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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Super Buch?

Das Super Buch
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„Das Super Buch“ hat Dallas Clayton seinem Sohn Audio gewidmet.
Er wollte ihn damit wissen lassen, dass das Wichtigste auf der Welt ist, niemals aufhören zu träumen, egal wie groß die Träume sind.

Das ...

„Das Super Buch“ hat Dallas Clayton seinem Sohn Audio gewidmet.
Er wollte ihn damit wissen lassen, dass das Wichtigste auf der Welt ist, niemals aufhören zu träumen, egal wie groß die Träume sind.

Das Cover des Buches ist etwas gepolstert und sehr auffällig gestaltet mit dem grünen froschähnlichen Monster und dem Erdball.
Die Gestaltung des Buches ist ganz okay, hat mich persönlich aber nicht so angesprochen. Mir haben die Illustrationen nicht besonders gefallen.
Das Buch hat 64 Seiten und die Texte sind ziemlich kurz.
Die Polsterung des Covers finde ich ganz gut, jedoch das Format des Buches ist etwas unhandlich.

Dallas Clayton erzählt davon, dass es Menschen gibt, die keine phantasievollen Träume haben. Sie träumen z.B. nicht von Einhörnern mit Raketenantrieb, von einer Bonbonfabrik oder von Zauberschiffen aus Wassermelonen, sondern haben materielle Träume wie z.B. von Möbeln, teures Silberbesteck oder sie liegen nachts wach und wünschen sich ein Auto oder träumen vom allerneusten Handy.
Man soll riesengroße Träume haben, auch wenn sie nicht wahr werden.
Lt. Dallas Clayton soll das Buch die Leute daran erinnern, dass die phantastischen Träume, die wir im Schlaf haben, nicht enden müssen, nur weil wir aufwachen.

Die Idee von dem Buch ist nicht schlecht, doch die Umsetzung finde ich nicht so gelungen. Der Text und die Zeichnungen sind manchmal schon etwas merkwürdig. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch für jüngere Kinder gut verständlich ist.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Spannender Auftakt

Schwesterlein, komm stirb mit mir
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In Düsseldorf ist eine Frau in ihrer Wohnung bestialisch ermordet worden. Diese Anwältin war einmal ein Mann. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler glaubt an einen Serienmörder.
Er erinnert sich an einen ...

In Düsseldorf ist eine Frau in ihrer Wohnung bestialisch ermordet worden. Diese Anwältin war einmal ein Mann. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler glaubt an einen Serienmörder.
Er erinnert sich an einen früheren Fall. Doch dieser Mörder sitzt bereits im Gefängnis. Ein neuer Jack the Ripper?
Stadtler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe.
Sie hat bereits eine Mordserie sehr erfolgreich aufgeklärt.
Es gibt weitere Mordfälle. Wieder Transsexuelle. Ist es doch ein Serienmörder?
Liz bekommt anonyme Briefe und derjenige scheint sie sehr gut zu kennen. Sie hat einen unglaublichen Verdacht. Doch der Polizei gegenüber erwähnt sie zunächst nichts von den Briefen.

„Schwesterlein, komm stirb mit mir“ hat mich sofort gefesselt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist schön flüssig und lässt sich leicht lesen. Dieser Thriller ist unglaublich spannend geschrieben. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ich bei diesem Thriller als sehr angenehm empfand. Es war mir dadurch jedoch kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Spannung wird durchgehend aufrecht gehalten.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Das Ermittlerduo Stadler und Montario war mir sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen.
Die Beschreibungen der bestialischen Morde sind nichts für schwache Nerven.
Dieses sehr spannende Buch hat mir richtig gut gefallen. Ein paar Fragen bleiben zum Schluss jedoch ungeklärt.
Dieser Thriller ist ein spannender und gelungener Auftakt einer neuen Reihe.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Die Spione von Myers Holt - Auftakt einer Kinderbuchtrilogie

Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe
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Der zwölfjährige Christopher Lane hat eine ganz besondere Gabe. Er kann Gedanken lesen und in das Bewusstsein anderer Menschen eindringen.
Nach einem erfolgreichen Test wird er in die Myers Holt Academy ...

