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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Naja ..

Im Herzen der Vollmond
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Diese ganze Geschichte war einfach nicht meins. Der Ansatz stimmt, aber alles andere war absolut merkwürdig und unabgeschlossen. Es ist insgesamt einfach viel zu wenig passiert und auch das Ende war auch ...

Diese ganze Geschichte war einfach nicht meins. Der Ansatz stimmt, aber alles andere war absolut merkwürdig und unabgeschlossen. Es ist insgesamt einfach viel zu wenig passiert und auch das Ende war auch absolut nicht meins. Lillys Zug bleibt nach einer Notbremse stehen und sie geht los um eine Straße zu erreichen und sich schnellstmöglich ein Taxi zu rufen um nach hause zu kommen. Stattdessen landet sie in einem merkwürdigen Dorf, in dem sie auf einen sehr mysteriösen jungen Mann trifft. Zunächst hat sie angst und später dann fährt sie einfach nach hause. Ende. Also, ähm, nein. Gerade als es interessant wurde, war es einfach zu ende, unspektakulär und ohne tiefe Gefühle. Eine Liebesgeschichte habe ich hier auch nicht entdecken können, irgendwie wird hier nur was angedeutet, aber es ist nichts abgeschlossen. Leider ist dies die schlechteste der sechs neuen eShorts von bittersweet, die ich gelesen habe.

2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

Drachen-Zeit

Feuerherz
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Lissy ist schlagfertig, lebensfroh, freundlich und manchmal ein wenig vorlaut, doch ist sie dennoch wie viele andere Mädels in ihrem alter: verliebt. Schmachtobjekt ist der gutaussehende Ilian Balaur, ...

Lissy ist schlagfertig, lebensfroh, freundlich und manchmal ein wenig vorlaut, doch ist sie dennoch wie viele andere Mädels in ihrem alter: verliebt. Schmachtobjekt ist der gutaussehende Ilian Balaur, mit dem sie noch nie ein Wort gewechselt hat. Dass sich ihre Chancen so bald ändern hätte sie nicht gedacht und schon bald ist Ilian nicht mehr nur ein Objekt ihrer Träume. Doch die nähe zu Ilian bringt nicht nur Herzklopfen, sondern sorgt auch für ordentlich Gerede und Abneigung innerhalb einer Gemeinschaft, der Ilians Familie angehört. Und auf einmal findet sich Lissy in einer ganz neuen Situation wieder: Drachen! Und auf einmal läuft nichts mehr rund, denn die Brutmutter des Nests, dem die Familie Balaur angehört, ist sehr streng und eingefahren in den Traditionen der Drachen. Wie soll das nur jemals gut gehen?

Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass das Cover gar nicht wiederspiegelt was alles in der Geschichte drin steckt. Es sieht einfach so nach nichts aus und dann offenbart sich da eine richtig tolle, lockere, witzige Geschichte um Drachen, Jägern und Liebe. Das Zusammenleben der Drachen und ihre Hierarchie fand ich besonders interessant und neu. So was habe ich so noch nicht gelesen. Die Frauen haben das sagen, die Männer gelten sozusagen als Deckhengste, Kinder werden im Verbund aufgezogen und noch vieles mehr. Und mittendrin Lissy, die einfach nicht auf den Mund gefallen ist. Mit lockeren Sprüchen, manchmal auch aus Selbstschutz, bringt sie den Leser zum lachen, während Ilian der Typ Herzensbrecher ist. Liebevoll, ein bisschen ängstlich und doch so stark. Die beiden sind ein wirklich ungleiches Paar und passen schlussendlich doch wunderbar zusammen. Ich fand diese Geschichte richtig klasse und es wird nicht mein letztes Buch der Autorin Jennifer Wolf gewesen sein.

4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

So eine hervorragende Reihe

Krieger des Feuers
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Wow. Was zunächst etwas langsam und wenig ereignisreich begann endet mit einem richtigen Knall. Die Kinder des Nebels haben bereits gelehrt, dass es in dieser Reihe auch viel um Politik geht, doch bekommt ...

