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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2018

Der Abschluss der Reihe

Die Geschichte des verlorenen Kindes
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„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante.
Es geht um die langjährige Freundschaft zweier Frauen, Elena und Lila, ihre Beziehungen, ...

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante.
Es geht um die langjährige Freundschaft zweier Frauen, Elena und Lila, ihre Beziehungen, die Höhen und die Tiefen und das Leben in Neapel. Ein Freundschaft geprägt von Konkurrenz und Neid, die jedoch lange Jahre hält, bis Lila plötzlich verschwindet. In diesem Abschlussband kehrt Elena aus Liebe zurück nach Neapel. Lila ist all die Jahre über dort geblieben.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Die Handlung ist unterhaltsam, jedoch auch teilweise mit etwas langatmigen Kapiteln. Den Hype um diese Bücher kann ich nicht nachvollziehen und nicht so ganz verstehen. Ich frage mich jedoch, ob die Elena aus dem Buch auch die Schriftstellerin ist? Evtl. ein biographischer Roman?
Sehr hilfreich ist das Personenregister zu Anfang des Buches. Da hat man einen besseren Überblick über die verschiedenen Protagonisten und Nebencharaktere dieser Geschichte.
Wer die anderen Bände gelesen hat, sollte natürlich auch zum letzten Band dieser Reihe greifen, um diese Geschichte der beiden Freundinnen abzuschließen.

Hier noch die Bände in der richtigen Reihenfolge:

1. Meine geniale Freundin
2. Die Geschichte eines neuen Namens
3. Die Geschichte der getrennten Wege
4. Die Geschichte des verlorenen Kindes

Veröffentlicht am 01.02.2018

Wnnderschöner Fantasy-Roman

In dieser ganz besonderen Nacht
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Ambers Mutter ist an Krebs gestorben. Auf dem Friedhof entdeckt sie eine alte Frau im geblümten Kleid und nur mit Strickjacke bekleidet, die sie erschrocken und vorwurfsvoll ansieht und den Zeigefinger ...

Ambers Mutter ist an Krebs gestorben. Auf dem Friedhof entdeckt sie eine alte Frau im geblümten Kleid und nur mit Strickjacke bekleidet, die sie erschrocken und vorwurfsvoll ansieht und den Zeigefinger auf sie richtet. Ihr Vater Ted spricht sie an und die alte Frau ist plötzlich verschwunden.

Die 16-jährige Amber verlässt Deutschland und zieht zu ihrem Vater Professor Ted Fowler nach San Francisco. Sie vermisst ihr Zuhause und ihre Freunde. In San Francisco angekommen führt ihr Vater sie erstmal durch die Wohnung.

Sie bestaunt die vielen Souvenirs und Studienobjekte ihres Vaters, die vielen Fotos, auch jedem Menge Kinderfotos von ihr. Überrascht stellt sie fest, dass ihr neues Zimmer wie das alte zu Hause aussieht.

Ihr Vater gibt sich sehr viel Mühe, doch Amber fühlt sich in San Francisco zunächst sehr einsam. Sie besucht die Jefferson High und lernt dort Matt Chang, Amber, Shane kennen und auch Holly, eine Freundin von Matt.

Nach einem Überfall flüchtet sie in ein leer stehendes Haus. Dort fühlt sie sich sicher und geborgen und geht dort nach der Schule so oft wie möglich wieder hin. Eines Abends lernt sie dort Nathaniel kennen, von dem sie sich magisch angezogen fühlt. Auch Nathaniel ist von Amber ganz verzaubert. Doch die beiden können nicht zusammen kommen, denn Nathaniel ist eine verlorene Seele und stammt aus einer anderen Zeit. Doch an Halloween versuchen die beiden das Unmögliche…

Das Cover ist wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Der hellblaue Hintergrund mit dem Mond. Davor das Pärchen (Amber + Nathaniel) und überall diese Schnörkel. Wirklich sehr schön.

Das Gedicht zu Anfang ist ein sehr schönes Gedicht:

"Zeit ist......
zu langsam für die, die warten,
zu flüchtig für die, die sich fürchten,
zu lang für die, die trauern,
zu kurz für die , die sich freuen.
Aber für die, die lieben,
ist Zeit Ewigkeit.“

HENRY VAN DYKE

Es gefällt mir richtig gut und ist sehr passend zur Geschichte ausgewählt.