Der zwölfjährige Christopher Lane hat eine ganz besondere Gabe. Er kann Gedanken lesen und in das Bewusstsein anderer Menschen eindringen.
Nach einem erfolgreichen Test wird er in die Myers Holt Academy aufgenommen.
Doch dieses Internat ist in Wirklichkeit der Sitz des MI 18, eine Abteilung des britischen Geheimdienstes. Dort werden Chris und seine Mitschüler als Nachwuchsagenten ausgebildet. Sie trainieren dort ihre besonderen Fähigkeiten.

„Die Spione von Myers Holt“ ist der Auftakt einer Kinderbuchtrilogie.
Das Cover ist ganz ansprechend gestaltet und passt gut zum Buch.
Der Roman fängt sehr spannend und interessant an.
Chris Lane mit seiner besonderen Gabe und die geheimnisvolle Myers Holt Academy.
Der Schreibstil ist flüssig und schön leicht zu lesen. Die Geschichte hat mich gleich gefesselt und blieb durchgehend spannend und unterhaltsam.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und Christopher war mir schon gleich sehr sympathisch.
Mir hat der Auftakt der Trilogie sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Dämmerschlaf

Dämmerschlaf
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„Dämmerschlaf“ von Edith Wharton erschien bereits schon 1927 unter dem Titel „Twilight Sleep“.
Auf Deutsch erschien der Roman 1931 unter dem Titel "Die oberen Zehntausend".
„Dämmerschlaf“ ist eine Satire ...

„Dämmerschlaf“ von Edith Wharton erschien bereits schon 1927 unter dem Titel „Twilight Sleep“.
Auf Deutsch erschien der Roman 1931 unter dem Titel "Die oberen Zehntausend".
„Dämmerschlaf“ ist eine Satire auf das Leben der oberen Zehntausend der New Yorker in den Zwanziger Jahren.
Schauplatz ist der Geschichte ist New York in den goldenen Zwanzigern.
Pauline Manford ist eine vielbeschäftigte Frau der New York High Society. Sie hat einen vollen Terminkalender und hat sogar eine eigene Sekretärin, die dafür sorgt, dass Pauline ihre Termine einhalten kann. Alles wird genau geplant und wenn ihre Tochter sie zwischendurch mal sprechen möchte, wird sie irgendwo zwischen Maniküre, Yoga oder anderes dazwischengeschoben.
Pauline hat jede Menge gesellschaftliche Verpflichtungen.

Mit viel Sarkasmus beschreibt Edith Wharton das Leben der New Yorker High Society in den Zwanziger Jahren.
Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen. Es ist leinengebunden, mit einem Lesebändchen und das Cover ist ganz ansprechend gestaltet und passt sehr gut zum Buch.
Der Schreibstl ist flüssig und lässt sich angenehm lesen.
In „Dämmerschlaf“ müssen verschiedene Familienangelegenheiten geklärt werden.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Hauptfigur ist Pauline Manford.
Pauline lebt nach ihrem Terminkalender. Jede Minute ist verplant. Doch bleibt da noch genug Zeit für die Familie? Sie muss ihren Platz in der High Society behaupten und das ist nicht so einfach. Pauline hat sehr viele Verpflichtungen und solange alles geplant ist und der Terminkalender voll, geht es ihr gut. Ihre Familie ist davon weniger begeistert. Paulines Ehemann ist Anwalt und sehnt sich nach etwas Ruhe und Geborgenheit. Er ist überhaupt nicht an den gesellschaftlichen Verpflichtungen und Dinner mit irgendwelchen Persönlichkeiten interessiert und versucht immer einer Ausrede zu finden, um nicht teilzunehmen.
Ihre Tochter Nona und Paulines Schwiegertochter Lita tanzen bis in die Nacht. Nona ist in der Familie der Ansprechpartner, alle kommen immer mit ihren Problemen zu ihr. Der Mann den sie liebt ist verheiratet und die Ehefrau willigt nicht in die Scheidung ein.
Lita ist gelangweilt von ihrem Leben und träumt von einer Karriere in Hollywood. Sie ist nur glücklich, wenn sie tanzen kann.
Ein wenig gelangweilt war ich auch. Mich konnte das Buch leider nicht ganz so fesseln. Die Handlung plätscherte so dahin und einige Kapitel waren mir einfach zu langatmig geschrieben.
Dennoch fand ich das Buch ganz unterhaltsam.
Parallelen zur heutigen Zeit gibt es natürlich auch.
Menschen hetzten von einem Termin zum nächsten, verplanen jede Minute und können mit Freizeit nichts anfangen.

