Profilbild von buchnarr

buchnarr

Lesejury Star
offline

buchnarr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchnarr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

New York, 1926

The Diviners - Aller Anfang ist böse
0

Evie wird zu ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes „strafversetzt“. Als dann genau da eine Ritualmord geschieht, ist sie mitten drin in den Ermittlungen. ...

Evie wird zu ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes „strafversetzt“. Als dann genau da eine Ritualmord geschieht, ist sie mitten drin in den Ermittlungen. Was keiner weiß, Evie hat die Gabe nach berühren von Gegenständen das Geheimnis ihrer Besitzer zu erfahren. Allmählich kommt sie so dem Täter auf die Spur...

"The Diviners" spielt in den 20er Jahren des 20. Jhd. Das Flair New Yorks zu dieser Zeit wird von der Autorin mit viel Liebe zum Detail skizziert. Für meinen Geschmack allerdings ein paar Details zu viel. Man hat das Gefühl die eigentliche Handlung geht gar nicht richtig vorwärts.
Im Mittelpunkt steht die 17jährige Evie die den bestehenden Konventionen entfliehen will. Kurz gesagt sie will das Leben genießen. Zu ihren Freundinnen zählen Mabel und Theta. Weitere schillernde Figuren kommen später noch dazu. Man ahnt, dass diese auch spezielle Fähigkeiten haben – also Diviners sind. Gemeinsam und dank ihres mystischen Know-Hows wollen sie den Täter überführen. Und wie die Mörderjagd verläuft – lest selbst.

Das Buch ist ein mystisch angehauchter Jugendroman mit stimmiger 20er Jahre Athmosphäre und sympathischen Protas.
OK - meinen Geschmack hat er nicht so ganz getroffen. Vielleicht weil das Buch eher für die „jüngere Generation“ gedacht ist? Ich kann es nicht festmachen.

Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber der Daumen neigt sich schon gewaltig zur Seite.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Gemma muss noch einmal zeigen was in ihr steckt

Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
0

Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen – Gemma gelingt es nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen. Dabei bräuchten die Freundinnen die Magie gerade nötiger denn je. Ann ...

Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen – Gemma gelingt es nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen. Dabei bräuchten die Freundinnen die Magie gerade nötiger denn je. Ann soll ihren Dienst als Gouvernante antreten und Felicity den Langweiler Horace heiraten. Doch dann legen Bauarbeiter einen merkwürdigen Stein mit dem Umriss des Mondauges darauf frei.

Dieser Teil hatte leider einige Längen. Das die Mädchen nun zu jungen Frauen geworden sind ist schön beschrieben. Gemmas Liebesgeschichte ist tragisch und faszinierend und kommt authentisch rüber. Auch die Gefühlsleben der anderen Akteure sind gut beschrieben. Alles in allem schafft es die Autorin alle lose Fäden zu einem ganzen zu verknüpfen, auch wenn die Spannung doch teilweise auf der Strecke geblieben ist.

Es ist ein durchaus gelungener Abschluss der Trilogie. Auch wenn er für mich nicht der beste Teil ist.

Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber der Daumen neigt sich leicht zur Seite.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Gemmas Abenteuer geht weiter

Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
0

Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind ...

Eigentlich möchte sich Gemma mit ihren Freundinnen bei aufregenden Bällen in London zur Weihnachtszeit von den Abenteuern im magischen Reich ablenken. Doch Gemmas Visionen kommen immer wieder. Es sind unheilvolle Visionen und zu allem Unmut taucht auch Kartik aus dem magischen Reich immer wieder auf. Bei einem solchen Wiedersehen fordert dieser Gemma auf den geheimen Tempel zu finden und die Magie zu binden. Denn schließlich muss sie die Zerstörung der Runen (siehe 1. Band) wieder in Ordnung bringen...

Viele Entscheidungen ob privater Natur oder wegen des magischen Reichs muss Gemma treffen. Dabei ist eine immer schwerer als die andere.
Gemma scheint mir manchmal schon reichlich überfordert trotz der Hilfe ihrer Freundinnen. Es wirkt etwas überfrachtet ist aber durch den Wechsel London/magisches Reich durchaus unterhaltsam. Durch das Werben eines Gentlemans kommt Gemma jetzt schon erwachsener, damenhafter rüber. Diese kleine Liebelei wirkt erfrischend normal gegenüber der mystischen Story.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte im 3. Teil zu einem Ganzen verknüpft werden wird.

Dieser Teil hat mir einen Tick besser gefallen. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Mystery im England des 19. Jahrhunderts

Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
0

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor ...

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor in ein Reich in dem Träume wahr werden. Sie treten hindurch voller Hoffnungen, müssen aber bald erkennen, dass die Magie hier bedroht wird...

Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen.

Gemma ist eine sehr selbstbewusste Person. Man merkt, dass sie ihre ersten Lebensjahre „freier“ in Indien verbracht hat. Sie ist entgegen ihren Freundinnen unangepasster und nicht wirklich bereit sich einen passenden Ehemann zu suchen. Ihre Freundinnen waren so charakterisiert, wie man sich junge Mädchen aus besserem Haus zu jener Zeit vorstellt. Diese Gegensätzlichkeit fand ich sehr passend.

Das Buch begann sehr vielversprechend und packend, nahm in der Mitte an Schwung leicht ab, um zum Schluss noch mal an Spannung zuzunehmen. Libba Brays Schreibstil ist anschaulich und flüssig. Die Atmosphäre in Internat/magischem Reich konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin durchaus gespannt, wie sich die Geschichte an sich und die Gemmas weiter entwickelt.

Ein schönes Buch, zwar vornehmlich für Mädchen im Teenager-Alter gedacht, aber durchaus auch für „Junggebliebene“ lesbar. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

August Emmerich in seinem 2. Fall

Die rote Frau
0

Wien, 1920: Während die Stadt immer noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat, wird August Emmerich endlich in die Abteilung Leib und Leben versetzt. Doch während seine Kollegen dort den aufsehenerregenden ...

Wien, 1920: Während die Stadt immer noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat, wird August Emmerich endlich in die Abteilung Leib und Leben versetzt. Doch während seine Kollegen dort den aufsehenerregenden Mordfall an dem beliebten Stadtrat Richard Fürst bearbeiten, müssen Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter den Babysitter für die berühmte Schauspielerin Rita Haidrich spielen, die um ihr Leben fürchtet. Dabei stoßen sie jedoch nicht nur auf eine ominöse Verbindung zu Fürst, sie kommen einem perfiden Mordkomplott auf die Spur, das bis in die höchsten Kreise reicht. Und Rita soll das nächste Opfer sein...

Emmerich und Winter haben es in die Abteilung „Leib und Leben“ geschafft. Aber leichter wird es dank Standesdünkel und Überheblichkeit durch die hier Arbeitenden nicht für sie. Als die Neuen dürfen sie nur Berichte abtippen und müssen Sticheleien über sich ergehen lassen. Während seiner und Winters Ermittlungen setzt Emmerich alles daran seine Fähigkeiten zu beweisen. Er schreckt auch nicht davor zurück seine Kompetenzen zu überschreiten.

Glaubhaft werden wieder die Lebensumstände in Wien nach dem 1. Weltkrieges vermittelt. Zu verfolgen unter welchen Widrigkeiten Emmerich/Winter ermitteln müssen macht Spaß, denn der Schreibstil ist lebendig und verleitet dazu, das Buch in einem Zug zu lesen.

Tolle Fortsetzung – eine Leseempfehlung und 2-DAUMEN-HOCH von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere