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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2021

Fesselnd und magisch

Die Stadt ohne Wind
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Dieser Fantasyroman ist als Jugendliteratur ausgewiesen, aber auch mir als „älteres Semester“ hat das Buch gut gefallen. Die Story ist voller Action, Magie und zahlreichen Wendungen. Durch den eingängigen ...

Dieser Fantasyroman ist als Jugendliteratur ausgewiesen, aber auch mir als „älteres Semester“ hat das Buch gut gefallen. Die Story ist voller Action, Magie und zahlreichen Wendungen. Durch den eingängigen Schreib- und Erzählstil war ich schnell in der Geschichte drin, die sich um Politik und deren Kontroversen dreht und dass man vor Manipulation und Korruption nicht zurückschreckt. Da hinein geraten nun Arka und Lastyanax und ihre Mitstreiter. Alle Figuren sind gut charakterisiert und haben ihren „eigenen Kopf“. Und das komplexe Universum rund um Hyperborea fand ich gelungen, genauso wie die vielen fantastischen Geschöpfe. Die Autorin versteht es keine Langeweile aufkommen zulassen. Dafür gibt es zu viele Fragen die beantwortet werden wollen und auch immer wieder neue Wendungen, die die Handlung vorantreiben. Allerdings wird in diesem Buch nicht alles zur Gänze geklärt, so dass es wohl einen Folgeband geben wird.

Fazit: Es ist ein gelungener, fesselnder und magischer Einstieg in diese neue FantasyReihe, die auf jeden Fall Lust auf den nächsten Band macht. Ich kann Teil 1 weiterempfehlen (nicht nur den jugendlichen Lesern) und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Aufwühlend, spannend, herzergreifend

Von hier bis zum Anfang
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Der neueste Roman von Chris Whitaker ist ein brillanter, intensiver und wunderschön geschriebener Roman über die kämpferische 13-jährige Duchess, der das Leben übel mitspielt, die aber ihren Lebensmut ...

Der neueste Roman von Chris Whitaker ist ein brillanter, intensiver und wunderschön geschriebener Roman über die kämpferische 13-jährige Duchess, der das Leben übel mitspielt, die aber ihren Lebensmut nie verliert und sich den Widrigkeiten stellt.
Whitakers knallharte Erzählung handelt von gebrochenen Menschen, von Liebe, Verlust, Hingabe, Geheimnissen, Familie, Bedauern, Rache und Vergeltung und ist herzergreifend. Er erzählt von der Suche nach Absolution und Erlösung und von der Unmöglichkeit, jemanden zu retten, der nicht gerettet werden will. Die einzelnen Figuren, allen voran Duchess, sind unglaublich gut charakterisiert, und ich habe mit jeder einzelnen mitgefühlt. Dieser Roman ist nicht nur ein Familiendrama, er mutet teils wie ein Krimi an und ist aber auch ein Buch über das Erwachsenwerden. Die Beschreibungen der Kleinstadtatmosphäre war wunderbar anschaulich und ließen die Schauplätze vor meinem inneren Auge förmlich Gestalt annehmen.

Fazit: „Von hier bis zum Anfang“ ist ein ergreifender Roman, der eine Sogwirkung entwickelt und einen nicht mehr loslässt. Ich bin total überwältigt. Ich kann diesen Roman absolut weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Intensive, epische Fantasy

Das Schwarze Lied
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„Das schwarze Lied“ beginnt genau da, wo „Das Lied des Wolfes“ geendet hat. Unmittelbar nach dem Fall von Keshin-Kho ist Vaelin auf der Flucht, hat aber eine verlorene Gabe der Dunkelheit wiedergefunden ...

„Das schwarze Lied“ beginnt genau da, wo „Das Lied des Wolfes“ geendet hat. Unmittelbar nach dem Fall von Keshin-Kho ist Vaelin auf der Flucht, hat aber eine verlorene Gabe der Dunkelheit wiedergefunden – das Lied. Aber es ist anders, dunkler und vom Blutrausch durchdrungen, so dass es plötzlich sowohl Geschenk als auch Fluch ist. Denn einst war das Lied eine Hilfe bei all seinen Entscheidungen und Kämpfen und nun muss er gegen sein Lied ankämpfen. Diese neue Wendung verleiht der Geschichte eine interessante Dynamik und auch eine unerwartete Entwicklung des Charakter Vaelins. Was folgt, sind Action und Abenteuer. Der Schreibstil ist dabei unglaublich präzise und bildhaft, so dass sich bei mir das Kopfkino in Gang gesetzt hat. Das Finale kam aus meiner Sicht dann zwar etwas zu abrupt, aber alle losen Fäden wurden miteinander verbunden. Wobei das Ende noch nicht das Ende sein muss, lässt der Autor sich doch „ein Türchen“ offen, um eventuell eine Fortsetzung möglich zu machen.

