«Eines der schönsten Bücher unseres Jahrhunderts.» (Truman Capote)Kaum ein Klassiker des 20. Jahrhunderts strahlt eine ähnliche Faszination aus wie Jenseits von Afrika. Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Kenias schuf Tania Blixen ein bewegendes Stück Weltliteratur. Die Eingeborenen Ostafrikas, majestätische Berge und unendliche Savannen zogen Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 nach Nairobi reiste, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre der Natur, erzählt von der Jagd, den Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung: mit Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, mit Häuptling Kinanjui, mit Berkeley Cole, der ihr Freund, und Denys Finch Hatton, der ihr Geliebter wird. 1937 erschienen, fanden Blixens berührende Erinnerungen weltweit Millionen begeisterte Leserinnen und Leser. Auch die preisgekrönte Hollywood-Verfilmung durch Sidney Pollack – mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen – beförderte dieses Buch in den Rang der unvergesslichen Klassiker.
1914 zieht Tania Blixen nach Kenia um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Hier angekommen ist sie von den Weiten und Mystiken des Landes fasziniert. Auch ihre Begegnungen mit den Menschen prägt ihr ...
1914 zieht Tania Blixen nach Kenia um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Hier angekommen ist sie von den Weiten und Mystiken des Landes fasziniert. Auch ihre Begegnungen mit den Menschen prägt ihr Handeln.
Das Buch ist eine gelebte Liebesgeschichte an Kenia. Die Beschreibungen des Landes und deren Kultur fesseln einen beim Lesen und zu schnell ist das Buch ausgelesen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte die Zwänge jener Zeit die Frauen auferlegt waren gut nachvollziehen.
Der Plot:
Eine autobiographische Beschreibung. Anekdoten aus einem Leben in einer fremden Kultur, mit der man sich zu arrangieren hat. Doch frage ich mich, ob man jede Geschichte wirklich erzählen muss, ...
Der Plot:
Eine autobiographische Beschreibung. Anekdoten aus einem Leben in einer fremden Kultur, mit der man sich zu arrangieren hat. Doch frage ich mich, ob man jede Geschichte wirklich erzählen muss, denn einigen fehlt der „große“ Höhepunkt. Das geschriebene Wort schlägt den Inhalt um Längen.
Die Charaktere:
Obwohl jeder einzelne Protagonist plakativ beschrieben wird, kristallisieren sich am Ende nur vier Haupttypen heraus: Die Weißen, die Massai, die Somali und die Kikuyu. Die einzelnen Personen müssen sich letztendlich mit Schattierungen dieser vier Grundtypen zufriedengeben.
Die Sprache:
Naturgemäß habe ich die deutsche Übersetzung gelesen. Ursprünglich die, aus dem Jahre 1937 / 1965 von Rudolf von Scholtz . Jeder zweite Satz warf mich aus dem Text. Nach dem zweiten Kapitel kapitulierte ich und gönnte mir die Neuübersetzung des Manesse Verlages von Gisela Perlet . Damit wurde diese Episodensammlung für mich lesbar. Stellenweise faszinierende Satzgebilde, die mich mehr in ihren Bann zogen, als die einzelnen Geschichten. Ein großes Lob der Übersetzerin, vor allem, nachdem ich die alte Fassung mit der Neuen verglich. Ich würde gerne – zumindest stellenweise – das Originalmanuskript lesen können. Jetzt kenne ich, spüre ich, Kenia.
Fazit:
Ein Bazooka, er war der Kaugummi in den 60-90ern, mit dem man die größten Blasen vor seinem Gesicht entstehen lassen konnte. Genauso ist dieser Roman. HALT. Es ist kein Roman! Steht auch nicht auf dem Buch. Es ist eine Aneinanderreihung von geschönten Geschichten, die sich teilweise überschneiden. Hat man einmal in das Setting gefunden, wurde es in jedem Kapitel aufs Neue aufgeblasen und durchgekaut. Irgendwann lässt der Geschmack nach, oder besser gesagt, kommt nichts Neues mehr. Die Geschichte wird fahl, leider auch die Beschreibungen, auch wenn sie auf höchstem schriftstellerischem Niveau angesiedelt sind.
Geschrieben in einer Zeit, in der man zum Schreiben viel Zeit hatte, noch mehr Zeit, um solche Texte zu lesen. Es gab nur wenig Konkurrenz. Damals wurden noch einzelne Geschichten / Bücher gelesen und nicht Autoren
Wen würde ich dieses Sachbuch empfehlen? Lesern, die gerne um des Lesens willen lesen, und denen es weniger um eine unterhaltsame Literatur geht!