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Veröffentlicht am 20.11.2023

Was passiert eigentlich nachdem die Prophezeiung erfüllt ist?

So this is ever after
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Plot:
Denn genau so geht es Arek, als er dem Bösewicht den Kopf abschlägt und dann selbst König wird - von einem Königreich, in dem jahrelang Tyrannei und Furcht geherrscht hat. Prophezeiung sei dank ...

Plot:
Denn genau so geht es Arek, als er dem Bösewicht den Kopf abschlägt und dann selbst König wird - von einem Königreich, in dem jahrelang Tyrannei und Furcht geherrscht hat. Prophezeiung sei dank steht er nicht allein da und hat seine bunt gewürfelte Truppe an Mitstreitenden, die ihren neuen König unterstützen. Doch zwischen Hofknigge und Verbündetensuche muss sich Arek plötzlich für einen Ehepartner entscheiden, denn sonst wird er an seinem 18. Geburtstag (in drei Monaten!) elendig vergehen.

Obwohl Arek schon seit Ewigkeiten in seinen besten Freund (und Hofmagier) Matt verliebt ist, will er nicht, dass dieser ihm aus reiner Gutmütigkeit das Ja-Wort gibt. Und so beginnt eine turbulente Reise auf der Suche nach Areks Gegenstück.

Bewertung:
Der Plot des Buches ist simpel und einfach genial. Wir begleiten Arek dabei, wie er zusammen mit seinem „bunt zusammengewürfelten Haufen fragwürdiger Persönlichkeiten“ (S. 12) ein Königreich neu aufbaut. Das macht unheimlich Spaß zu sehen, auch wenn es für mich erst gegen Ende richtig spannend wurde.

Dazwischen wird man durch den leichten und angenehmen Schreibstil von Kapitel zu Kapitel getragen. Arek ist sehr humorvoll und sein Witz zieht sich durch das ganze Buch. Auch die anderen Chaoten waren toll ausgearbeitet und hatten ihre eigenen Persönlichkeiten. Man kann sie nur ins Herz schließen.

Der Autor versteht es auch, die besonders offensichtlichen Lösungen logisch und nachvollziehbar aus dem Weg zu räumen. Und dadurch, dass wir nur Areks Sichtweise kennen, ist Matt als Love Interest teilweise schwierig zu durchschauen und Areks Zweifel einleuchtend. Hier habe ich teilweise echt mitgefiebert.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass öfter mal die Formulierung „sein lächerlich gut aussehendes …“ verwendet wird.

Fazit:
Ein sehr origineller Plot mit witzigen Hauptcharakter und liebevoll, chaotischer Freundesgruppe ergeben hier ein rundum gelungenes Wohlfühlbuch.

Im Vergleich zu „In deeper Waters“ hat mir „So this is ever after“ deutlich besser gefallen.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.11.2023

Stark angefangen und stark nachgelassen

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
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Plot:
Auf 542 Seiten begleiten wir die 26-jährige Jasmine Santos bei ihrer Balance zwischen quirligen Familienleben und dem Eiskunstlauf als Leistungssport. Trotz ihres schlechten Rufes und mangelnder ...

Plot:
Auf 542 Seiten begleiten wir die 26-jährige Jasmine Santos bei ihrer Balance zwischen quirligen Familienleben und dem Eiskunstlauf als Leistungssport. Trotz ihres schlechten Rufes und mangelnder Erfolge steht sie täglich auf dem Eis. Und willigt ein als ausgerechnet Ivan Lukov (Medalliengewinner und Nervensäge) mit ihr zu nächsten Saison antreten will. Denn vielleicht wird es keine weitere mehr geben.

Bewertung:
Durch die Länge des Buches kann man Jasmine sehr gut kennenlernen. Sie ist stark, eigenwillig und direkt und hat im Eiskunstlauf ihre Leidenschaft gefunden. Auch ihre Familie nimmt einen wichtigen Stellenwert ein und taucht als bunter, unterhaltsamer Haufen immer wieder in dem Buch auf.

