem wird dieses Buch auf jeden Fall richtig gut gefallen. Ich habe diesen literarischen Kurzurlaub definitiv genossen, auch wenn die Figuren meiner Meinung nach ein ganz kleines bisschen geschwächelt haben.

Insgesamt gibt es dafür vier Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Fortsetzung mit kleineren Schwächen

Rule of Wolves
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Worum geht’s?
Während ganz Ravka einem Krieg mit ungewissem Ausgang entgegen blickt, kämpfen Nikolai und Zoya mit ihren ganz eigenen Dämonen. Um den Thron und das Land zu verteidigen, muss vor allem Nikolai ...

Worum geht’s?
Während ganz Ravka einem Krieg mit ungewissem Ausgang entgegen blickt, kämpfen Nikolai und Zoya mit ihren ganz eigenen Dämonen. Um den Thron und das Land zu verteidigen, muss vor allem Nikolai alles riskieren – und das bringt nicht nur ihn erneut in Lebensgefahr.


Meine Meinung
Nach Band eins dieser Dilogie wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit der Geschichte und ihren Charakteren so weiter geht. Die Überleitung war wirklich gemein, und jetzt im Nachhinein bin ich wirklich froh, dass ich die Bücher erst nach ihren beiden Erscheinungsterminen gelesen habe und nicht so lange zwischen den Veröffentlichungen auf die Fortsetzung warten musste.

Thematisch geht es in dieser Geschichte auf jeden Fall sehr spannend zur Sache, was ganz grundsätzlich für mich allerdings keine besonders große Überraschung war. Die Überlegungen zu Krieg und Menschlichkeit fand ich dabei aber zum einen sehr gelungen und zum anderen auch sehr aktuell, was beim Lesen schon ein recht besonderes Gefühl war. Gleichzeitig wurde hier die emotionale Komponente des Handlungsbogens wirklich hervorgehoben, was mir im Vergleich zu den bisherigen Büchern irgendwie noch ein wenig stärker aufgefallen ist.

Die Charaktere habe ich daher insgesamt wirklich gerne begleitet, denn der Kontrast zwischen den emotionalen Höhen und Tiefen hat mich beim Lesen definitiv gefesselt und die Geschichte praktisch verfliegen lassen. Insbesondere Nikolai und Zoya mochte ich dabei fast noch ein wenig mehr als in Band eins, was in meinen Augen ganz eindeutig für die beiden als Protagonisten und ihre jeweilige Entwicklung spricht.

Was mich an diesem Buch dann leider so ein wenig gestört und tatsächlich auch ziemlich überrascht hat, waren an sich kleinere Flüchtigkeitsfehler, die mir so in den übrigen Geschichten des Universums allerdings nicht begegnet sind. So kam es hier mitunter vor, dass Zeiten und Namen verwechselt wurden. Aus einem Grafen wurde auf einmal ein Zar, Nadja wurde zu Nina und bei den wechselnden Perspektiven hatte ich mitunter auch das Gefühl, dass nicht immer ganz genau darauf geachtet wurde, wer gerade überhaupt wo war. Darüber hinaus wurde sehr häufig noch einmal zusammengefasst, was im Vorgängerband eigentlich passiert ist. Grundsätzlich ist das eine gute Erinnerung, hier ist mir das aber überdurchschnittlich häufig ins Auge gesprungen, was gerade mit den übrigen Büchern im Hinterkopf so auf mich gewirkt hat, als hätte die Autorin diese Erinnerungen beim Schreiben vor allem für sich selbst benötigt.


Fazit
Auch wenn dieses Buch in meinen Augen kleinere Schwächen hatte, die mir so in dieser Reihe sonst nicht begegnet sind, hat mir das Lesen aufgrund der toll umgesetzten Emotionen wirklich viel Spaß gemacht. Nikolai und Zoya sind wirklich tolle Protagonisten, die ich sowohl zusammen als auch einzeln wirklich gerne begleitet habe, was diese Dilogie insgesamt für mich einfach unglaublich lesenswert gemacht hat.

Dafür vergebe ich vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Lieblingscharaktere in Aktion

King of Scars
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Worum geht’s?
Nachdem Ravka den Bürgerkrieg überstanden hat, soll endlich Ruhe in das Land einkehren. Bevor jedoch von Frieden die Rede sein kann, stehen die Zeichen erneut auf Krieg. Während sich Zar ...

Worum geht’s?
Nachdem Ravka den Bürgerkrieg überstanden hat, soll endlich Ruhe in das Land einkehren. Bevor jedoch von Frieden die Rede sein kann, stehen die Zeichen erneut auf Krieg. Während sich Zar Nikolai in Diplomatie versucht, hat er gleichzeitig mit dem Erbe des Dunklen zu kämpfen – und muss schon bald nicht nur für sein Land, sondern auch für sich selbst dem Tod ins Auge blicken.


Meine Meinung
Das Universum um die Grisha zählt mittlerweile definitiv zu meinen liebsten Fantasygeschichten, und mit jeder neuen Reihe fällt es mir ein bisschen schwerer, dabei einen Favoriten festzulegen. Auf diese Dilogie habe ich mich allerdings ganz besonders gefreut, da ich schon beim Lesen der Grisha-Trilogie der Meinung war, dass Nikolai insgesamt etwas zu kurz gekommen ist und gerne noch weitere Auftritt hätte haben dürfen.