Wow. Was zunächst etwas langsam und wenig ereignisreich begann endet mit einem richtigen Knall. Die Kinder des Nebels haben bereits gelehrt, dass es in dieser Reihe auch viel um Politik geht, doch bekommt die zweite Hälfte der Geschichte in Krieger des Feuers zugleich einen sehr Kriegerischen Charakter. Nun geht es nicht mehr nur um das Dasein als Nebelgeborene und Alomanten oder um den Sturz des obersten Herrschers, um Rebellion oder Gewinnen. Es geht ums nackte Überleben und stürzt unsere Helden in eine noch größere Gefahr. Ich bin richtig begeistert von dieser nervenaufreibenden, Gänsehaut bringenden, traurigen, brutalen, ereignisreichen und vor allem wahnsinnig Überraschenden Geschichte. Ich weiß gar nicht wie oft ich dachte zu wissen in welche Richtung die Geschichte nun gehe, nur, um dann eines besseren belehrt zu werden. Und eben dies macht doch eine gute Geschichte aus, nicht wahr?! Dennoch ist Krieger des Feuers noch nicht abgeschlossen. Das Ende wurde wunderbar gewählt, denn eine Handlung ist zum Ende gekommen, doch die Geschichte scheint erst jetzt richtig schrecklich zu werden. Zumindest kann ich es mir gar nicht anders vorstellen. Wieder einmal fehlen mir die Worte um klar verständlich zu machen wie sehr mich diese Fantasygeschichte begeistern konnte und so vieles lässt sich nicht sagen ohne zu verraten in welche Richtung die Geschichte gehen wird - soll man gar nicht glauben bei fast 1.000 Seiten.

Ich kann diesen zweiten Band jedoch vorbehaltlos jenen empfehlen, denen bereits Kinder des Nebels gefallen hat, denn die Geschichte geht trotz abgeschlossenen ersten Band abenteuerlich und unglaublich unvorhersehbar weiter.

4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 10.02.2017

Für Fans der Reihe

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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Der Prinz ist in der Reihenfolge als Band 0.5 anzusiedeln und spiel sowohl vor dem ersten Band, als auch während. Diese ganz spezielle Geschichte aus Maxons Sichtweise gefiel mir richtig gut. Ich bin jedoch ...

Der Prinz ist in der Reihenfolge als Band 0.5 anzusiedeln und spiel sowohl vor dem ersten Band, als auch während. Diese ganz spezielle Geschichte aus Maxons Sichtweise gefiel mir richtig gut. Ich bin jedoch auch sehr voreingenommen, denn bei der Frage, wen America denn wählen sollte, bin ich auf jeden Fall Team Maxon. Hier zu sehen, was er für Ängste, Hoffnungen und Träume hat bringt, bringt dem Leser einen wunderbaren Einblick, denn ich finde es sehr schwierig, dass jemand, der aus mehreren Frauen auswählen soll, am Ende immer noch mit weißer Weste da steht. Schon den Bachelor, die Fernsehserie, stößt bei mir auf Abneigung. Es ist sehr interessant zu sehen, wie der Prinz auf seine ersten Zusammenstöße mit America wirklich reagiert. Was er denkt. Wie er denkt. Insgesamt ist Maxons Story aber nur zum Teil neu, da etwa die Hälfte zeitgleich mit Band eins spielt und der Leser das Geschehen ja bereits aus Americas Sichtweise kennt. Dennoch konnte ich vom Prinzen nicht genug bekommen und hätte auch gerne die ganze Geschichte aus seiner Sicht verschlungen.


Der Leibwächter hingegen ist als Band 2.5 anzusiedeln, obwohl das wohl nicht ganz korrekt sein kann. Gelesen werden sollte die Geschichte jedoch erst, wenn der Leser das Geschehen aus Band zwei Die Elite kennt, denn alles was wir hier aus Aspens Sicht erleben, kennen wir schon aus besagten Reihen-Teil. Der Leser erlebt hier in mehreren Sprüngen die Geschehnisse nochmals aus Aspens Warte, wobei hier vor allem auf seine Gedanken und Zusammentreffen um und mit America abgezielt wird. Diese Geschichte fand ich persönlich recht langweilig. Das mag vielleicht auch ein bisschen daran liegen, dass der Gute einfach nicht mein Favorit ist, aber auch, weil die Geschichte einfach nichts neues enthält. Alles was ich hier gelesen habe kannte ich bereits und Aspen hat jetzt auch nicht irgendwelche Gedankenblitze oder Eingebungen, denen ich unbedingt folgen wollte. Es geht halt immer darum wie sehr er sein Verhalten gegenüber America bereut und, dass er sie unbedingt zurück gewinnen will. Leider war das nicht so meins, wenn auch mal ganz nett als Liebhaber der Selection-Reihe.

