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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Ein Weihnachtsroman zum Wohlfühlen

Über allem leuchtet ein Stern
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Inhalt:
Für Wirtin Elisabeth Mosler wird es dieses Jahr ein trauriges Weihnachten. Seit weiter oben am Berg ein Wellnesshotel eröffnet hat, verirren sich kaum noch Gäste in ihre rustikale Herberge "Zum ...

Inhalt:
Für Wirtin Elisabeth Mosler wird es dieses Jahr ein trauriges Weihnachten. Seit weiter oben am Berg ein Wellnesshotel eröffnet hat, verirren sich kaum noch Gäste in ihre rustikale Herberge "Zum goldenen Stern". So steht sie an Heiligabend alleine da. Ihre Angestellten hat sie in Urlaub geschickt. Die Gaststube ist erst gar nicht geschmückt. Wurden doch die letzten beiden Reservierungen kurzfristig abgesagt. Als sie gerade alle Lichter löschen möchte, kommt unerwartet ihr Enkel. Im Gepäck 2 Gänsebraten und diverse andere Lebensmittel. Wer soll das alles bloß essen? Noch wissen beide nicht, dass ein Schneesturm aufzieht und im wahrsten Sinne des Wortes doch noch einige Gäste reinschneien......

Leseeindruck:
Hach war das schön. "Über allem leuchtet ein Stern" hat alle Zutaten, die für mich ein Weihnachtsroman haben muss. Ein idyllisch gelegener Gasthof, der in Schieflage geraten ist. Ein rustikales, aber heimeliges Ambiente. Figuren, die alle ihre Päckchen zu tragen haben, im Laufe der Geschichte jedoch zu sich selbst finden. Und vor allem Schnee. Viel Schnee. Zugegeben. Die Story um eine eingeschlossene Gruppe mit vielen unterschiedlichen Charakteren ist nicht neu. Aber wunderbar und herzerwärmend erzählt. Von Anfang an habe ich es genossen in diese Bergwelt abzutauchen und mitzuerleben wie sich alle arrangieren müssen. Während des ganzen Lesens spürt man den Zauber von Weihnachten und hofft bis zum Schluss, dass es für Elisabeth Mosler nicht die letzte Weihnachten im "Goldenen Stern" ist. Wird tatsächlich noch dieses Weihnachtswunder geschehen?

Fazit:
"Über allem leuchtet ein Stern" war genau die Geschichte, die ich für die Adventszeit gebraucht habe. Herrlich entschleunigend, gemütlich und herzerwärmend. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Eintauchen in längst vergangenen Zeiten

Die Töchter des Geistbeckbauern
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Inhalt:
Hallertau 1911. Es herrscht tiefster Winter. So einen haben die Menschen bisher selten erlebt. Während alle auf dem Geistbeckhof mit der Schneeräumung und anderen Arbeiten beschäftigt sind, bringt ...

Inhalt:
Hallertau 1911. Es herrscht tiefster Winter. So einen haben die Menschen bisher selten erlebt. Während alle auf dem Geistbeckhof mit der Schneeräumung und anderen Arbeiten beschäftigt sind, bringt die Bäuerin Walburga ihr 4. Kind zur Welt. Wally, wie das Mädchen genannt wird, erlebt eine glückliche Kindheit. Auch wenn die Familie arm ist und alle hart auf dem elterlichen Hof und in der von ihnen geführte Gastwirtschaft mit anpacken müssen.....

Leseeindruck:
"Die Töchter des Geistbeckbauern - Jahre des Säens" ist der erste Band um die Bauersfamilie Geistbeck und deren Kinder. Vor allem die Lebensgeschichte von Wally, der Jüngsten, wird in diesem Roman erzählt. Man kann sich das ein bisschen wie in einem Film vorstellen. Die Sequenzen sind nicht Jahr für Jahr aufgezählt. Nein. Es gibt immer wieder große Sprünge nach vorne, in denen die wichtigsten Ereignisse in Wallys Leben erzählt werden. Von Anfang an bin ich tief in eine längst vergangene Zeit eingetaucht. Ich war fasziniert davon, wie die Menschen damals in einfachsten Verhältnissen gelebt haben und trotz der harten Arbeit viele glückliche Momente hatten. Zudem konnte ich hautnah an den vielen Schicksalsschlägen der Familie teilhaben. Schnell hatte ich alles um mich herum vergessen. Laut Vorwort diente die Großmutter der Autorin als Vorbild für den Roman, der hätte auch als Sachbuch geschrieben werden können. Zum Glück wurde das nicht gemacht. In wie fern die Ereignisse autobiographisch sind, wird jedoch leider nicht erwähnt. Schade. Mich hätte es nämlich interessiert.

