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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Lehrreich und kindgerecht.

Die dicke Hummel Doris
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Inhalt:
Doris ist etwas rundlicher als die anderen Hummelkinder. Doch allen ist das egal. Doris liebt ihr Hummelleben und könnte zufriedener nicht sein. Wenn da nicht die fiesen Wildbienenkinder wären.....

Leseeindruck:
"Die ...

Inhalt:
Doris ist etwas rundlicher als die anderen Hummelkinder. Doch allen ist das egal. Doris liebt ihr Hummelleben und könnte zufriedener nicht sein. Wenn da nicht die fiesen Wildbienenkinder wären.....

Leseeindruck:
"Die dicke Hummel Doris" ist ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch für Kinder. Man begleitet Doris durch ihren Alltag und merkt wie zufrieden sie ist, obwohl sie etwas kräftiger ist als die anderen Hummeln. Wenn da nur die Wildbienenkinder nicht wären, die Doris verspotten. Doris nimmt sich das zu Herzen und möchte es ändern. Was weniger gelingt. Dann zeigt sie aber großen Mut. Mir hat die Aussage dahinter gut gefallen. Egal, ob du anders aussiehst. Es kommt auf deine inneren Werte an. Letztendlich sehen das auch die Wildbienenkinder ein. Und siehe da. So perfekt sind sie auch nicht. Interessant fand ich zudem kleine Kästchen auf jeder Seite, die einige Informationen zu Hummeln geliefert haben. Vieles wusste ich noch gar nicht.

Fazit:
"Die dicke Hummel Doris" ist ein schönes Kinderbilderbuch mit liebevoll gestalteten Illustrationen und einer Geschichte mit einer wichtigen Aussage. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Mysteriöser Fall.

Nebel über Rønne
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Inhalt:
Nebel hängt über dem Flughafen Rønne. Trotzdem landen die letzten Maschinen des Tages sicher. So auch der Privatjet von Henrik Forsberg. Nach der Landung bricht jedoch der Funkverkehr ab. Als der ...

Inhalt:
Nebel hängt über dem Flughafen Rønne. Trotzdem landen die letzten Maschinen des Tages sicher. So auch der Privatjet von Henrik Forsberg. Nach der Landung bricht jedoch der Funkverkehr ab. Als der Chef der Flughafenfeuerwehr nachsieht, kann er nur noch 3 Tote finden. Irgendetwas muss in dem Flugzeug sein, denn auch ihm geht es zunehmend schlechter. Lennart Ipsen und seine Kolleginnen von der Bornholmer Kriminalpolizei gehen von einem Giftanschlag aus. Schon bald stehen sie vor einem Rätsel. Wer tut so etwas und vor allem, was hatten die Männer gemeinsam?

Leseeindruck:
"Nebel über Rønne" ist der 2. Band der Reihe um Lennart Ipsen von der Bornholmer Kriminalpolizei. Nachdem der Krimi gleich mit einem Mordanschlag beginnt und die Umstände mysteriös sind, wird es ruhiger. Bis etwas über die Hälfte wird der Fokus auf das Privatleben gelegt. Teilweise hat mir das gut gefallen, streckenweise hat es jedoch gefühlt länger gedauert, bis es endlich im Fall weiterging. Der nimmt dann aber so richtig Fahrt auf, konnte mich überraschen und hat einen spannenden Showdown. Ein Highlight waren für mich die Dialoge der Eltern von Witwe Bente Forsberg. Ich konnte mir so richtig bildlich vorstellen, wie sie sich die Wortbälle hin und her geschmissen haben. Auch das Setting mit dem Wetter war gut gewählt. Lange Zeit herrscht Nebel oder alles ist trüb. Das war die Phase in dem der Fall undurchsichtig ist. Doch als Lennart Ipsen endlich die Erleuchtung kommt, wird es auch sonniger.

Fazit:
"Nebel über Rønne" bietet neben einem mysteriösen Fall auch einiges an Privatem der Figuren. So konnte ich sie noch besser kennenlernen. Allerdings kam mir teilweise der Fall deswegen zu kurz. Insgesamt konnte mich der Krimi gut unterhalten und bekommt eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Natur und Spannung.

