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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2018

Frau Freitag in der Fahrschule

Man lernt nie aus, Frau Freitag!
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Frau Freitag will nun endlich mit 50 den Führerschein machen. Sie hat ein Sabbatjahr eingelegt, sieht sich viele Serien auf Netflix an und nun will sie was Neues lernen. Frau Dienstag meint auch das Autofahren ...

Frau Freitag will nun endlich mit 50 den Führerschein machen. Sie hat ein Sabbatjahr eingelegt, sieht sich viele Serien auf Netflix an und nun will sie was Neues lernen. Frau Dienstag meint auch das Autofahren ganz toll ist. Der Freund hat auch keinen Führerschein und will aber auch keinen machen. In der Fahrschule erzählt man ihr, dass man in ihrem Alter länger braucht um den Führerschein zu machen. Das versteht Frau Freitag nicht, denn sie hat ja schon einiges gelernt, sogar das Snowboardfahren, was wirklich nicht einfach war. Da wird sie ja wohl auch Auto fahren lernen.

Von Frau Freitag habe ich bisher nur das Buch „Voll streng, Frau Freitag!“ gelesen und das hatte mir richtig gut gefallen. Nun ist Frau Freitag selber zur Schülerin geworden und merkt wie anstrengend das doch alles ist. Die Theorie, das ganze Lernen und das Zuhören. Sie denkt dabei auch an ihre Schüler. Und beim Autofahren lernen angemeckert werden mag sie auch nicht. Anfangs fand ich Frau Freitags neue Story sehr lustig und musste auch oft schmunzeln, aber man erfährt auch einiges über Frau Freitag, ihre Gedanken und ihre Gefühle. Der führerscheinlose Freund gibt auch seine Kommentare ab und die Freundin Frau Dienstag gibt auch ihren Senf dazu. Ein unterhaltsamer Roman, der sich flüssig und zügig lesen lässt. Mir hat dieser Roman ganz gut gefallen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Leckere Gerichte, Snacks und Frühstücksideen

Happy Healthy Food – Histaminfrei, glutenfrei, laktosefrei kochen
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Dieses stabile, kompakte und umfangreiche Kochbuch aus dem Becker Joest Volk Verlag macht einen sehr wertigen Eindruck und enthält viele schöne Fotos zu den Gerichten und auch von der Autorin Nathalie ...

Dieses stabile, kompakte und umfangreiche Kochbuch aus dem Becker Joest Volk Verlag macht einen sehr wertigen Eindruck und enthält viele schöne Fotos zu den Gerichten und auch von der Autorin Nathalie Gleitman. In diesem Kochbuch sind viele Rezepte für leckere Gerichte, die man trotz Histamin-, Gluten- oder Laktose-Intoleranz genießen kann. Aus gut verträglichen Lebensmitteln hat Nathalie Gleitman über 100 Rezepte zusammengestellt. Einige der Zutaten muss man sicher noch einkaufen, die meisten sollten aber leicht zu beschaffen sein.
Zunächst gibt es einige Infos über die Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Einkaufstipps und Infos zu den Rezepten. Danach folgt der Rezeptteil.

Die Rezepte sind unterteilt in folgende Kapitel:

- Breakfast
- Snacks
- Fresh salads
- Healthy sweets
- Quick and easy mains
- Cooking for friends and family

Im Anschluss daran folgen noch ein Lebensmittel- und ein Rezeptregister.
Die Rezepte sind übersichtlich und auch leicht verständlich und mit Angabe der Zubereitungszeit und der jeweiligen Mengenangabe, entweder Personenanzahl oder Stückzahl bei Riegeln, Keksen und Muffins. Hier sind wirklich einige leckere Gerichte dabei, besonders die Frühstücksideen und die Snacks gefallen mir und auch das Quinoa-Brot ist eine super Idee.
Die Autorin ist ein „großer Quinoa-Fan“, schreibt sie und das merkt man auch an den Rezepten. Das finde ich super, denn ich war auf der Suche nach leckeren Rezepten mit diesem Pseudogetreide und auch nach Rezepten mit Lebensmitteln, die nur wenig Histamin enthalten. Wirklich histaminfrei sind die Gerichte nicht, sondern histaminarm, wobei auch die Lagerung der Zutaten beachtet werden muss und natürlich auch individuelle Grenzen.