Im Nachwort steht, dass „Dämmerschlaf“ nicht als Edith Whartons stärkster Roman gilt.
Ganz überzeugen konnte mich „Dämmerschlaf“ auch nicht. Ein wenig unterhaltsam fand ich das Buch, aber ich war nicht so sehr begeistert.

Veröffentlicht am 12.02.2017

43 Gründe - 43 Dinge

43 Gründe, warum es AUS ist
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Auf der Geburtstagsparty ihres besten Freundes Al lernt die 16-jährige Min Ed kennen, den Star der Basketballmannschaft, sieht sehr gut aus und ist ein Weiberheld.
Die beiden verstehen sich auf Anhieb, ...

Auf der Geburtstagsparty ihres besten Freundes Al lernt die 16-jährige Min Ed kennen, den Star der Basketballmannschaft, sieht sehr gut aus und ist ein Weiberheld.
Die beiden verstehen sich auf Anhieb, doch als sie sich besser kennen lernen, merken sie, dass sie völlig verschieden sind und beide andere Interessen haben.
Beide haben ihren eigenen Freundeskreis.
Nach einer kurzen aber sehr intensiven Beziehung ist es dann aus.
Obwohl es „43 Gründe, warum es aus ist“ sind, wie Min in ihrem Brief schreibt, erfährt man erst zum Schluss, was der eigentliche Auslöser für die Trennung gewesen ist.
Min schreibt Ed einen Brief und gibt ihm 43 Dinge zurück, die während ihrer Beziehung eine Rolle gespielt haben.

Das Buch „43 Gründe, warum es aus ist“ ist Daniel Handlers erster Jugendbuchroman. Er hat bereits eine 13-bändige Kinderbuchreihe unter dem Pseudonym Lemony Snicket veröffentlicht. Die schönen Illustrationen sind von Maira Kalman.
Eine wirklich klasse Idee, zu den diversen Gegenständen in die es in dem jeweiligen Kapitel geht, eine Illustration hinzuzufügen.
Das ist mal was ganz anderes und gefällt mir richtig gut.

Der Roman ist interessant für Jugendliche und sehr emotional geschrieben und kann natürlich auch von Erwachsenen gelesen werden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm leicht zu lesen.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die ganzen Filme von denen Min erzählt, sind mir jedoch nicht bekannt. Ständig denkt sie an irgendwelche Filmszenen.
In einem Brief werden die 43 Dinge beschrieben, die Min von Ed bekommen hat, die in ihrer Beziehung eine Rolle gespielt haben und die sie ihm zurückgeben möchte.
Erzählt wird die Geschichte aus Mins Perspektive.
Im Rückblick erfährt der Leser von der gescheiterten Liebesbeziehung zwischen Min und Ed, vom ersten Zusammentreffen bis zur Trennung.

Ein wirklich sehr schön illustriertes und emotional geschriebenes Jugendbuch für Leser ab 14 Jahren.