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Veröffentlicht am 04.02.2020

Winterstunden am Kamin

Wintergeschichten
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In diesem Sammelband findet man ein schönes Potpourri von Pilcher Erzählungen rund um die kalte Jahreszeit. Genießt man diese Geschichten wenn es draußen schneit, auf dem Sofa eingekuschelt in einer Decke ...

In diesem Sammelband findet man ein schönes Potpourri von Pilcher Erzählungen rund um die kalte Jahreszeit. Genießt man diese Geschichten wenn es draußen schneit, auf dem Sofa eingekuschelt in einer Decke und einer Tasse heißen Tees, ist das gleich doppeltes Vergnügen. Einmal in Bezug aufs Lesevergnügen und zum Anderen der Gemütlichkeit/Entspannung. Probiert es...

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Liebesgeschichte rund um ein ernstes Thema

Die Bücherinsel
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Die kleine Inselbuchhandlung ist zum Mittelpunkt der Buchliebhaber der Umgegend geworden. Das freut nicht nur Greta. Auch Sandra, die allein in einem kleinen Häuschen am Strand wohnt, verschlägt es immer ...

Die kleine Inselbuchhandlung ist zum Mittelpunkt der Buchliebhaber der Umgegend geworden. Das freut nicht nur Greta. Auch Sandra, die allein in einem kleinen Häuschen am Strand wohnt, verschlägt es immer öfter dorthin. Schließlich versammeln sich hier alle Insulaner die nicht allein zu Hause sitzen wollen. Man muss ja nicht nur über Bücher reden. Das Sandra allerdings ein Handicap hat, weiß keiner der dort Anwesenden. Sandra ist nämlich Analphabetin. Und dann geht sie ausgerechnet in eine Buchhandlung? Nun dass liegt vielleicht auch ein bisschen an Björn, dem galanten Schulleiter. Immer wieder treffen sie sich plötzlich auch außerhalb des Buchladens. Während dieser unverhofften aber wunderschönen Spaziergänge am Strand verliebt sich Sandra in Björn. Aber kann das gutgehen? Wie wird er reagieren, wenn sie ihm ihr Geheimnis offenbart?

Der 2. Teil der Inselbuchhandlung-Reihe ist genau so leicht und flüssig geschrieben wie der Vorgänger. Das Thema Analphabetismus, was der Autor diesmal in den Mittelpunkt stellt, ist ja selbst in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. Deshalb fand ich es toll, mal eine Geschichte mit dieser Thematik zu lesen. Wie schwierig ein „normales“ Leben für die Betroffenen ist, wurde meines Erachtens gut erzählt. Doch Liebe kann viel bewegen, was ja auch in diesem Buch zum Ausdruck kommt.

Es ist eine zuckersüße Liebesgeschichte rund um ein ernstes Thema. Mir hat das Buch gut gefallen. Und wie auch schon im Vorgänger, hat die beschriebene Inselatmosphäre einen großen Anteil daran.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Luftig und leicht wie eine Sommerbrise

Die kleine Inselbuchhandlung
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Greta nimmt nach einigen Problemen in ihrem Beruf als Stewardess ein paar Tage Auszeit auf der Insel bei ihrer Tante Hille. Um sich abzulenken hilft sie ihr beim Entrümpeln ihres ehemaligen Ladens, und ...

Greta nimmt nach einigen Problemen in ihrem Beruf als Stewardess ein paar Tage Auszeit auf der Insel bei ihrer Tante Hille. Um sich abzulenken hilft sie ihr beim Entrümpeln ihres ehemaligen Ladens, und entdeckt dabei in den staubigen Regalen eine Vielzahl toller Bücher. Damit diese wieder an Interessierte weitergegeben werden können, veranstaltet Greta einen Flohmarkt. Das macht ihr soviel Spass, dass sich in ihr ein Gedanke festsetzt. Wie wäre es eine Inselbuchhandlung zu leiten? Sie begreift allmählich, dass sie an einem Punkt angekommen ist, an dem sie auch mal an sich denken und sich ihre eigenen Wünsche erfüllen muss. Besondere Unterstützung erfährt sie bei ihrem noch unvollendeten Plan von Claas, dem gutaussehenden Pensionsbesitzer der Insel. Doch die Idylle hält nicht lange an. Auf einmal passieren einige unschöne Dinge die darin Gipfeln, dass Greta von der Insel vertrieben werden soll. Als dann auch noch in einem der alten Bücher eine geheimnisvolle Liebeswidmung auftaucht und ihre Frankfurter Affäre vor der Tür steht, ist das Chaos perfekt.