Fazit: „Das schwarze Lied“ ist ein sehr überzeugender Abschlussband der Duologie, der den Leser von Schlacht zu Schlacht führt, aber auch mit sehr gut charakterisierten Protagonisten und mit bildhaften Beschreibungen der einzelnen FantasyWelten punkten kann. Um allerdings Spaß an diesem Buch zu haben, empfehle ich Teil 1 gelesen zu haben. Ich vergebe für diesen Finalband eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Teuflisch unterhaltsam

Der Tod und das dunkle Meer
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Ich habe es definitiv nicht bereut mir dieses Buch zugelegt zu haben. Es ist ein brillanter Krimi, abgedrehtes Seeabenteuer, unheimliche, übernatürliche Erzählung.
Im Jahr 1634 wird Samuel Pipps, seines ...

Ich habe es definitiv nicht bereut mir dieses Buch zugelegt zu haben. Es ist ein brillanter Krimi, abgedrehtes Seeabenteuer, unheimliche, übernatürliche Erzählung.
Im Jahr 1634 wird Samuel Pipps, seines Zeichens größter Detektiv der Welt, wegen eines ihm unbekannten Verbrechens per Schiff nach Amsterdam überstellt, um dort vor Gericht gestellt und hingerichtet werden zu können. Auf „seiner letzten Fahrt“ ebenfalls dabei sein Freund und Leibwächter Arent Hayes und Sara Wessel, eine Adlige mit einem nur ihr bekannten Plan. Kurz nach Antritt der Fahrt wird das Schiff von seltsamen teuflischen Ereignissen heimgesucht. Da Samuel ja arrestiert ist, obliegt es Hayes und Wessel den Geschehnissen auf die Spur zu kommen und Schlimmeres von Passagieren und Schiff abzuwenden.
Turtons Erzählweise ist wunderbar lebendig und strotzt vor Detailreichtum über das Leben auf dem Schiff. Die einzelnen Figuren, die nach und nach ihren Auftritt bekommen, haben eine unverwechselbare Persönlichkeit und verstehen es den Leser dadurch zu bezaubern, zu erschrecken, zu betören oder auch zu entsetzen. Und die Palette der Charaktere reicht dabei vom Hexensucher, über Mätresse, Zwerg, Musketier bis hin zum gefürchteten Bootsmann.
Obwohl die Handlung und auch der Buchumfang sehr komplex sind war ich aber nie mit dem Geschehen überfordert. Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen und ließ mich nie den „roten Faden“ verlieren.

Fazit: „Der Tod und das dunkle Meer“ ist ein intelligent ausgearbeiteter und fantastisch erzählter Krimi. Er ist unterhaltsam, fesselnd und lässt einen so leicht nicht mehr los. Ich bin begeistert und vergebe eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2021

Erfrischend anders, spannend, kreativ

Bloom
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Dies ist nun der 2. Teil der Bloom-Reihe und er schließt fast nahtlos an Teil 1 an. Nach der Invasion der Killerpflanzen in Bloom 1 gab es einige Fortschritte bei der Entwicklung eines Herbizids zur Bekämpfung ...

Dies ist nun der 2. Teil der Bloom-Reihe und er schließt fast nahtlos an Teil 1 an. Nach der Invasion der Killerpflanzen in Bloom 1 gab es einige Fortschritte bei der Entwicklung eines Herbizids zur Bekämpfung der Pflanzen. Doch eine neue Lebensform, Larven die sich in die Erde eingraben, haben sich dabei entwickelt. Das wiederum beunruhigt die Regierung und Petra, Anaya, Seth und andere Hybridkinder werden zur experimentellen Forschung in ein Labor gebracht. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Seth, Anaya und Petra erzählt. Jeder von ihnen kämpft auf seine Weise mit den Veränderungen lernt mit den neuen Fähigkeiten umzugehen und vor allem sie zu akzeptieren.
Für eine dystopische Serie ist auch dieser Teil wieder erfrischend anders, spannend und kreativ. Der Schreib- und Erzählstil ist modern und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind vielschichtig und entwickeln sich weiter. Ich bin jedenfalls schon sehr auf Band 3 gespannt.
Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall allen, die schnelle Action und eine spannende Handlung mögen. Den 1. Teil gelesen zu haben ist zwar nicht zwingend nötig, erleichtert aber den Einstieg hier durchaus. Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sterne.