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Veröffentlicht am 17.12.2023

Eine mörderische Wanderung.

Mord am Saar-Hunsrück-Steig
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Inhalt:
Polizeidackel Günther kann es nicht glauben. Erst setzt ihn die Tierärztin auf Diät und jetzt soll er auch noch Kommissarin Toni Kuppertz auf einer Wanderung über den Saar-Hunsrück-Steig begleiten. ...

Inhalt:
Polizeidackel Günther kann es nicht glauben. Erst setzt ihn die Tierärztin auf Diät und jetzt soll er auch noch Kommissarin Toni Kuppertz auf einer Wanderung über den Saar-Hunsrück-Steig begleiten. Toni selbst ist auch nicht gerade begeistert. Was haben sich ihre Kollegen bloß dabei gedacht, als sie ihr diese Tour zum Geburtstag geschenkt haben? Unmotiviert fügen sich Toni und Dackel Günther in ihr Schicksal. Noch wissen sie nicht, dass die Wanderung alles andere als langweilig wird.....

Leseeindruck:
"Mord am Saar-Hunsrück-Steig" ist der 3. Band mit Kommissarin Toni Kuppertz und Polizeidackel Günther. Ich kenne die Vorgänger noch nicht, sie liegen aber schon auf meinem Stapel der ungelesen Bücher bereit. Ich war sofort mittendrin und gleich die erste Szene hat mich lauthals zum Lachen gebracht. Da hatte mein Kopfkino ordentlich was zu tun. Auf dem Cover steht Wanderkrimi und das bekommt man auch. Neben einem spannenden Fall erhält man auch Eindrücke zum Saar-Hunsrück-Steig. Für jede Etappe gibt es zur Veranschaulichung zudem eine Grafik. Die Kapitel sind alle in Ich-Form aus Sicht der unterschiedlichen Figuren gestaltet. Selbst Dackel Günther kommt zu Wort. So konnte man gut an den Gedanken aller teilhaben. Mich hat es dazu animiert mitzuraten. Verdächtige gab es mehr als genug. Das Ende konnte mich tatsächlich überraschen und im Showdown kommt es dann zu einer unerwarteten Heldentat.

Fazit:
"Mord am Saar-Hunsrück-Steig" hat nicht nur Spannung zu bieten. Der Krimi ist außerdem mit ganz viel Lokalkolorit ausgestattet, der Lust darauf macht, die Gegend selbst einmal wandernd zu erkunden. Natürlich ohne Morde. Versteht sich von selbst. Die Figuren waren gut ausgearbeitet, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Der Humor kam auch nicht zu kurz und Krimis in denen auch Hunde eine Rolle spielen, mag ich sowieso. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Wunderschöne Weihnachtsgeschichte.

Das Weihnachtswunder von Haus 7
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Inhalt:
Es ist Adventszeit und Luisa, die mit ihren zwei Kindern in der Herderstraße 7 lebt, voller Sorge. Das Haus ist schon alt und soll bald durch die Ascot Holding abgerissen werden. Bis spätestens ...

Inhalt:
Es ist Adventszeit und Luisa, die mit ihren zwei Kindern in der Herderstraße 7 lebt, voller Sorge. Das Haus ist schon alt und soll bald durch die Ascot Holding abgerissen werden. Bis spätestens Ende Januar müssen alle ausziehen. Nirgends gibt es jedoch bezahlbare Wohnungen. Da trifft sie auf den mysteriösen Hausmeister Herrn Tomte. Der bietet ihr Hilfe für kleinere Reparaturen an und verrät ihr wo der Chef der Ascot Holding, Herr von Arnheim, wohnt. Zusammen mit ihren Nachbarn Oma Baumann und Wolle ist schnell ein Entschluss gefasst. Luisa soll mit Herrn von Arnheim reden. Doch das Gespräch läuft in eine völlig falsche Richtung. Er hält Luisa für seine Tochter und damit beginnt eine turbulente Zeit....