Der Ruf der Pelikane
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Inhalt:
Die Biologin Lisa und Leuchtturmwärter Finnley leben nun gemeinsam auf Lobos Island. Beide sind fasziniert von den dort lebenden Pelikanen und möchten eine Forschungsstation im ehemaligen Motel ...

Inhalt:
Die Biologin Lisa und Leuchtturmwärter Finnley leben nun gemeinsam auf Lobos Island. Beide sind fasziniert von den dort lebenden Pelikanen und möchten eine Forschungsstation im ehemaligen Motel am Point Lobos, das der Insel gegenüber liegt, eröffnen. Es gibt nur ein Problem. Das Motel gehört Tiara Brown. Diese ist krankhaft in Finnley verliebt und wird niemals an die beiden verkaufen. Aber das sind nicht die einzigen Probleme. Lisa möchte unbedingt herausfinden, warum Finnleys Mutter vor langer Zeit einfach so weggegangen ist und ihren kleinen Sohn beim gewalttätigen Vater zurück gelassen hat. Aufschluss könnte ein Tagebuch geben, dass irgendwo versteckt sein muss. Jedenfalls hatte Tiara das behauptet.....

Leseeindruck:
"Der Ruf der Pelikane" ist der 2. Band der Reihe um die Insel der Pelikane. Zum besseren Verständnis gibt es einen kleinen Rückblick und man erfährt in Kurzform was bisher geschah. Das hat mir richtig gut gefallen. War ich doch so schneller wieder in der Geschichte drin. Diese beginnt harmlos mit viel Natur und Informationen. Neben den Kapiteln aus Lisas und Finnleys Sicht, gibt es auch immer wieder welche aus Tiaras. Schnell habe ich gemerkt, dass es nicht lange so ruhig bleiben wird. Denn Tiara verfolgt einen Plan. Die Spannung hat sich nach und nach aufgebaut. Wozu auch Cliffhanger am Ende einzelner Kapitel gesorgt haben. Und zack ist man fast mittendrin in einem Krimi. Ein bisschen schade fand ich, dass am Ende einige Themen ziemlich schnell abgehandelt wurden. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr erfahren.

Fazit:
Es war wieder schön in die Welt der Pelikane abzutauchen. Auch "Der Ruf der Pelikane" konnte bei mir wieder mit dem Zusammenspiel von Naturbeschreibungen und Spannung punkten. Die enthaltene Liebesgeschichte läuft mehr oder weniger nebenher, was gut gepasst hat. Es gibt ein paar Themen, die hätte ich gerne vertieft. Trotzdem konnte mich der Roman sehr gut unterhalten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Spannende Zeitreise.

Im Nordwind
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Inhalt:
Hamburg 1913. Alice hat es in ihrem Leben noch nie leicht gehabt. Eigentlich hatte sie sich von ihrer Ehe mit Henk mehr Sicherheit erwartet. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Henk trinkt zu ...

Inhalt:
Hamburg 1913. Alice hat es in ihrem Leben noch nie leicht gehabt. Eigentlich hatte sie sich von ihrer Ehe mit Henk mehr Sicherheit erwartet. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Henk trinkt zu viel Alkohol und schlägt sie. Einzig für ihre Tochter Rosa erträgt sie diese Demütigungen. Ein heftiger Vorfall bringt für Alice jedoch das Fass zum überlaufen. Sie möchte sich scheiden lassen. Dabei helfen soll ihr Rechtsanwalt John Reeven, den sie in der Sozialberatung kennengelernt hat. Dieser willigt nach langem zögern tatsächlich ein sie zu vertreten. Ein fast auswegloses Unterfangen, da Frauen kaum Rechte haben.....

