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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2021

Klassiker-Abenteuerroman

Moby-Dick oder Der Wal
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Herman Melville veröffentlichte seinen Roman Moby Dick zur Zeit der amerikanischen Renaissance im Jahr 1851. Darin erzählt der Matrose Ishmael die Geschichte um den besessenen Kapitän Ahab. Auch wenn ...

Herman Melville veröffentlichte seinen Roman Moby Dick zur Zeit der amerikanischen Renaissance im Jahr 1851. Darin erzählt der Matrose Ishmael die Geschichte um den besessenen Kapitän Ahab. Auch wenn man eventuell einen der Verfilmungen kennt, sollte man sich das Buch durchaus einmal zu Gemüte führen. Denn zurecht wird es unter dem Begriff Weltliteratur geführt. Ich war sowohl von der inhaltlichen als auch von der sprachlichen Intensität beeindruckt. Natürlich steht Kapitän Ahab absolut im Mittelpunkt der Erzählung. Mit seinen an Wahnsinn grenzenden Rachegelüsten, die er zielstrebig verfolgt, wird er immer wieder wunderbar in Szenen gesetzt. Dabei ist ihm egal wen er auf seiner Jagd nach Moby Dick opfern muss, solange er nur seinem Ziel Moby Dick zur Strecke zu bringen, Stück für Stück näher kommt. Aber auch die täglichen Schindereien auf solch einem Walfänger beschreibt Melvill sehr eindringlich und überzeugend.
Fazit: Für mich ist Moby Dick ein absoluter Klassiker der Weltliteratur mit unvergesslichen Charakteren und einem mitreißenden und zugleich unterhaltsamen Schreib- und Erzählstil. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.12.2021

Packend und spannend

Das Opfer
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Es ist ein Buch über Gedankenspiele und darüber, was rationale Menschen in irrationalen Situationen tun. Es geht um Zufälle und darum, was passiert, wenn ein wirklich kluger, aber verrückter Charakter ...

Es ist ein Buch über Gedankenspiele und darüber, was rationale Menschen in irrationalen Situationen tun. Es geht um Zufälle und darum, was passiert, wenn ein wirklich kluger, aber verrückter Charakter diese Umstände zu seinem eigenen Vorteil manipuliert. Und was alles möglich ist um seinen persönlichen Vorteil in so einer Auseinandersetzung zu bekommen ist absolut erschreckend. Das Ende ist dann unerwartet und hat eine tolle Wendung.

Katzenbach hat einen angenehmen und leicht zu lesenden Schreib- und Erzählstil. Mit einem guten Tempo und Spannungsbogen ist es eine emotionale Achterbahnfahrt.

"Das Opfer" ist ein packender und spannender Psychothriller, den ich weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.12.2021

Mitreißend und abenteuerlich

Moby-Dick
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Herman Melville veröffentlichte seinen Roman Moby Dick zur Zeit der amerikanischen Renaissance im Jahr 1851. Darin erzählt der Matrose Ishmael die Geschichte um den besessenen Kapitän Ahab. Auch wenn ...

Herman Melville veröffentlichte seinen Roman Moby Dick zur Zeit der amerikanischen Renaissance im Jahr 1851. Darin erzählt der Matrose Ishmael die Geschichte um den besessenen Kapitän Ahab. Auch wenn man eventuell einen der Verfilmungen kennt, sollte man sich das Buch durchaus einmal zu Gemüte führen. Denn zurecht wird es unter dem Begriff Weltliteratur geführt. Ich war sowohl von der inhaltlichen als auch von der sprachlichen Intensität beeindruckt. Natürlich steht Kapitän Ahab absolut im Mittelpunkt der Erzählung. Mit seinen an Wahnsinn grenzenden Rachegelüsten, die er zielstrebig verfolgt, wird er immer wieder wunderbar in Szenen gesetzt. Dabei ist ihm egal wen er auf seiner Jagd nach Moby Dick opfern muss, solange er nur seinem Ziel Moby Dick zur Strecke zu bringen, Stück für Stück näher kommt. Aber auch die täglichen Schindereien auf solch einem Walfänger beschreibt Melvill sehr eindringlich und überzeugend.
Fazit: Für mich ist Moby Dick ein absoluter Klassiker der Weltliteratur mit unvergesslichen Charakteren und einem mitreißenden und zugleich unterhaltsamen Schreib- und Erzählstil. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.12.2021

Absolut lesenswert

Schuld und Sühne
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Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, war ich erst einmal in die Geschichte eingetaucht, mit den dunklen Abgründen seiner ...

Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, war ich erst einmal in die Geschichte eingetaucht, mit den dunklen Abgründen seiner Gedanken konfrontiert wurde, und es mir einfach schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Dostojewski vereint in seiner Erzählung viele wichtige Dinge jener Zeit. Sicher es geht um Verbrechen und Bestrafung, aber auch um Unzurechnungsfähigkeit, Schuld, Gewissen, Reichtum und Armut. Dabei schafft es der Autor seine Charaktere sehr komplex und tiefgründig zu beschreiben und schafft dadurch ein sehr lebensechtes Ambiente.
Fazit: In „Schuld und Sühne“ beschreibt Dostojekwski sehr überzeugend die menschliche Fähigkeit zum Bösen, aber auch zu Scham und Reue. Und lässt letztlich Raskolnikow als Sühne an seiner Schuld an den Rand des Wahnsinns treiben. Was für eine hervorragende Parabel – absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 25.12.2021

Triumphal

Der Triumph der Zwerge
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Auch dieser 5. Serienteil läuft nach altbewährtem Muster ab. Aber das ist in meinen Augen kein Manko, dafür liebe ich die Zwerge einfach zu sehr. Dieses Buch ist aus meiner Sicht wieder genauso fesselnd ...

Auch dieser 5. Serienteil läuft nach altbewährtem Muster ab. Aber das ist in meinen Augen kein Manko, dafür liebe ich die Zwerge einfach zu sehr. Dieses Buch ist aus meiner Sicht wieder genauso fesselnd und unterhaltsam wie alle seine Vorgängerbücher und hat mich über seine gesamte Länge hinweg in das Zwergen-Universum versetzt.

Die Zwergen-Saga ist triumphal zu Ende gegangen, wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass da noch was nachkommen könnte. Mich würde es jedenfalls sehr freuen. Bis dahin vergebe ich für diesen (Abschluss)Band 4.5 von 5 Sterne und spreche natürlich eine Leseempfehlung aus, die ich aber auch auf die gesamte Zwergen-Saga erweitere.