Fazit:
"Die Töchter des Geistbeckbauern - Jahre des Säens" erzählt in unaufgergter Form die Lebensgeschichte von Wally. Diese verliert nie ihren Lebensmut, meistert alle ihr aufgetragenen Aufgaben und wächst daran. Perfekt spiegelt der Roman den damaligen Zeitgeist wider. Beim Lesen ist die Zeit nur so verflogen. Ich mochte das Buch sehr und gebe selbstredend eine Leseempfehlung. Ein Geheimtipp für alle, die so gerne wie ich Mäuschen spielen und in längst vergangenen Zeiten abtauchen möchten.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Liebevoll gestaltetes Weihnachtsbuch

Sterne glitzern auch im Schnee
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Inhalt:
Bei Anni und Thies verläuft die Vorweihnachtszeit anders als in den Vorjahren. Anni steht wegen ihrer Arbeit unter Druck. Thies, ein großer Weihnachtsfan, hat kein Interesse das Haus zu schmücken. ...

Inhalt:
Bei Anni und Thies verläuft die Vorweihnachtszeit anders als in den Vorjahren. Anni steht wegen ihrer Arbeit unter Druck. Thies, ein großer Weihnachtsfan, hat kein Interesse das Haus zu schmücken. Selbst seine geliebten Zimtsterne backt er nicht. Dafür aber gesunde Kekse. Während Anni sich noch fragt was los ist, klingelt es und Morlen, die Tochter ihrer besten Freundin, steht vor der Tür. Jetzt scheint das Chaos perfekt. Wird Heiligabend dieses Jahr ausfallen?

Leseeindruck:
"Sterne glitzern auch im Schnee" ist ein besonderer Weihnachtsroman. Schon das Cover ist ein Hingucker. Wenn man dann das Buch aufschlägt, erwarten einen wunderschöne Illustrationen und Sprüche vor jedem Kapitel. Das hatte ich in dieser Form bisher nur in Kinderbüchern und hat mich positiv überrascht. Die Geschichte beginnt 8 Tage vor Weihnachten und man lernt Anni und Thies kennen. Lesende, die bereits Bücher von Meike Werkmeister gelesen haben, kennen die beiden bereits aus dem ersten Roman der Autorin. Die Geschichte selbst ist liebevoll erzählt, hat mich streckenweise gerührt, enthält auch ein bisschen Drama und ganz viel Schnee. Lediglich gegen Ende war es mir persönlich etwas zu kitschig geworden. Erwähnenswert ist am Ende der toll gestaltete Adventskalender. Dieser enthält illustrierte Weihnachtssprüche, Rezepte und Basteltipps sowie Platz für eigene Notizen.

Fazit:
"Sterne glitzern auch im Schnee" ist nicht nur eine schöne Weihnachtsgeschichte sondern auch ein ideales Geschenk. Endlich mal ein Erwachsenenbuch zur Weihnachtszeit, welches mit Illustrationen aufwartet. Das liebe ich nämlich an Kinderbüchern so. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Interessanter Plot, Umsetzung nicht so gut

Böse Tränen
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Inhalt:
Vor 5 Jahren verschwanden der Ehemann Michael und Tochter Juli von Psychiaterin Olivia Hofmann. Als bei Bauarbeiten ein Kinderskelett gefunden wird, neben dem sich das Halstuch von Juli befindet, ...