Leseeindruck:
"Im Nordwind" ist der Auftakt einer Dilogie um Alice Bloom, die aus einer Schaustellerfamilie stammt. Der Roman spielt hauptsächlich im Jahr 1913. Als ich anfing zu lesen waren meine ersten Gedanken: was soll sich hieraus entwickeln, wo es doch "nur" um eine Ehescheidung geht? Bereits nach kurzer Zeit war ich jedoch in der Geschichte gefangen. Immer mehr wurde mir bewusst wie wenig Rechte Frauen damals hatten. Wie ungerecht das System war. Außerdem haben die Figuren eine Eigendynamik entwickelt und alles was vorher klar erschien, wird auf den Kopf gestellt. Vor allem die Zwischenkapitel, die in Alice Vergangenheit führen, haben mir im weiteren Verlauf einige Aha-Erlebnisse beschert. Sie sind wohl dossiert und geben das ganze Ausmaß von Alice Schicksal erst nach und nach bekannt. Auch in Johns Familie ist nicht alles so wie es zuerst scheint. Hier liegt viel im Argen. Mir hat die Kombination, sowohl in das Leben der armen, als auch in das der reichen Menschen zu schauen, gut gefallen. Die Welten liegen weit auseinander und trotzdem hat jeder seine ganz eigenen Probleme. Einige Fragen bleiben offen. Zudem gibt es am Ende einen ordentlichen Cliffhanger. Ich kann es kaum erwarten bis die Fortsetzung erscheint, um zu erfahren wie es weitergeht.

Fazit:
"Im Nordwind" spiegelt gut die Unterschiede zwischen Arm und Reich sowie Mann und Frau, der damaligen Zeit wider. Mir hat der Roman spannende und kurzweilige Lesestunden beschert. Lokalkolorit gab es oben drauf und ich konnte ein kleines bisschen in die Welt der Schausteller eintauchen. Ich habe einiges über Hamburg und dem Dom, das Volksfest Nummer 1 in der Stadt, gelernt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Ein Thriller der Extraklasse.

Wenn sie wüsste
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Inhalt:
Millie war im Gefängnis. Sie hat strenge Auflagen. Weshalb ihre Bewähungshelferin nicht erfahren darf, dass sie ihren letzten Job und die Wohnung verloren hat. Ihre einzige Chance ist als Hausmädchen ...

Inhalt:
Millie war im Gefängnis. Sie hat strenge Auflagen. Weshalb ihre Bewähungshelferin nicht erfahren darf, dass sie ihren letzten Job und die Wohnung verloren hat. Ihre einzige Chance ist als Hausmädchen bei den Winchesters anzufangen. Dort würde sie auch ein kleines Zimmer gestellt bekommen. Als Nina Winchester sie anruft und ihr die Stelle anbietet ist Millie überglücklich. Was sie dort aber erwartet wird schnell zu einem Albtraum......

Leseeindruck:
"Wenn sie wüsste" ist der 1. Band einer Thriller Trilogie. Von Anfang an baut sich langsam aber sicher Spannung auf. Kleinere Cliffhanger haben dafür gesorgt, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Immer wieder habe ich mich gefragt: welches Spiel wird hier gespielt? Der Thriller ist in 3 Teile gegliedert. Im Ersten kommt Millie in Ich-Form zu Wort. Neben ihren aktuellen Erlebnissen im Haus der Winchesters, die nicht einfach wegen ihrer Chefin Nina sind, erfährt man, dass sie im Gefängnis war. Bis ans Ende bleibt man aber im Unklaren warum. Was Millie mit ihrer Chefin erlebt, hat mich teilweise fassungslos gemacht. Dann hört Teil 1 mit einem Kracher auf. Nahtlos geht es dann in den 2. Teil über, in dem Nina in der Ich-Form zu Wort kommt. Aus ihrer Sicht gibt es dann noch ganz andere Einblicke. Spätestens hier kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Teil 3 ist dann der Showdown. Den erlebt man durch die Augen beider Frauen. Plötzlich bekommt die Geschichte einige Wendungen, die mich nicht nur komplett überrascht, sondern auch sprachlos zurückgelassen haben. So muss ein Thriller sein.

Fazit:
"Wenn sie wüsste" ist ein Thriller der Extraklasse. Es lohnt sich ihn von Anfang bis Ende zu lesen. Das wiederum hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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