Auch wer keine Probleme mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat , jedoch auf der Suche nach leckeren gesunden Gerichten ist, wird hier sicher fündig. In diesem Kochbuch sind sehr viele leckere vegetarische und auch vegane Rezepte enthalten. Mir gefällt dieses Kochbuch richtig gut und ich werde noch einiges von den Rezepten ausprobieren.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Ideale Sommerlektüre

Seeluft macht glücklich
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Jasmin aus Köln, Mitte dreißig, arbeitet dort im Katholischen Krankenhaus in der Materialbeschaffung. Durch zu viel Stress und total überarbeitet kommt es zu einem kleinen Schwächeanfall und sie muss sich ...

Jasmin aus Köln, Mitte dreißig, arbeitet dort im Katholischen Krankenhaus in der Materialbeschaffung. Durch zu viel Stress und total überarbeitet kommt es zu einem kleinen Schwächeanfall und sie muss sich für 8 Wochen eine Auszeit nehmen. Als Jasmins Wohnung auch noch durch einen Wasserohrbruch unbewohnbar geworden ist, reist sie spontan nach Föhr, in der Hoffnung ihren Jugendschwarm dort zu treffen. Doch zunächst trifft sie dort auf Thore, der Abstand nehmen möchte von seiner Ex-Freundin und von der Insel. Die beiden beschließen spontan die Wohnungen zu tauschen. Also macht Thore sich auf den Weg nach Köln und Jasmin genießt schon mal die Zeit auf Föhr.
Von Janne Mommsen hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Der Autor hat einen wunderbaren, leicht zu lesenden Schreibstil. Ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen. Die Protagonisten waren mir allesamt sehr sympathisch und es hat mir Spaß gemacht, den Wohnungstausch und das jeweilige Leben von Jasmin und Thore zu verfolgen. Jasmin lebt auf Föhr zwischen Thores Freunden richtig auf und Thore nimmt in Köln einen ganz ungewöhnlichen Job an. Janne Mommsen hat einen schönen und unterhaltsamen, aber auch emotionalen Roman geschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

„Seeluft macht glücklich“ ist die ideale Sommerlektüre für den nächsten Urlaub. Evtl. Föhr?

Veröffentlicht am 02.01.2018

Spannender und turbolenter Band 4

Inselfrühling
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Die hochschwangere Jannike und ihr Mattheusz feiern ihre Hochzeit in Polen, zusammen mit Mattheusz Familie. Auch Jannikes Vater ist dabei, der jedoch bei der polnischen Verwandtschaft, besonders bei Oma ...

Die hochschwangere Jannike und ihr Mattheusz feiern ihre Hochzeit in Polen, zusammen mit Mattheusz Familie. Auch Jannikes Vater ist dabei, der jedoch bei der polnischen Verwandtschaft, besonders bei Oma Maria nicht so beliebt ist. Als er auch noch Omas gutes Essen verschmäht, ist diese entsetzt von seinen Manieren. Als Jannike und Mattheusz mit Oma Maria und den anderen auf die Insel zurückkehren, wird es dort ziemlich stürmisch und am Leuchtturm kommt es zu dramatischen Dünenabbrüchen. Dabei wollten Jannike und Mattheusz doch noch die Zeit für sich nutzen, bevor die Zwillinge kommen. Und nun geht hier alles drunter und drüber. Und Hanne Hahn erzählt Jannike noch von einem alten Fluch, der vor 200 Jahren von einem Kapitän ausgesprochen wurde und der Rache üben will an den Inselbewohnern. Wenn das Licht vom Leuchtturm länger als sieben Tage erloschen ist, wird die Insel untergehen…
„Inselfrühling“ ist Band 4 aus der Reihe „Das Inselhotel“ von Sandra Lüpkes.
Man kann diesen Band der Reihe auch lesen, ohne die anderen zu kennen, schöner ist natürlich, wenn man auch die vorherigen Bände bereits gelesen hat, wobei ich auch nur Band 1 bisher kannte.
Bei Jannike und Mattheusz ist allerhand los. Erst die Hochzeit und das Theater mit ihrem Vater und nun das Drama auf der Insel und Jannike ist hochschwanger mit Zwillingen. Ihr Vater mischt sich in ihr Leben ein und überhaupt geht nicht nur bei Jannike, sondern auch auf der Insel alles drunter und drüber. Dazu noch dieser geheimnisvolle Fluch, von dem Hanne Hahn erzählt, der macht das Geschehen noch spannender, noch fesselnder und auch etwas geheimnisvoll. Eine ziemlich turbulente und spannende Handlung.
Sandra Lüpkes hat einen wunderbaren Schreibstil und ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und die Protagonisten sehr sympathisch. Dieser Roman lässt sich wirklich wunderbar lesen, er ist sehr unterhaltsam und auch spannend.
Mir hat „Inselfrühling“ richtig gut gefallen.