Inhalt:
Vor 5 Jahren verschwanden der Ehemann Michael und Tochter Juli von Psychiaterin Olivia Hofmann. Als bei Bauarbeiten ein Kinderskelett gefunden wird, neben dem sich das Halstuch von Juli befindet, liegt der Verdacht nah, dass es sich um Olivias Tochter handelt. Doch das Opfer ist Rosa, die zur selben Zeit getötet wurde. Von Schausteller Andreas Sperl, der ein Geständnis abgelegt hatte. Nur wo die Leiche vergraben ist, hatte er nie verraten. Ex-Kommissar Levi Kant und Olivia beginnen eigene Ermittlungen und stoßen bald auf viele Lügen.....

Leseeindruck:
'Böse Tränen" ist Band 2 der Reihe um Levi Kant. Man kann den Thriller jedoch auch unabhängig vom Vorgänger lesen. Von Beginn an konzentriert sich die Geschichte auf das Wesentliche, wirkt dabei jedoch sehr unpersönlich. Ständig heißt es "die Frau, der Mann, das Kind", Namen werden erst später im Kapitel erwähnt. Das hat meinen ersten Eindruck zusätzlich bestätigt. Die Szenen wechseln häufig. Da musste ich aufpassen, dass ich alles verstehe. Ich war nahe dran den Thriller abzubrechen. Mit der Zeit wurde es besser und ich kam in einen Lesefluss, auch wenn ich die Geschichte doch als sehr konstruiert empfunden habe. Was mich zusätzlich zu diesem Zeitpunkt gestört hat waren die Logikfehler. Um 2 Beispiele zu nennen: Eine ehemalige Zeugin taucht aus dem Nichts auf. Hat vorher Olivia angerufen, die nichts mit dem ehemaligen Fall zu tun hatte. Ich frage mich, woher hatte sie die Handynummer? Das wird nämlich nicht erklärt. Dann wartet mal ein Taxi auf Olivia. Diese gerät in eine gefährliche Situation. Levi taucht zufällig dort auf. Von dem Taxi ist aber keine Rede mehr. Zudem hat man ab etwa Mitte des Buches etwas zu Levis Hintergrund erfahren und kurze private Einblicke bekommen. Was ich nicht ganz so passend zum begonnenen Schreibstil fand. Die Auflösung war dann schon fast vorausschaubar und hat mich nicht gerade umgehauen.

Fazit:
Ich habe von "Böse Tränen" mehr erwartet. Für einen Thriller hat mir die Spannung gefehlt. Vieles war nicht gut ausgearbeitet und wurde schnell abgehandelt. Die Idee hinter dem Plot ist gut. Die Umsetzung hat mir nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Zauberhafte Weihnachtsgeschichte

Das Weihnachtsgespenst
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Inhalt:
Bob das Nachtgespenst möchte unbedingt ein Weihnachtsgespenst werden. Doch dazu muss es sich erst beweisen und einen Menschen, der Weihnachten abgrundtief hasst, bekehren. Ganz nach Charles Dickens ...

Inhalt:
Bob das Nachtgespenst möchte unbedingt ein Weihnachtsgespenst werden. Doch dazu muss es sich erst beweisen und einen Menschen, der Weihnachten abgrundtief hasst, bekehren. Ganz nach Charles Dickens Weihnachtsgeschichte. Dabei trifft Bob auf Sophie, die gerade für gleichnamiges Theaterstück probt. Schon bald stecken beide im größten Abenteuer ihres Lebens...

Leseeindruck:
"Das Weihnachtsgespenst" ist ein Adventskalenderbuch in 24 Kapitel für Kinder. Sophie und Bob sind beide schüchtern, wachsen aber mit der Zeit an den Aufgaben ihres Abenteuers. Denn auf dem Weihnachtsmarkt treffen sie auf Tim Bling, der nur seinen Profit vor Augen hat. An ihn heranzukommen ist schwer. Ein Plan muss her. Ich hatte sowohl Sophie als auch Bob sofort in mein Herz geschlossen. Die Geschichte selbst ist zauberhaft erzählt mit kurzweiliger Unterhaltung inklusive.

Fazit:
Schade, dass das Buch so schnell ausgelesen war. Gerne hätte ich noch mehr Abenteuer mit Sophie und Bob erlebt. Von mir eine Leseempfehlung.

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