Im Anhang gibt es ein paar Zusätzliche Informationen. Ein Interview mit der Autorin, welches lediglich einige wenige Standard-Fragen abarbeite, die mir persönlich jetzt keine tieferen Einblicke gab und somit nicht sonderlich interessant war. Dann gibt es eine Liste aller 35 Auserwählten Mädchen, die auf das Schloss durften. Diese Liste wiederum gefiel mir echt gut, denn die Personen kamen alle irgendwann einmal vor, aber an der Menge der Namen verlor man schnell den Überblick. Und zu guter letzt bekommt der Leser noch Stammbäume von Maxon, America und Aspen. Hier muss ich jedoch gestehen, dass mich das überhaupt nicht interessiert hat und ich diese somit auch nur kurz überflogen habe.

Alles in allem eine ganz nette Sache, wobei ich mir von den Geschichten mehr Eigenständigkeit gewünscht hätte und weniger Nacherzählung der bekannten Szenen aus dem ersten und zweiten Band. Der Anhang hat für mich ebenfalls weniger Stellenwert, jedoch habe ich das Buch auch nicht wegen dieser vermeidlichen Zusatzinformationen gekauft.

Veröffentlicht am 10.02.2017

ALLERBESTES ENDE ÜBERHAUPT ♥

Herrscher des Lichts
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Es ist etwa ein Jahr vergangen und die Mitglieder der ursprünglichen Gruppe sind im Auftrag des Herrschers Elant in den verschiedensten Ecken des Dominiums verstreut. Noch immer tötet der Nebel, es fällt ...

Es ist etwa ein Jahr vergangen und die Mitglieder der ursprünglichen Gruppe sind im Auftrag des Herrschers Elant in den verschiedensten Ecken des Dominiums verstreut. Noch immer tötet der Nebel, es fällt mehr und mehr Asche und das Herrscherpaar Vin und Elant tut sein bestes um das Volk zu retten. Doch das Ende ist nah, dies ist eine Tatsache, die sogar ein blinder erkennen kann und Hoffnung und Glaube sind beinahe alles was den Kampfeswillen der Menschen aufrecht erhält.

Herrscher des Lichts ist das Ende der Geschichte um Elant und Vin und somit der Höhepunkt dieser Fantasy-Sage. Der vierte Band wird viele Jahre nach dem Finale dieser Geschichte ansetzen und somit ist klar, das hier noch so vieles passieren MUSS. Und das tut es auch. Anders als in den vorigen Bänden gibt es hier jedoch eine Menge unterschiedliche Sichtweisen in vielen verschiedenen Teilen des letzten Reichs. Bisher gab es keine so große räumliche Trennung und die Informationsflüsse zwischen unseren Freunden war nahezu nahtlos. Doch jetzt, wo das Ende aller Tage so verdammt nahe ist und Ruin, diese mächtige, zerstörerische Kraft, frei wüten kann, ist jede kleine Gruppe auf sich alleine Gestellt. Es passieren so viele Dinge, wichtige Dinge, und sie alle passieren unabhängig voneinander. Dies bereitet jedoch keinerlei Schwierigkeiten dabei dem Verlauf zu folgen, denn der Leser kennt mittlerweile die Charakter und es läuft nun alles auf einen großen Showdown hinaus.

Ehrlich gesagt hatte ich bis zum Schluss keine Ahnung wie das überhaupt enden soll. Es ist alles so stark miteinander verstrickt und verwickelt, dass eine einfache Beendigung der Geschichte absolut nicht möglich schien. Doch Brandon Sanderson scheint ein Genie zu sein, denn dieses unglaubliche Ende ist einerseits das gewünschte und zugleich das einzige, dass es nach all den Informationen geben kann. Und ich hätte es niemals vermutet. Wunderbar unvorhersehbar also, was will man mehr!

Ich war gefangen in dieser Geschichte und auch, wenn mir die ersten beiden Bände schon richtig gut gefielen ist dieser Abschluss einfach episch! Manchmal wäre ich gerne hinein gekrochen und hätte Sazed so gerne einen Rat gegeben, ich habe auf mehr Informationen von TenSoon gewartet - ich ich ja auch bekam, aber ich war so hibbelig - und ich habe mich darüber amüsiert, da die Menschen in ihrem Entsetzen o.ä. immer "oberster Herrscher" sagen, wie wir "oh mein Gott" ausrufen, obwohl sie nun wissen, dass er kein Gott war, keine Unsterblichkeit besaß und sonst eher wenig charmante Züge besaß.

Der Nebel, die Alomanten, Vin, Elant, Sazed, die Kandras, die Kollosse. Alles spielt eine wichtige Rolle im Ausgang dieses Geschehens und ich konnte einfach nicht genug bekommen. Der Autor schafft eine packende, unglaublich gerissene und unvorhersehbare Fantasy-Geschichte wie ich sie noch nie erlebt habe.