Leseeindruck:
"Das Weihnachtswunder von Haus 7" hat alles was eine Weihnachtsgeschichte braucht: liebenswerte Figuren, eine scheinbar ausweglose Situation, etwas Geheimnisvolles und eine fesselnde sowie berührende Geschichte. Sobald ich einmal anfing mit Lesen, konnte ich den Roman kaum noch aus der Hand legen. Es gab einige Wendungen und bis zum Schluss habe ich gezittert, ob das Haus tatsächlich gerettet werden kann. Denn da gibt es ja auch noch die echte Tochter Clarissa und die ist wirklich ein harter Hund, wie man so schön sagt.

Fazit:
Von Anfang bis Ende konnte mich "Das Weihnachtswunder von Haus 7" begeistern. Das Buch hat alles was ich von einem Weihnachtsroman erwarte. Bis zum Schluss habe ich die Luft angehalten, ob doch noch ein Wunder geschieht. Ich habe mit den Figuren gelacht und mich mit ihnen über etwas aufgeregt. Es ist einfach nur schön, wenn man so in einer Geschichte versinken kann. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Die Vorgeschichte zur Charlotte.

Perchtoldsdorfer Todesrausch
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Inhalt:
Charlotte macht mit ihrer Freundin Andrea Urlaub in Schladming. Jenem Skiort, an dem es ein Jahr zuvor mysteriöse Morde gab. Damals hat Charlotte wesentlich zur Aufklärung beigetragen. Nun möchte ...

Inhalt:
Charlotte macht mit ihrer Freundin Andrea Urlaub in Schladming. Jenem Skiort, an dem es ein Jahr zuvor mysteriöse Morde gab. Damals hat Charlotte wesentlich zur Aufklärung beigetragen. Nun möchte sie den Ort einfach nur genießen. Aber da hat sie die Rechnung ohne die Journalistin Lydia Hammerschmied gemacht. Die wurde von ihrem Chef nämlich beauftragt, etwas neues zu den damaligen Ereignissen zu erfahren und lässt nicht locker bis Charlotte zu erzählen beginnt....

Leseeindruck:
"Perchtoldsdorfer Todesrausch" ist Band 4 der Perchtoldsdorfer Reihe mit Weingut Besitzerin Charlotte Nöhrer. Hier wird nun die Vorgeschichte zur Charlotte erzählt. Wie es dazu kam, dass sie nicht mehr als Polizistin arbeitet, ihre Freundin Andrea kennenlernt und am Ende doch das Weingut ihrer Eltern übernommen hat. Wer die anderen Bände kennt weiß, wo Charlotte auftaucht gibt es Leichen. So auch dieses Mal. Und natürlich muss Charlotte eigene Ermittlungen anstellen. Besonders gut hat mir gefallen, wie Christian Schleifer die Geschichte erzählt hat. Man wird durch Charlottes Bericht, den sie der Journalistin gibt, ein Jahr zurück versetzt und erlebt so jedes Detail von damals mit. Der besondere Schreibstil, bei dem vor die Namen ein Artikel gesetzt wird und die ein oder andere Bemerkung des Autors zu seinen Figuren, hat bei mir das Gefühl entstehen lassen, als würde mir jemand das alles auf lockere Art und Weise erzählen. Wie schon in den Vorgängern war das ein besonderes Leseerlebnis für mich. Neben einigem trockenem Humor, der mich zum Schmunzeln gebracht hat, hat mich der Fall Miträtseln lassen. Allerdings gab es für meinen Geschmack an manchen Stellen zu viele Details, die auf der einen Seite wichtig waren - schließlich erfährt man nun wirklich alles über die Charlotte - aber dadurch die Spannung nicht immer gegeben war. Und in einer Szene habe ich mich wirklich über die Naivität der Charlotte so richtig aufgeregt. Ich wollte es nicht glauben, dass ausgerechnet ihr so etwas passiert.

