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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender 3. Serienteil

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten ...

Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Linus Geschke versteht es meisterlich den Leser von Anfang an in die Geschichte „hineinzuziehen“. Das geschieht nicht nur durch seinen flüssigen Erzählstil. Nein auch die Story an sich und das überzeugende Ermittler-Duo tragen ihren Teil dazu bei. Ein ungelöster Kriminalfall treibt Jan und Stefanie bei ihren Recherchen diesmal direkt in die Arme des Verfassungsschutzes. Es geht um Macht, Rache, Geld und Sex. Und dieses doch wieder sehr komplexe Konstrukt hat der Autor super verflochten, so dass sich der Spannungsbogen bis zum explosiven Ende halten kann. Kurzum: Dies ist ein absolut lesenswerter Krimi mit einer gut konstruierten Handlung und einem tollen Ermittler-Duo, welches durch ihre unterschiedlichen Charakteren der Geschichte das gewissen Extra verleihen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender 4. Serienteil

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Mit „Der Wald der Wölfe“ liefert der Autor schon den vierten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls ...

Mit „Der Wald der Wölfe“ liefert der Autor schon den vierten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Wie schon in den Vorgängern lebt auch hier der Plot hauptsächlich durch diese beiden Figuren. Sie sind ein eingespieltes Team, welches aber unterschiedlicher nicht sein könnte. Wo Jan in seinen Aktionen eher nüchtern agiert und streckenweise unnahbar wirkt, ist Stefanie eher der draufgängerische und manchmal regelrecht aggressive Typ. Aber wer sie näher kennt (also die Vorgänger gelesen hat) weiß, dass sich hinter dieser Fassade ein ganz anderer Charakter versteckt. Der Krimiplot ist meines Erachtens etwas überfrachtet. Die ersten Opfer sind Illegale und Maria Thalmann eine Einheimische. Die Motivation des „heutigen“ Täters wirkt schon irgendwie passend zu den Taten aus der Vergangenheit gemacht. Trotzdem fand ich die Geschichte an sich, die sich von den Anfängen der DDR bis zum Jetzt spannt, durchaus spannend und lesenswert. Die Tätersuche, die sich rund um Frauenwald entwickelt fand ich authentisch. Linus Geschke hat hier einen gut recherchierten Roman geschrieben. Dennoch fand ich diesen Teil der Jan-Römer-Reihe nicht ganz so überzeugend wie den direkten Vorgänger. Auch hat es der Autor nicht ganz geschafft den Spannungsbogen durchgängig hoch zu halten. Doch zum Ende hin nimmt der Krimi dann nochmal Tempo auf. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Heute bleibt die Küche kalt...

Venezianische Delikatessen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 2)
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„Venezianische Delikatessen“ ist der 2. Fall für Daniela Gesings Ermittler Luca Brassoni. Schon allein durch die Beschreibungen des venezianischen Flairs mit seinen Palazzi, der Seufzerbrücke, den Gondeln, ...

„Venezianische Delikatessen“ ist der 2. Fall für Daniela Gesings Ermittler Luca Brassoni. Schon allein durch die Beschreibungen des venezianischen Flairs mit seinen Palazzi, der Seufzerbrücke, den Gondeln, dem Dogenpalast etc. bekommt man Lust mit dem Luca durch die Gässchen und über die Plätze zu wandeln und mit zu ermitteln. Der schnörkellose und flüssig zu lesende Schreibstil tun sein übriges dazu. Auch wenn die Krimihandlung trotz mehrerer Tote ohne großartige Wendungen auskommt, verläuft die Recherchearbeit durchaus spannend. Erfährt man doch auch das eine oder andere über so manche Delikatesse in der italienischen Küche. Alle beteiligten Figuren sind gerade wegen ihren kleinen und größeren Macken gut beschrieben. Und Vorkenntnisse aus Teil 1 hinsichtlich der Hauptcharaktere ist nicht zwingend notwendig. Wer also einen beschaulichen aber durchaus gelungenen Krimi mit bildhaftem Venedig-Ambiente sucht, der zu unterhalten vermag, ist hier richtig. Ich vergebe 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

2. Fall für Capelli & Zhou

Lotusblut
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„Lotusblut“ von Judith Winter ist der 2. Fall für die Ermittlerinnen Capelli & Zhou. Der Thriller ist gut erdacht und kommt mit einigen unvorhersehbaren Wendungen daher. Der Autorin gelingt es die Spannung ...

„Lotusblut“ von Judith Winter ist der 2. Fall für die Ermittlerinnen Capelli & Zhou. Der Thriller ist gut erdacht und kommt mit einigen unvorhersehbaren Wendungen daher. Der Autorin gelingt es die Spannung lange zu halten, da man als Leser nicht zu schnell auf den Mörder und seine Motivation schließen kann. Die Anlaufschwierigkeiten in ihrer Zusammenarbeit, die ja schon in Band 1 intensiv beleuchtet wurden, sind auch in diesem Serienteil noch nicht ausgeräumt. Das zeigt sich auch darin, dass beide jeweils allein ihren eigenen Ermittlungsansätzen folgen, was wiederum ihr Vorgesetzter gar nicht gern sieht. Aber allmählich merken die beiden so unterschiedlichen Charaktere, dass sie zusammenarbeiten müssen, wollen sie den Fall zum Abschluss bringen. Hat man den Vorgänger gelesen und erinnert sich an die „Zickigkeit“ der Beiden, wirkt die hier beschriebene Weiterentwicklung durchaus überzeugend und glaubwürdig. Auch die Nebencharaktere passten mit ihren Persönlichkeiten gut in die Geschichte. Alles in allem eine gelungen Fortsetzung. Mich hat der Krimi gut unterhalten und ich kann 4 von 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Verschachtelter, spannender Krimi

Sterbegeld
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Bei »Sterbegeld« handelt es sich um den dritten Kriminalroman um die beiden Frankfurter Ermittlerinnen »Em« und Zhou aus der Feder von Judith Winter. Erneut müssen sie gemeinsam einen komplexen Fall lösen. ...

Bei »Sterbegeld« handelt es sich um den dritten Kriminalroman um die beiden Frankfurter Ermittlerinnen »Em« und Zhou aus der Feder von Judith Winter. Erneut müssen sie gemeinsam einen komplexen Fall lösen. Der Schreibstil ist geradlinig und flüssig zu lesen. Die Autorin schafft es dabei elegant von einem zum anderen Schauplatz zu wechseln. Auf diese Weise erhält die Geschichte Tempo und man bleibt als Leser stets in der Erwartung was folgen wird. Auch die Hauptfiguren Em und Zhou bekommen erneut wieder mehr Profil. Langsam wird beiden nämlich bewusst, das sie durchaus Sympathie für die jeweils Andere empfinden, und sind nun endlich bereit sich zu duzen. Alles in allem ein fesselnder Krimi der durch die komplizierten Fälle zu unterhalten vermag. Allerdings war mir das Ende zu schnell erzählt. Auch wurden nicht alle Handlungsstränge abgeschlossen – vielleicht Potenzial für einen Nachfolgeband? Man wird sehen/lesen. Von mir gibt es für diesen Teil der Serie eine Leseempfehlung. Bewerten kann ich den Kriminalroman mit 4 von 5 Sternen.

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