„In dieser ganz besonderen Nacht“ ist eine wunderschöne und auch tragische Geschichte. Alles ist so schön beschrieben ohne langatmig zu werden und sehr emotional erzählt. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich war von Anfang an gefesselt von dieser Geschichte. Nicole C. Vosseler hat einen wirklich wunderbaren gefühlvollen Schreibstil. Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben. Die Protagonisten Amber und Nathaniel waren mir schon gleich sympathisch und auch Matt Chang und ihre anderen Freunde.

Der Einstieg in die Geschichte ist schon sehr emotional. Amber ist sehr traurig und so einsam nach dem Tod ihrer Mutter. Sie hat ein Loch hinterlassen, dass nicht gefüllt werden kann. Man erfährt sehr viel über Ambers Gefühle. Amber und Nathaniel erzählen abwechselnd aus der Ich-Perspektive. So erfährt also auch viel über Nathaniels Gedanken. Auch er fühlt sich sehr zu Amber hingezogen. Als Amber feststellt, dass Nathaniel ein Geist ist, läuft sie zunächst Hals über Kopf weg. Sie kommt jedoch wieder in dieses Haus. Da ist diese Sehnsucht der beiden, die man spüren kann. Doch da gibt es auch noch Shane, den Amber sehr mag. Nathaniel hat ja keinen Körper, den sie fühlen kann.

San Francisco ist sehr schön und detailliert beschrieben und man merkt, dass die Autorin sehr begeistert und fasziniert ist von dieser Stadt. Diese Begeisterung hat mich angesteckt und nun möchte ich auch gerne mal nach San Francisco.

Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich bin völlig begeistert davon, sie ist spannend und ganz wunderbar erzählt. Ein sehr emotionaler und wunderschöner Fantasyroman.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Actionreicher Thriller

Mission Munroe. Die Sekte
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Logan ist nach Marokko gereist um seine beste Freundin Michael Munroe um Hilfe zu bitten.

Michael Munroe ist die Tochter von Missionaren, aufgewachsen ist sie in Afrika und wurde von Söldnern ausgebildet. ...

Logan ist nach Marokko gereist um seine beste Freundin Michael Munroe um Hilfe zu bitten.

Michael Munroe ist die Tochter von Missionaren, aufgewachsen ist sie in Afrika und wurde von Söldnern ausgebildet. Für viel Geld besorgt sie Informationen und manchmal auch Menschen. Sie ist sehr intelligent, spricht 22 Sprachen und hat schon einige Morde begangen. Sie leidet unter Albträumen und nimmt Drogen um ruhig schlafen zu können. Ihre Vergangenheit und die vielen Morde belasten sie.

Logan will die Tochter seiner Freundin Charity befreien. Hannah wurde als fünfjähriges Mädchen von der christlich-fundamentalistischen Sekte der „Erwählten“ vor acht Jahren entführt. Die Anhänger des „Propheten“ leben an verschiedenen Orten, den „Oasen“ und reisen von Land zu Land um ihre Spuren zu verwischen. Ein Gruppe von Sektenausteigern hat den Hinweis erhalten, dass Hannah sich jetzt in Argentinien befindet.

Munroe verlässt Marokko und reist zurück in die USA um Logan zu helfen.Dort angekommen, trifft sie auf Heidi und Gideon, die die Sekte inzwischen verlassen haben.Zusammen mit Miles Bradford plant sie die Befreiung von Hannah und sie reisen nach Buenos Aires.


Meinung:

„Mission Munroe – Die Sekte“ ist der zweite Teil einer Reihe mit der Protagonistin Vanessa Michael Munroe.

Munroe hat Erfahrung in Beschaffung von Informationen und auch Menschen, sie ist sehr intelligent, aber auch brutal. Sie hat schon einige Morde begangen und wird von Albträumen geplagt.

Vanessa Michael Munroe ist eine sehr ungewöhnliche Protagonistin.

Die Story fängt interessant an, sie liest sich jedoch nicht ganz so flüssig. Zwischendurch gab es ein paar Längen, die den Lesefluss etwas beeinträchtigt haben, danach wurde die Geschichte aber spannender. Den Kindern in der Sekte wird Gewalt angetan und sie werden für Arbeiten eingeteilt. Sektenaussteiger die von Kindesmissbrauch sprechen und an die Öffentlichkeit gehen, werden als Lügner bezeichnet.

