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Veröffentlicht am 30.04.2023

Für alle, die sich in ihrem Körper schon einmal anders gefühlt haben

Der beste Beweis bist du selbst
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Handlung:
TJ Powar ist klug, sportlich und wunderschön - zumindest, wenn sie sich ihren täglichen und wöchentlichen Enthaarungsprozeduren unterzieht. Doch als plötzlich ein fieses Meme über Körperbehaarung ...

Handlung:
TJ Powar ist klug, sportlich und wunderschön - zumindest, wenn sie sich ihren täglichen und wöchentlichen Enthaarungsprozeduren unterzieht. Doch als plötzlich ein fieses Meme über Körperbehaarung entsteht, fasst sie einen Entschluss, den es zu Beweisen gilt: „Kann TJ Powar ihr behaartes, wahres Ich zeigen und trotzdem schön sein?“.
Und der darauf folgende Wachstum betrifft nicht nur auf TJs Haare.

Bewertung:
In dem Roman begleiten wir TJ an ihrem letzten Jahr auf der kanadische Highschool. Zwischen dem Fußball und ihrer Familie nimmt insbesondere das Debattieren einen großen Stellenwert ein. Die Debatten wurden auch teilweise in das Buch integriert, die Regeln stets erläutert. Mir hat das sehr gut gefallen, auch weil die jeweiligen Themen und Argumente zwar teilweise zur Nebenhandlung gehörten, von der Autorin aber keineswegs nur nebensächlich behandelt wurden.

Schon nach kurzer Zeit hat sich das Buch für mich zu einem Highlight entwickelt. Immer, wenn ich weitergelesen habe, hat es hat sich angefühlt als würde man seine Lieblingsserie weiterschauen. Der Schreibstil, das Setting, die Debatten und die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und lassen nie Langeweile aufkommen. Die zweite Hälfte habe ich an einem Tag durchgelesen, weil das Buch für mich so einen Suchtfaktor entwickelt hat.

TJ ist eine ganz wundervolle und authentische Hauptperson und man kann sich schnell mit ihr und ihren Unsicherheiten identifizieren. Auch die Nebenfiguren erhalten eine eigene Persönlichkeit und Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Generell hat die Autorin sehr darauf geachtet, dass möglichst viele verschiedenen Personengruppen in dem Buch vertreten sind.

Die Einbindung von sozialen Netzwerken und dem dadurch entstehenden Druck, insbesondere in jungen Jahren, geben dem Buch einen aktuellen und realistischen Bezug. Man hat nie das Gefühl, dass die Autorin nur vermutet, dass es sich so anfühlt, ohne es je erlebt zu haben.

Fazit:
Das Buch war für mich ein absolutes Jahreshighlight. Ich habe gegrinst, mitgefiebert und war sehr traurig als ich damit fertig war. Durch das Debattieren und den Bodyhair-Thematik hat die Autorin einen einzigartiger Coming-of-Age-Roman geschaffen und endlich mal wieder frischen Wind in das Genre gebracht.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Wohlfühl-Buch im Baby-Strampler

Storchenherzen
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Handlung:

Bei Storchenherzen begleitet man die Hebammen Madita und Helga durch ihren trubeligen Berufsalltag. Während Madita trotz Tollpatschigkeit immer vor Optimismus sprüht, geht Helga eher den schroffen ...

Handlung:

Bei Storchenherzen begleitet man die Hebammen Madita und Helga durch ihren trubeligen Berufsalltag. Während Madita trotz Tollpatschigkeit immer vor Optimismus sprüht, geht Helga eher den schroffen und ehrlichen Weg. Doch auch privat haben die beiden zwischen Reinlichkeits-WG, süßen Polizisten und sich loslösenden Ehemännern alle Hände voll zu tun.

Bewertung:

Das Buch wird abwechselnd aus Maditas und Helgas Sicht geschildert. Auch bei der Hörbuch-Version haben beide verschiedene Stimmen. Den Autorinnen (Fritzi Teichert ist nämlich ein Alias für zwei Autorinnen) gelingt es gut, die schroffe Helga und quirlige Madita einzufangen und zu beschreiben. Auch in den Hebammenberuf und die damit verbundenen, abwechslungsreichen Herausforderungen erhält man viele, gut recherchierte Eindrücke.

Das Buch war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Manche Handlungsstränge waren etwas vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Natürlich muss man sich für Geburt, Babies und Hebammen interessieren, um das Buch zu mögen. Für mich eines der besten Bücher, die ich bisher (Stand April 2023) im Jahre 2023 lesen durfte.

Leider gibt es im Buch keine Triggerwarnungen, daher spreche ich bezüglich der folgenden Themen eine aus:

- Fehlgeburten
- Geburtskomplikationen
- Schwangerschaftsabbrüche
- Ungewollte Schwangerschaften

Fazit:

Storchenherzen ist für alle, die Lust haben in einen fremden (und schwangerschaftsreichen) Alltag abzutauchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2023

Wohlfühl-Buch mit spürbaren Charakter-Grow

When you get the Chance - Mein Herz voller Träume
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Handlung:
Millie ist empört als ihr Vater ihr nicht erlaubt auf das Madison Precollege zu gehen. Dabei ist das ihre Chance, um ihrem Traum, Broadwaystar zu werden, näher zu kommen. ...