Die Umsetzung wurde sowohl vom Stil als auch vom Aufbau des Buches her ähnlich wie die anderen Bücher des Universums gestaltet, was mir zuvor schon immer gut gefallen hat und auch hier sehr angenehm zu lesen war. Um wirklich alles zu verstehen und sich nicht aus Versehen für die anderen Geschichten zu spoilern, sollte man allerdings schon zuerst die Grisha-Trilogie und die Krähen-Dilogie lesen, denn einige Bezüge ziehen sich durch das gesamte Buch.

An den Figuren hat mir wirklich gut gefallen, wie interessant die Auswahl der Erzählperspektiven getroffen wurde. Im Vergleich zu den Krähen kommen hier natürlich insgesamt weniger Charaktere zu Wort, dadurch hatte ich aber gleichzeitig das Gefühl, ein bisschen mehr von ihren Emotionen mitzubekommen und mich besser in sie hineinversetzen zu können.

Insbesondere die zwei parallelen Handlungsbögen von Nina und Nikolai haben mich so sogar ein bisschen positiv überrascht, wobei ich durchaus der Meinung bin, dass man Nina aufgrund ihrer Wichtigkeit in dieser Geschichte durchaus im Klappentext hätte erwähnen können. So gab es innerhalb beider Handlungsbögen immer mal wieder kleinere Längen, die in meinen Augen aufgrund der Länge des Buches zum einen unnötig, zum anderen aber auch ein wenig vermeidbar gewesen wären.

Was mich dann schlussendlich aber doch so richtig überzeugt hat, war der zum Ende hin noch mal an Fahrt aufnehmende Spannungsbogen. Die Überleitung zu Band zwei ist sicherlich ein kleines bisschen gemein, da ich Nikolai, Zoya und all die anderen Charaktere aber so gerne begleite, freue ich mich schon wirklich auf die Fortsetzung zu dieser Geschichte.


Fazit
Als Fan des Grishaverse kann man diese Geschichte eigentlich gar nicht nicht mögen. Nikolai ist ein ausgesprochen interessanter Charakter, der sicherlich noch ein wenig seines Potenzials in der Fortsetzung entfalten kann, ihn und die übrigen Figuren bei ihren Abenteuern zu begleiten hat mir aber wirklich viel Freude beim Lesen gemacht.

Dafür gibt es alle fünf Bücherstapel von mir.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Eine positive Überraschung

Bridgerton - Mitternachtsdiamanten
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Worum geht’s?
Eigentlich ist Hyacinth eine ausgesprochen gute Partie – wenn sie nicht jedem beweisen müsste, dass sie nun einmal die Klügste im Raum ist. Als sie auf Gareth St. Clair trifft, findet sie ...

Worum geht’s?
Eigentlich ist Hyacinth eine ausgesprochen gute Partie – wenn sie nicht jedem beweisen müsste, dass sie nun einmal die Klügste im Raum ist. Als sie auf Gareth St. Clair trifft, findet sie einen ebenbürtigen Gegner, der nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Hirn ins stolpern bringt. Während ihre Mutter schon die Hochzeitsglocken läuten hört, will Hyacinth Gareth eigentlich bloß bei der Übersetzung eines Tagebuches helfen – was bis zu dem Zeitpunkt gut geht, an dem ausgerechnet Gareth ihre ganze Welt mit einem einzigen Kuss auf den Kopf stellt.


Meine Meinung
Obwohl ich die Reihe um die Familie der Bridgertons wirklich gerne mag, haben mich die letzten Bände irgendwie nicht mehr so sehr begeistern können, wie das zu Anfang der Fall war. So richtig überrascht hat mich das bei der länge der Reihe eigentlich nicht, aber vielleicht auch gerade deswegen war meine Freude umso größer, als ich dieses Buch gelesen habe.

Der Schreibstil der Autorin hat sich wie immer flüssig und unterhaltsam lesen lassen, was mir noch immer wirklich gut gefällt. Die fehlenden Artikel von Lady Whistledown an den Kapitelanfängen habe ich zwar vermisst, die kleinen Ersatzkommentare zum Handlungsort waren aber mitunter auch ganz witzig geschrieben, weshalb ich mich daran nicht besonders aufgehangen habe.

An Hyacinth mochte ich nicht nur ihre schlagfertige und spontane Art, sondern ganz besonders die Tatsache, dass man sie in den vorherigen Büchern praktisch nebenbei aufwachsen sehen konnte, ohne, dass sie als Charakter in den Vordergrund gedrängt wurde. In Kombination mit Lady Dunbury mochte ich sie fast noch lieber als mit Protagonist Gareth, denn unterhaltsamerere Charaktere kann ich mir praktisch gar nicht vorstellen.

Was mich an Gareth so ein ganz kleines bisschen gestört hat, waren zum einen seine anfänglichen Beweggründe für die Verlobung mit Hyacinth, zum anderen aber auch sein etwas sprunghafter Charakter. Als Konflikt haben sich beide Punkte geeignet, wirklich aufgegriffen wurden sie dann allerdings leider nicht – was grundsätzlich kein Weltuntergang war, gleichzeitig aber auch den drohenden Konflikt auf recht unelegante, wenn auch erfolgreiche Art umschifft hat. Abgesehen davon mochte ich die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten aber wirklich gerne, was in Kombination mit dem unterhaltsamen Handlungsbogen und der kreativen Idee zur Geschichte wirklich Spaß beim Lesen gemacht hat.


Fazit
Dieses Buch hat mich nach einigen etwas schwächeren Bänden in der Reihe wirklich positiv überrascht. Ich hatte unglaublich viel Spaß dabei, Hyacinth und Gareth bei der Suche nach den Diamanten zu begleiten und ihre sich entwickelnde Beziehung dabei zu beobachten.

Von mir gibt es dafür volle fünf Bücherstapel.

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