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Veröffentlicht am 03.04.2020

Tempelritter

Die Tempelritter-Saga - Band 2: Der König muss sterben
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Die „Tempelritter-Saga“ besteht aus 24 Teilen und es waren 9 Autoren daran beteiligt. Und genau darin liegt meines Erachtens das Problem. Denn viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Eigentlich hat ...

Die „Tempelritter-Saga“ besteht aus 24 Teilen und es waren 9 Autoren daran beteiligt. Und genau darin liegt meines Erachtens das Problem. Denn viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Eigentlich hat das Thema Tempelritter genug Potenzial um eine interessante Geschichte darüber zu erzählen. Aber hier wirkt es, wenn man die vollständige Saga betrachtet nicht wirklich homogen. Einige Bücher sind durchaus spannend, temporeich und informativ geschrieben, doch durch die vielen unterschiedlichen Schreib- und Erzählstile der hier beteiligten Autoren kann das Niveau leider nicht durchgängig gehalten werden. So wirken manche Folgen langweilig und künstlich in die Länge gezogen. Das bewirkt zum Einen, dass das Erzähltempo verloren geht und zum Anderen, dass die Story nicht mehr richtig vorwärts kommt. Das ist wirklich ein Manko. Hier wäre es wirklich besser gewesen wenn nicht so viele Autoren das Konzept umgesetzt hätten. Für mich ist die Tempelritter-Saga als Kompaktpaket betrachtet nur Mittelmaß, sie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Unterhaltsam

Die Tempelritter-Saga - Band 1: Der Fluch der Templer
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Die „Tempelritter-Saga“ besteht aus 24 Teilen und es waren 9 Autoren daran beteiligt. Und genau darin liegt meines Erachtens das Problem. Denn viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Eigentlich hat ...

Die „Tempelritter-Saga“ besteht aus 24 Teilen und es waren 9 Autoren daran beteiligt. Und genau darin liegt meines Erachtens das Problem. Denn viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Eigentlich hat das Thema Tempelritter genug Potenzial um eine interessante Geschichte darüber zu erzählen. Aber hier wirkt es, wenn man die vollständige Saga betrachtet nicht wirklich homogen. Einige Bücher sind durchaus spannend, temporeich und informativ geschrieben, doch durch die vielen unterschiedlichen Schreib- und Erzählstile der hier beteiligten Autoren kann das Niveau leider nicht durchgängig gehalten werden. So wirken manche Folgen langweilig und künstlich in die Länge gezogen. Das bewirkt zum Einen, dass das Erzähltempo verloren geht und zum Anderen, dass die Story nicht mehr richtig vorwärts kommt. Das ist wirklich ein Manko. Hier wäre es wirklich besser gewesen wenn nicht so viele Autoren das Konzept umgesetzt hätten. Für mich ist die Tempelritter-Saga als Kompaktpaket betrachtet nur Mittelmaß, sie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Gelungener Serienauftakt

Drecksspiel
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„Drecksspiel“ von Martin Krist ist der Auftaktband um den Ex-Polizisten David Gross. Es passiert einiges in diesem Thriller. Und das ist schon mein Kritikpunkt. Es treten so viele Figuren auf und die Geschichte ...

„Drecksspiel“ von Martin Krist ist der Auftaktband um den Ex-Polizisten David Gross. Es passiert einiges in diesem Thriller. Und das ist schon mein Kritikpunkt. Es treten so viele Figuren auf und die Geschichte ist so komplex, dass ich anfänglich meine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hinein zu finden. Es ist einfach zu viel und durch die kurzen Kapitel verliert man gerade am Anfang all zu Schnell den Überblick. Ich hatte das empfinden förmlich durch das Geschehen gehetzt zu werden. Erst allmählich konnte ich dem Ganzen dann eine Logik entnehmen. Dem Autor ist es schlussendlich gut gelungen, die vielen verschiedenen Handlungsverläufe zu einem überzeugenden Finale zusammenzuführen. Der Charakter David Gross nimmt im Verlauf der Handlung immer mehr an Profiltiefe zu, was mir gut gefiel und mich auch überzeugte. Alles in allem ein durchaus gelungener Serienauftakt. Etwas weniger gerade zu Beginn, wäre eventuell mehr gewesen. Das doch gelungene Ende entschädigt ein bisschen für den chaotischen Anfang. Ich bewerte diesen Thriller mit 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Gina Angelucci in ihrem 2. Einsatz

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Mit „Unbarmherzig“ schickt Inge Löhnig ihre Ermittlerin in Sachen Cold Case, Gina Angelucci, in ihren 2. Einsatz. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal, die Zeit des Nationalsozialismus aus ...

Mit „Unbarmherzig“ schickt Inge Löhnig ihre Ermittlerin in Sachen Cold Case, Gina Angelucci, in ihren 2. Einsatz. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal, die Zeit des Nationalsozialismus aus dieser auch die gefundenen Leichen stammen, und zum anderen das Heute rund um die Ermittlungen. Die Autorin versteht es eine geradlinige und temporeiche Erzählweise zu Papier zu bringen, so dass der Krimi alsbald ausgelesen war. Allerdings habe ich diesmal auch Kritik zu üben. Die Krimihandlung wirkt durch die vielen Handlungsstränge teilweise recht überfrachtet. Die eine oder andere Nebenhandlung weggelassen hätte der Übersichtlichkeit bestimmt besser getan. So wirkt es an manchen Stellen etwas gezwungen. Weniger wäre eindeutig mehr gewesen. Abgesehen von der Weitererzählung des Privatlebens Angelucci/Dühnfort bleiben auch die anderen Figuren eher blass. Das kann die Autorin eindeutig besser. Zusammenfassend kann ich sagen, ist es ein solider Krimi, dem leider die „Leichtigkeit“ der Dühnfort-Reihe abgeht. Wirklich überzeugen konnte mich dieser Teil leider nicht und deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Unaufgeregter Krimi mit Naturbeschreibungen

Waidmannstod
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Maxim Leo ist mit „Waidmannstod“ ein ordentliches Krimi-Debüt um seinen Kommissar Daniel Voss gelungen. Wer davon ausgeht hier einen reißerischen Kriminalroman in Händen zu halten wird enttäuscht werden. ...

Maxim Leo ist mit „Waidmannstod“ ein ordentliches Krimi-Debüt um seinen Kommissar Daniel Voss gelungen. Wer davon ausgeht hier einen reißerischen Kriminalroman in Händen zu halten wird enttäuscht werden. Denn Kommissar Voss ist ein eher ruhiger und gut beobachtender Kriminalist. Das manifestiert sich auch in seinem Hobby – er beobachtet mit Vorliebe Vögel. Genau wie sein Kommissar – ruhig und zurückhaltend - kommt der ganze Krimi daher. Keine unnötigen Verfolgungen und gehetzte Recherchen, eher beschauliche Naturschilderungen und beeindruckende Charakterstudien. Das geht natürlich extrem zu Lasten der Spannung und des Lesevergnügens für den eingefleischten Krimi-Fan. Die Geschichte ist jetzt nicht wirklich langweilig, es werden genug (falsche) Fährten gelegt aber der „zündende Funke“ fehlt irgendwie. Die Auflösung wiederum war dann doch überraschend. Wer einen unaufgeregten Krimi mit Naturbeschreibungen sucht ist hier richtig. Mein Fall war er nicht wirklich. Dafür hat er mich nicht genug fesseln können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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