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Veröffentlicht am 25.01.2020

Expedition ins ewige Eis

Eisiges Runengrab
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Bei einer Expedition in Grönlands Gletschereis werden in einer Grabhöhle 9 Wikingermumien und eine mysteriöse Runentafel gefunden. Doch die Freude darüber hält nicht lange an. Das Camp wird überfallen. ...

Bei einer Expedition in Grönlands Gletschereis werden in einer Grabhöhle 9 Wikingermumien und eine mysteriöse Runentafel gefunden. Doch die Freude darüber hält nicht lange an. Das Camp wird überfallen. Bis auf Lexy Vaughan, eine Runenexpertin, und Steven Macaulay, Pilot, überlebt keiner. Durch den Fund sind sie in den Fokus eines Geheimbundes geraten, der vor nichts zurückschreckt. Nun heißt es für die 2 Überlebenden sich selbst und ihren Fund in Sicherheit zu bringen...

Die Grundidee des Thrillers ist nicht wirklich neu, aber er ist durchaus interessant zu lesen. Auf ihrer Flucht finden die beiden Hauptprotagonisten dann auch immer wieder Verbündete und eine kleine Liebesaffäre wird auch noch erzählt bis es zu einem versöhnlichen Ende kommt.

Alles in allem ein Buch für kalte Wintertage und einem schönen heißen Tee – bei soviel Gletschereis.
Die Geschichte konnte mich durchaus fesseln. Deshalb von mir 1-Daumen-Hoch und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Tödliches Dorfleben

Mordsjubiläum
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In Biblinghausen, einem beschaulichen Dorf, kommt es zu Unglücksfällen. Veronika Dornbusch-Bommelbeck, Inhaberin des örtlichen Kramladens ist überzeugt: es war Mord. In dem neu zugezogenen Oberstaatsanwalt ...

In Biblinghausen, einem beschaulichen Dorf, kommt es zu Unglücksfällen. Veronika Dornbusch-Bommelbeck, Inhaberin des örtlichen Kramladens ist überzeugt: es war Mord. In dem neu zugezogenen Oberstaatsanwalt a. D. Lothar Schuknecht hofft sie einen Verbündeten zu haben, und beginnt mit ihren Nachforschungen. Schuknecht ist jedoch alles andere als begeistert vom Tatendrank der Frau Dornbusch–Bommelbeck - bis zum nächsten Todesfall…

Ein echter Wohlfühlkrimi. Bei manchen Passagen konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich. Die Personen haben alle ihre kleinen Macken und passen super in das Dorfleben. Die Charaktere reichen von herrlich skurril, dominant, bis zu nervig und unscheinbar. Die Autorin dosiert auch hier ihren aus anderen Büchern schon bekannten Wortwitz. Die Spannung wird durch neue Fährten allmählich gesteigert bis zum überraschenden Schluss.

Ein gelungener Serienauftakt. Von mir einen Daumen-Hoch!

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Leben im Kenia Anfang des 20. Jahrhunderts

Jenseits von Afrika
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1914 zieht Tania Blixen nach Kenia um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Hier angekommen ist sie von den Weiten und Mystiken des Landes fasziniert. Auch ihre Begegnungen mit den Menschen prägt ihr ...

1914 zieht Tania Blixen nach Kenia um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Hier angekommen ist sie von den Weiten und Mystiken des Landes fasziniert. Auch ihre Begegnungen mit den Menschen prägt ihr Handeln.

Das Buch ist eine gelebte Liebesgeschichte an Kenia. Die Beschreibungen des Landes und deren Kultur fesseln einen beim Lesen und zu schnell ist das Buch ausgelesen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte die Zwänge jener Zeit die Frauen auferlegt waren gut nachvollziehen.

Eine Leseempfehlung von mir – Daumen nach oben.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Die Schattenhand

Die Schattenhand
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Jerry und Joanna, ein Geschwisterpaar, ziehen in ein ruhiges Dorf auf dem Land. Sie mieten das Haus einer Frau, die in Geldnot ist. Nach und nach lernen sie einige Leute aus der direkten Nachbarschaft ...




Jerry und Joanna, ein Geschwisterpaar, ziehen in ein ruhiges Dorf auf dem Land. Sie mieten das Haus einer Frau, die in Geldnot ist. Nach und nach lernen sie einige Leute aus der direkten Nachbarschaft kennen. Dann machen Briefe die Runde, wegen deren Existenz eine Frau Selbstmord begeht, wieder eine andere wird tot aufgefunden. Was ist plötzlich los in diesem kleinen Ort? Selbst Jerry und Joanna bleiben von den anonymen Briefen nicht verschont, heißt es doch in einem sie seien ein Liebespaar. Plötzlich verdächtigt jeder jeden der Absender der Briefe zu sein und die Atmosphäre wird dank der aufkommenden Klatschgeschichten immer unangenehmer.

Die Hauptfiguren Jerry und Joanna, sind ein cleveres, witziges Geschwisterpaar, die dem Geschehen auf den Grund gehen wollen und durch Miss Marple Unterstützung bekommen. Auch wenn der Mittelteil für meinen Geschmack zu langatmig geraten ist, gefiel mir dann aber die Auflösung wieder gut und war logisch und nachvollziehbar.

Alles in allem wieder ein gelungener Fall den Miss Marple überzeugend gelöst und mich damit gut unterhalten hat.


Veröffentlicht am 22.11.2024

Landhauskrimi

16 Uhr 50 ab Paddington
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Dieser Fall beginnt in einem Zug. Elspeth McGillicuddy wird Zeugin, wie ein Mann in einem parallel fahrenden Zug eine Frau erwürgt. Alarmiert benachrichtigt sie den Schaffner, der der alten Dame jedoch ...




Dieser Fall beginnt in einem Zug. Elspeth McGillicuddy wird Zeugin, wie ein Mann in einem parallel fahrenden Zug eine Frau erwürgt. Alarmiert benachrichtigt sie den Schaffner, der der alten Dame jedoch kein Wort glaubt. Nur eine nimmt sich des Erzählten an - Miss Marple. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Motiv und Täter. Der hinzugerufene Inspektor Craddock ist natürlich alles andere als überzeugt vom angeblichen Geschehen und belächelt anfänglich die Aktivitäten der alten Damen. Aber auch er muss sich letztlich geschlagen geben, als Miss Marple den Schuldigen überführt.

Agatha Christie ist auch mit diesem Miss-Marple-Krimi wieder ein stimmiger Roman gelungen, der zudem erneut mit faszinierenden Charakteren, wie z. B. den überheblichen Patriarchen, undankbaren Kindern und einem leicht dümmlichen Inspektor punkten kann. Dank der zahlreichen Informationen, die Agatha Christie sehr gekonnt einfließen lässt, lädt auch dieser Krimi wieder zum Mitraten ein.

Alles in allem ein erneut unterhaltsamer Landhauskrimi den ich gern weiterempfehle und den ich mit 4 von 5 Sternen bewerte.