Beweisen konnten sie bisher nichts.Logan bittet Munroe um Hilfe, alles Mögliche zu tun um Hannah zu befreien, denn das Mädchen ist seine Tochter.

Zusammen mit Miles Bradford wird eine Befreiungsaktion geplant. Michael Munroe verschafft sich Zutritt zu der Oase, in der Hannah sich befindet.


Fazit:

Ein unterhaltsamer, spannender und actionreicher Thriller, der jedoch etwas Anlauf gebraucht hat.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Für Fans ein Muss

Artemis Fowl. Das magische Tor
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Artemis hat wieder eine Sitzung bei Professor Argon. Der Professor entlässt ihn als geheilt und drückt einen Stempel mit dicken roten Buchstaben GEHEILT auf Artemis Akte. Butler sein Leibwächter holt ...

Artemis hat wieder eine Sitzung bei Professor Argon. Der Professor entlässt ihn als geheilt und drückt einen Stempel mit dicken roten Buchstaben GEHEILT auf Artemis Akte. Butler sein Leibwächter holt ihn ab und bringt ihn zu Holly Short ,die bei der geklonten Wichtelin Nopal ist, dem Klon von Opal Koboi.

Artemis, Butler und Holly nehmen das Pömpelband zum Polizeipräsidium. Handy, Internet und Technik funktionieren nicht mehr.

Die böse Wichtelin Opal Koboi will die Weltherrschaft an sich reißen und das magische Tor öffnen, das die gesamte Menschheit vernichten wird.

Doch er geniale Artemis Fowl hat natürlich schon einen Plan, wie er das verhindern kann. Unterstützt wird er dabei natürlich von seinem Leibwächter Butler und seiner Freundin Captain Holly Short

Man taucht gleich ein in die Welt des Artemis Fowl. Den Anfang fand ich witzig und sehr unterhaltsam geschrieben. Die Dialoge zwischen Professor Argon und Artemis ließen mich doch ziemlich schmunzeln. Auch Artemis Brücer Myles und Beckett fand ich witzig. Besonders die Aktion mit der Unterhose. Die Charaktere sind wirklich sehr gut dargestellt. Artemis hat natürlich wieder eine geniale Idee. Holly ist sehr besorgt um ihn, denn es könnte den Tod kosten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Es gab aber auch zwischendurch einige langatmige Stellen. Spannend ging es weiter bis zum großen Showdown. Das Buch lies sich in einem Rutsch lesen. Das Ende hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen.

Dies ist der achte und letzte Band der Artemis-Fowl-Reihe.Für Artemis-Fowl-Fans ein Muss.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Spannender Jugend-Thriller

Dunkler Zwilling
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Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten ...

Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten Haare zurückstreicht. Max sieht aus wie der vor einem Jahr verstorbene Maurice, dessen Tod ziemlich rätselhaft war. Max ändert seine Frisur und trägt nun Kontaktlinsen. Endlich wird er von seinen Mitschüler beachtet und respektiert. Zunächst gefällt ihm seine Doppelgängerrolle richtig gut, bis es für ihn plötzlich gefährlich wird.

Doris Bezlers Schreibstil ist flüssig und sehr leicht zu lesen. Die Geschichte ist spannend und interessant erzählt und ich habe das Buch sehr zügig durchgelesen. Die Handlung wird immer wieder mal durch Max Tagebucheinträge unterbrochen und so erfährt man viel über seine Gedanken. Diese Tagebucheinträge, die das Geschehen immer wieder unterbrechen, nehmen jedoch ein wenig die Spannung raus.

Dieser Thriller hat mich ganz gut gefesselt und das Ende fand ich ziemlich überraschend. Als Leser rätselt man natürlich mit und möchte auch mehr über diese rätselhafte Geschichte herausfinden.

Warum sehen sich Maurice und Max so ähnlich? Und was ist in der Nacht am Bahnsteig geschehen? War es Selbstmord oder wurde Maurice auf die Gleise gestoßen? Und wer bedroht jetzt Max? So geht es weiter, Fragen über Fragen. Um diese Antworten zu bekommen musste ich natürlich immer weiter lesen und hatte dieses Buch in zwei Tagen durch.

Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders gefallen hat mir jedoch Chiara, die Stiefschwester von Maurice, sie fand ich sehr sympathisch.

„Dunkler Zwilling“ ist ein spannender Jugend-Thriller, der auch für Erwachsene empfehlenswert ist.