Zwischen Ivan und Jasmine besteht zunächst nur pure Abneigung für den jeweils anderen. Sie leisten sich ständige Kabbeleien und den ein oder anderen Schlagabtausch, die oft auch sehr unterhaltsam zu verfolgen sind. Absolut schrecklich ist hierbei Ivans Spitzname für Jasmine („Fleischklops“). Es handelt sich definitiv um eine Slow-Burn-Romance. So slow, dass das Buch für mich besonders gegen Ende zu zäh wurde. Dazu kam, dass sich ähnliche Szenen wiederholten und die Handlung dadurch noch weiter verzögert wurde.

Problematisch war hierbei für mich, dass Ivans Charakter so unnahbar war. Ich konnte ihn schwer einschätzen, er war stets makellos und perfekt, machte keine Fehler, während Jasmine von einem Fettnäpfchen ins nächste trat. Hier hätten ein paar Szenen aus seiner Sichtweise geholfen.

Neben der Beziehung zu Ivan wird sehr authentisch der Leistungssport als solcher beleuchtet. Der mentale Druck, die Selbstvorwürfe und der Umgang mit Fehlschlägen machen Jasmine zu schaffen und zeigen sich auch in ihrem Handeln.

Fazit:
Das Buch konnte mich Anfangs für sich begeistern. Jasmine war stark, hatte aber auch ihre Ecken und Kanten und die Unterhaltungen mit Ivan haben mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Aber spätestens ab dem letzen Drittel wurde es zu langatmig, wiederholend und es passierte nichts Neues. Manche Szenen hatten für mich einen fahlen, einmal sogar toxischen Beigeschmack und haben dadurch meine Bewertung erheblich gedrückt.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Schöner und kurzweiliger Einblick in die berühmt-berüchtigte Familie

The Addams Family – Das Familienalbum
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Zuletzt durch die Netflix-Serie „Wednesday“ ist die Addams Family wieder in den Vordergrund gerückt. Dabei taucht die schräge, etwas makabere und amüsante Familie bereits seit 80 Jahren auf Titelblättern, ...

Zuletzt durch die Netflix-Serie „Wednesday“ ist die Addams Family wieder in den Vordergrund gerückt. Dabei taucht die schräge, etwas makabere und amüsante Familie bereits seit 80 Jahren auf Titelblättern, in Zeitungen und Filmen immer wieder auf.

Gesammelt in einem schwarzen, lederähnlichen Einband mit leuchten roter Schrift bekommen nun die Fans und solche, die es werden wollen, eine Reihe von (teilweise unveröffentlichten) Cartoons und Beschreibungen zu den jeweiligen Familienmitgliedern.

Auf ca. 2 Seiten wird der jeweilige Bewohner des Addams-Hauses oft mit einem Zitat von seinem Schöpfer selbst charakterisiert. Es folgen noch weitere Erläuterungen und teilweise werden auch nachfolgende Cartoons in ein bis zwei Sätzen analysiert. Ich fande es gut, dass hier oft Seitenverweise vor kamen, um sich den Cartoon dazu anzuschauen.

Obwohl viele der Zeichnungen schon in den 30er-40er Jahren erschaffen wurden, wirken sie niemals altbacken oder aus der Zeit gefallen. Die Erläuterungen haben mir dennoch beim Verständnis geholfen. Insbesondere waren diese kurz, prägnant und verständlich.

Ganz hinten befindet sich ein Verzeichnis, wann und wo die Zeichnungen erschienen sind und auch die jeweiligen Titel. Hierbei hätte mir besser gefallen, wenn diese Angaben direkt bei den Karikaturen dabei gestanden hätten. Ebenfalls schön wäre in diesem Zusammenhang ein Zeitstrahl für jedes Kapitel gewesen.

Schade fande ich auch, dass es kein Schlusswort gab.

Dennoch hat das Buch einen schönen und kurzweiligen Einblick in die berüchtigte Familie gegeben.

Man bekommt ein paar Randinformationen über den Schöpfer, die Sammlung dreht sich aber nur um die Familie selbst. Um eine Autobiographie oder Skizzen der Anfänge handelt es sich hierbei nicht.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Tolles Wohlfühlbuch, das auch ernstere Themen anspricht

Wie Melodien im Wind
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Das Buch konnte mich vollends von sich überzeugen. Toni ist eine absolut sympathische und authentische Protagonistin. Ihre Gefühlslage und inneren Kämpfe werden gut dargestellt und sind nachvollziehbar. ...

