Zwei spannende gegensätzliche Welten
Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Aaron und Alex, diese werden als 13-Jährige aufgeteilt in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte". Diese Einteilung bestimmt ihren zukünftigen Lebensweg. Die Zwillinge ...
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Aaron und Alex, diese werden als 13-Jährige aufgeteilt in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte". Diese Einteilung bestimmt ihren zukünftigen Lebensweg. Die Zwillinge werden getrennt, denn Aaron ist ein „Gewollter“ und Alex ein „Ungewollter“. „Ungewollte“ müssen ihre Welt Quill verlassen. Alex glaubt sein Leben ist damit vorbei, aber nein er kommt nach Artimé, eine geheime Welt wo seine Kreativität ausleben kann. Denn Kunst und Kreativität erzeugt dort Magie.
Die Autorin hat also zwei völlig unterschiedliche Welten erschaffen. Die Diktatur Quill und die geheime magische Welt Artimé. Durch die Zwillinge bekommt man einen guten Einblick in beide Welten, obwohl natürlich Artimé dabei viel mehr punkten kann, schon allein durch die wunderbaren Beschreibungen der Magie. Quill dagegen ist sehr hart, die Angst und der Tod durch Fehlverhalten ist zum Teil drastisch beschrieben für ein Kinderbuch.
Das Buch ist der Band einer Reihe. Als Einstieg ist die Geschichte sehr gut gelungen. Ich hoffe, dass es insgesamt mehr Hintergrundinformationen in den Folgebänden vor allem zu der Gesellschaft der Quill gibt, da ich da gerne mehr Informationen hätte, wie es eigentlich so weit kommen konnte.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich mochte die 2 Teilung der Welt und auch die Schule der Magie ist sehr gut beschrieben. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Handlungsorte so gut zu beschreiben, dass ich mir die Welten gut vorstellen konnte. Quill rückt dabei insgesamt aber ein wenig in den Hintergrund. Junge Leser werden sich gut unterhalten fühlen, da es einige Abenteuer zu bestehen gibt und es keine wirklich langatmigen Passagen gibt. Für mich als ältere Leserin war mir die gut/böse Zeichnung etwas zu einfach.