Hier noch die Bände in der richtigen Reihenfolge:

1. Das kleine Inselhotel
2. Inselhochzeit
3. Inselträume
4. Inselfrühling

Veröffentlicht am 02.01.2018

Düsterer Fantasy-Roman

Smoke
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Der Roman „Smoke“ von Dan Vyleta ist ein düsterer Fantasy-Roman. Die Handlung spielt in England, Ende des 19. Jahrhunderts. Durch die Lügen und dunklen Gedanken der Menschen entweicht dem Körper Rauch, ...

Der Roman „Smoke“ von Dan Vyleta ist ein düsterer Fantasy-Roman. Die Handlung spielt in England, Ende des 19. Jahrhunderts. Durch die Lügen und dunklen Gedanken der Menschen entweicht dem Körper Rauch, der verschiedene Farben annehmen kann. Es gibt jedoch auch böse Menschen, die nicht rauchen. Was steckt dahinter? Und es gibt einen Unterschied zwischen Reich und Arm. Die armen Menschen und die Arbeiterschicht in London leben im Ruß und im Dreck.
Die Freunde Thomas und Charlie besuchen ein Elite-Internat. Hier geht es um Gehorsam und Disziplin und strenge Schulregeln. Ein wahrer Gentleman soll seine Gedanken unter Kontrolle halten und keine Gefühle zeigen. Die Bettwäsche und Nachthemden der Schüler werden morgens kontrolliert und wer mit Ruß befleckt ist, wird bestraft. Thomas und der Oberstufenschüler Julius geraten aneinander. Julius gilt als Heiliger, seine Hemden sind strahlend weiß, kein bisschen Rauch ist bei ihm zu sehen. Thomas und Charlie versuchen herauszufinden, warum es böse Menschen gibt, denen kein Rauch entweicht. Bei ihren Nachforschungen geraten sie in ein dramatisches Abenteuer und beide verlieben sich in dasselbe Mädchen.

Dan Vyleta hat hier einen interessanten Roman geschrieben. Dunkle Gedanken der Menschen in Form von Rauch. Die Handlung ist düster und spannend und hat mich bereits nach dem Lesen der ersten Kapitel gefesselt. Ich war neugierig, was es mit diesem Rauch eigentlich auf sich hat. Wie kam es dazu? Wie entsteht er eigentlich? Es gab ja auch eine Zeit ohne Rauch, wie die beiden Freunde erfahren haben. Es geht hier um Gut und Böse, Gedanken und Gefühle, seltsame Experimente und die Dreiecksbeziehung der drei Jugendlichen spielt auch eine Rolle.

Dieser Roman ließ sich jedoch nicht ganz so leicht lesen. Die Handlung ist ziemlich düster und fesselnd, aber nicht durchgängig spannend. Ein paar Kapitel empfand ich als etwas langatmig und auch anstrengend zu lesen. Die Erzählperspektive wechselt ständig hin und her zwischen den Kapiteln, was mich manchmal etwas verwirrt hat. Aber auch die Handlung war teilweise etwas verwirrend und ich habe nicht so richtig durchgeblickt und mich mehrmals gefragt, worum es hier eigentlich geht und welches Ziel bestimmte Charaktere verfolgen.

„Smoke“ ist ein interessanter Roman, aber ein wenig anstrengend zu lesen.