Handlung:
Millie ist empört als ihr Vater ihr nicht erlaubt auf das Madison Precollege zu gehen. Dabei ist das ihre Chance, um ihrem Traum, Broadwaystar zu werden, näher zu kommen.

Kurzerhand beschließt Millie ihre Mutter zu finden - und befindet sich plötzlich in ihrem ganz eigenem Mamma Mia wieder.

Sehr zu ihrem Leidwesen muss sie bei ihrer Suche auch mit ihrem Erzfeind Oliver zusammenarbeiten. Das ist definitiv nicht so super trouper - oder ist Oliver doch gar nicht so schlimm wie anfangs gedacht?

Bewertung:
Man wird direkt in Millies wilde Welt hineingeworfen. Sie versprüht ihre extrovertierte und extravagante Millie-Magie überall wo sie hinkommt. Der Einstieg war deshalb für mich etwas holprig, da ich mich erst an den Stil der Autorin und das tosende New York gewöhnen musste.

Aber bald ist das Buch zu einem richtigen Wohlfühlen-Roman geworden. Alle Charaktere sind schön und authentisch beschrieben, haben eine eigene Persönlichkeit.

Die Handlung hat zwar das Fundament von Mamma Mia, aber die Autorin versteht es, ihre eigene Geschichte darum zu spinnen. Auch die Entwicklung von Millie war schön beschrieben und wirkte nachvollziehbar.

„When you get the Chance“ ist ein schöner Mix zwischen Coming-of-Age, Musical und Slow-Burn-Romance. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, der Suchtfaktor setzte bei mir aber erst im letzten Drittel ein. Daher und wegen des holprigen Starts einen halben Stern Abzug.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Krimi in Berlins grüner Oase

Rosenkohl und tote Bete
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Als der beste Freund von Ex-Polizist Manne im Schrebergarten der neuen Nachbarn gefunden wird, ist Manne sofort Hauptverdächtiger des ermittelnden Kommissars. Da bleibt Manne fast keine andere Wahl als ...

Als der beste Freund von Ex-Polizist Manne im Schrebergarten der neuen Nachbarn gefunden wird, ist Manne sofort Hauptverdächtiger des ermittelnden Kommissars. Da bleibt Manne fast keine andere Wahl als selbst zu ermitteln.
Hilfe bekommt er hierbei ausgerechnet von der neuen Gartennachbarin Caro von Ribbek. Ob diese sich als nützlich erweist? Aber eine andere Wahl scheint Manne wohl kaum zu haben…

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nur wegen seines Titels gekauft habe, denn ich sehr witzig fand. Eigentlich bin ich nicht so die Krimi-Leserin, was ich beim Lesen wieder bemerkt habe.

Zu Beginn habe ich mir etwas schwer getan in das Buch hineinzufinden, aber nach ein paar Kapiteln ging es ganz gut.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Mannes und Caros Sicht erzählt, was der Autorin gut gelungen ist. Beide sind unterschiedlich und doch liebenswert. Auch die weiteren Person, wie Mannes Frau, seinen Sohn und dessen Freundin, sowie Caros Mann wurden schön miteingebunden und man konnte diese gut kennenlernen.
Dadurch kam es auch zu wertvollen und nachvollziehbaren Dialogen.

Wer einen Krimi möchte, bei dem mitgerätselt werden kann, wer der Mörder ist, sollte lieber nicht zu diesem Buch greifen.

Das Ende fande ich trotzdem originell und hat meine Lust auf die weiteren Teile geweckt.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Schöner Fantasy-Roman mit rasantem Finish

Luna und Sunny
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Luna trifft im Schüleraustausch auf ihre Gastfamilie und deren Tochter Sunny. Schnell merkt sie, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Glitzende Füchse, sprechende Käuze und schwummrige Gestalten? ...

Luna trifft im Schüleraustausch auf ihre Gastfamilie und deren Tochter Sunny. Schnell merkt sie, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Glitzende Füchse, sprechende Käuze und schwummrige Gestalten? Da muss doch … Magie im Spiel sein.

Mit „Luna und Sunny“ hat die Autroin eine schöne Welt geschaffen, bei der Sonne, Mond und Sterne eine wichtige (und magische) Rolle spielen. Diese Welt hat mir sehr gut gefallen. Auch Liem und Aiden, die weiteren Verbündeten von Luna und Sunny mochte ich sehr - besonders Liem und seine crazy Fakten.

Auch der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Die SIchtweise von Sunny hätte ich nicht unbedingt gebraucht, sie schadet aber natürlich auch nicht.
Die Kapitel sind angenehm lang gehalten und es kommt keine Langatmigkeit auf. Eher im Gegenteil. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Es kommen Probleme auf, die für meinen Geschmack manchmal zu leicht und zu schnell gelöst werden.

Dennoch fande ich die Geschichte originell und schön zu lesen. Ob ich jedoch Luna und Sunny weiter verfolgen werde, kann ich noch nicht sagen.

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