Dieser Roman ist wundervoll geschrieben. Ich habe förmlich den Wellengang gespürt. Die Stimmungen von Wind, Meer und Inselleben sind stets präsent und fügen sich harmonisch in die Geschichte rund um Greta ein. Die Story ist so leicht wie eine laue Brise am Strand. Einfach ein schönes Buch zum Träumen, für entspannte Lesestunden in einem Strandkorb.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Ein witziger Roman rund um Kurerlebnisse

Herzkur
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Von ihrem Mann wegen einer „Auszeit“ verlassen, steht Verena plötzlich auf sich allein gestellt da. Sie muss von jetzt auf gleich alles allein stemmen, ob Kinder, Haushalt oder Beruf. Alsbald ist sie am ...

Von ihrem Mann wegen einer „Auszeit“ verlassen, steht Verena plötzlich auf sich allein gestellt da. Sie muss von jetzt auf gleich alles allein stemmen, ob Kinder, Haushalt oder Beruf. Alsbald ist sie am Ende ihrer Kräfte. Ganz toll, ihr Mann nimmt sich frei vom stressigen Alltag und für sie wird der Alltag zum Stressfaktor Nr. 1. Sie kann nicht mehr. Doch sie kann doch nicht alles hinschmeißen. Was soll denn aus ihren Töchtern werden? Da kommt ein hilfreich gemeinter Vorschlag von ihrer Mutter. Aber meint sie das ernst? Sie soll mit ihren Kindern zu einer Mutter-Kind-Kur? Ist das wirklich das Richtige? Kann sie dabei wirklich mal abschalten? Wenn so viele andere Mütter mit Kinder dort sind gibt es da überhaupt Ruhe und Entspannung? Verena glaubt nicht wirklich daran, bekommt aber eine Kur bewilligt und soll sich noch wundern...

Anfänglich sieht Verena ihre Vorurteilen bestätigt. Doch je mehr sie sich auf den Kuralltag einlässt, desto mehr merkt sie, dass auch andere nicht frei von Problemen sind, aber gerade hier lernen damit umzugehen. Sie öffnet sich gegenüber den anderen Kurteilnehmern. Auf einmal wird alles irgendwie leichter, lockerer, freier. Selbst ein Kurschatten ist möglich???

Der flüssige Schreibstil zog mich sofort in die Geschichte. Die Aufs und Abs in Verenas Gefühlswelt haben mich gelegentlich zum schmunzeln gebracht. Und ist dies nicht genau das Ziel eines solchen heiteren Romans, dem Leser ein paar schöne Lesestunden zu bescheren? Dank der vielen liebevoll gezeichneten Figuren und der sehr bildhaften Darstellung des hohen Nordens Deutschlands war das Buch ein wirklicher Lesegenuss.

In meinen Augen alles richtig gemacht Frau Greve.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Die Vergangenheit bestimmt die Gegenwart

Hôtel Atlantique
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Delphine kehrt nach ihre Pensionierung aus dem Polizeidienst in ihre Heimatstadt zurück. Zur Ruhe kommt sie aber vorerst nicht, stürzt doch ihre schwerreiche Freundin Aurelie vom Balkon ihrer Suite im ...

Delphine kehrt nach ihre Pensionierung aus dem Polizeidienst in ihre Heimatstadt zurück. Zur Ruhe kommt sie aber vorerst nicht, stürzt doch ihre schwerreiche Freundin Aurelie vom Balkon ihrer Suite im noblen Hôtel Atlantique. Um dem wie und warum auf die Spur zu kommen beginnt sie mit Hilfe von Karim den sie einst von einer Karriere als Berufsverbrecher abbringen konnten, zu ermitteln. Beide glauben nämlich keines Wegs an einen Unfall. Schon deshalb nicht, weil sich die Erben reichlich merkwürdig verhalten. Das allerdings auch Aurelie Geheimnisse hatte, ahnte indes niemand.

Die Inhaltsangabe las sich sehr interessant. Doch unter dem Strich bin ich nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte. Es wirkte auf mich irgendwie zu sehr gewollt. Ich kann es nicht richtig auf den Punkt bringen, aber auch die Spannung war für mich nicht wirklich vorhanden. Ok es muss nicht immer literweise Blut fließen damit eine Krimi spannend daherkommt. Aber dieser hier war mir doch irgendwie zu seicht und zu Klischee behaftet. Er ist durch die Aufdeckung von Aurelies Geheimnisse eher eine Histo-Roman als ein Krimi. Schade der Inhaltsangabe konnte man das so nicht entnehmen.

Ja die Figuren, das Hotel, die Gegend wurden liebevoll beschrieben, aber für einen guten Krimi war mir das Ganze zu wenig.

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