Das Buch konnte mich vollends von sich überzeugen. Toni ist eine absolut sympathische und authentische Protagonistin. Ihre Gefühlslage und inneren Kämpfe werden gut dargestellt und sind nachvollziehbar. Insbesondere ihre Liebe zur Musik und was diese für sie bedeutet, haben das Buch für mich zu einem Wohlfühlbuch gemacht.

Auch die kleinen, vereinzelten Rückblicke tragen dazu bei, dass man sie noch besser verstehen kann.

Dazu werden ernstere Themen angesprochen, zu denen es auch eine Triggerwarnung gibt.

Eine sweete Friends-to-Lovers Geschichte, bei der das royale Setting auch nicht ganz so viel Raum einnimmt.

Einziger, minimaler Kritikpunkt: Manchmal kam zu oft der Ausdruck "Die Sache ist die..." vor.

Fazit:
Wunderbare Friends-to-Lovers Geschichte, die auch ernstere Probleme anspricht.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Spicy Greek Romance aus göttlicher Sicht mit schwacher Nebenhandlung

A Game of Fate
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Handlung:
Der Gott der Unterwelt trifft auf die Göttin des Frühlings. Zwischen ihnen ein Band, gewoben durch das Schicksal, dass sie miteinander verbindet - und eine Wette, die sie entzweit.

Bewertung:
Musst ...

Handlung:
Der Gott der Unterwelt trifft auf die Göttin des Frühlings. Zwischen ihnen ein Band, gewoben durch das Schicksal, dass sie miteinander verbindet - und eine Wette, die sie entzweit.

Bewertung:
Musst man „A Touch of Darkness“ vorher gelesen haben?
„A Game of Fate“ ist das Gegenstück zu „A Touch of Darkness“. Dieses („A Touch of Darkness“) wird aus Persephones Sicht geschildert, während der nun neu erschienene Band das Kennenlernen aus Hades´ Sicht darstellt.

Ich kannte Persephones Sicht zu Beginn des Lesens nicht, konnte dem Geschehen aber nach anfänglichem Straucheln gut folgen. Meiner Ansicht nach muss man „A Touch of Darkness“ nicht unbedingt gelesen haben, um das Buch zu verstehen, es ermöglicht aber einen vollumfänglicheren Blick auf die Gesamthandlung. Man sollte die Bücher aber nicht gleichzeitig oder kurz nacheinander lesen, da dies sonst eher wiederholend ist.

Zum Buch selbst:
Der sehr metaphorische und allwissende Schreibstil passt sehr gut zu Hades, dem Gott der Unterwelt. Er kennt seine Fähigkeiten und weiß wer er ist. Doch durch Persephone und deren Zusammentreffen eröffnen sich auch die Schwächen des Gottes.

Persephone selbst wirkte dagegen eher unbeholfen und ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehbar. Aufschluss gibt hier ihre eigene Sichtweise.

Das Prickeln zwischen den Beiden war bereits von Beginn an sehr stark und wurden auch nachvollziehbar dargestellt. Durch dieses entstand ein Suchtfaktor, welcher aber im Laufe des Buches nachgelassen hat. Grund dafür ist auch, dass es zwar eine Nebenhandlung gibt, diese aber eher nebensächlich wirkt. Die Probleme werden teilweise schnell gelöst oder wirkten etwas abgehackt.

Dagegen hat mir eine der Nebenfiguren - Hekate - aber sehr gut gefallen.

Das Spicy-Level nimmt mit Fortgang der Handlung zu und bald gibt es kaum noch Szenen ohne spicy Szenen oder Gedanken. Teilweise wirkte das Buch auf mich wie Shades-of-Grey mit griechischen Gottheiten und ohne BDSM - die junge, unbeholfene Persephone und der reiche, erfahrene Hades mit besitzergreifenden Zügen und teilweise als Retter in der Not.

Gelesen habe ich das Buch dennoch gerne.

Fazit:
Für Fans von spicy-greek Romance aus männlicher (und göttlicher) Sicht

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