Fazit:
Ich bin froh nun auch die Vorgeschichte der Charlotte zu kennen. Sie spielt nicht in Perchtoldsdorf, wie es der Titel vermuten lässt. Was mich persönlich nicht gestört hat, da eine Reihe ja auch einen gewissen Wiedererkennungswert haben sollte. Wer sich davon gestört fühlt, dass die Figuren doch erheblich Alkohol konsumieren, für den sind die Kriminalromane eher nichts. Mir hat es die Reihe jedoch wegen dem besonderen Schreibstil und der ganz eigenen Art des Humors angetan. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Wunderschöne Adventskalender-Geschichte.

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Lebkuchenwunder
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Inhalt:
Es ist Adventszeit. Mats und Matilda können es kaum noch erwarten bis Spekulatius, der Weihnachtsdrache, zu ihnen kommt. Zusammen besuchen sie den Weihnachtsmarkt und entdecken dabei die kleine ...

Inhalt:
Es ist Adventszeit. Mats und Matilda können es kaum noch erwarten bis Spekulatius, der Weihnachtsdrache, zu ihnen kommt. Zusammen besuchen sie den Weihnachtsmarkt und entdecken dabei die kleine Bäckerei "Zimt & Zucker" von Frau Zimt. Diese muss bald schließen, da ihr Laden von Billo-Back aufgekauft wurde. Das möchten Matilda, Mats und Spekulatius jedoch nicht hinnehmen. So kommen sie auf die Idee einen Wettbewerb mit Griesegrimm Grampus, dem Inhaber der Backwaren-Kette, zu veranstalten. Wer das beste Lebkuchenhaus backt, dem gehört die kleine Bäckerei. Aber haben sie gegen seine Möglichkeiten überhaupt eine Chance?

Leseeindruck:
"Spekulatius der Weihnachtsdrache und das Lebkuchenwunder" ist für mich das 3. Abenteuer mit dem kleinen Drachen, der liebevoll Specki genannt wird. Die Geschichte ist als Adventskalender-Buch für Kinder konzipiert. In 24 Kapitel kann man das Abenteuer rund um die kleine Bäckerei Zimt & Zucker miterleben. Für jeden Tag in der Adventszeit eines. Es gibt am Ende jeweils kleinere Cliffhanger und ich konnte es kaum erwarten weiterzulesen. Specki spricht die Wörter auf seine ganz besondere Art aus. Man muss ihn einfach gern haben. Passend zur Geschichte gibt es 11 einfache Plätzchen Rezepte, die kindgerecht geschrieben und erklärt sind. Selbst ich als Backmuffel habe Lust bekommen diese einmal auszuprobieren.

Fazit:
"Spekulatius der Weihnachtsdrache und das Lebkuchenwunder" ist ein wundervoll gestaltetes Adventskalender-Buch für Kinder. Aber auch Erwachsene werden damit ihre Freude haben. Gerne gebe ich eine Lese- bzw. Vorleseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Spannender Fall, Lokalkolorit und Figuren mit einigen Eigenarten.

Maintod
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Inhalt:
In Würzburg geht ein Mörder um. Anscheinend hat er es auf Männer abgesehen, die sich über die neue Dating App "Main-Schatz" verabreden. Der Anschlag erfolgt hinterrücks und mit einem Gift, das ...

Inhalt:
In Würzburg geht ein Mörder um. Anscheinend hat er es auf Männer abgesehen, die sich über die neue Dating App "Main-Schatz" verabreden. Der Anschlag erfolgt hinterrücks und mit einem Gift, das absolut tödlich ist. Bald schon läuft Hauptkommissarin Nadja Gontscharowa und ihrem Kollegen Peter Steiner die Zeit davon. Denn trotz Nachrichtensperre hat die Presse irgendwie Wind von den Morden bekommen.....

Leseeindruck:
"Maintod" ist der 3. Band mit den Ermittlern Nadja Gontscharowa und Peter Steiner. Den Fall fand ich richtig spannend. Ich habe gerätselt und wurde doch am Ende überrascht. Die Ermittlungen sind erfrischend anders. Z.B. wurde der Tathergang von den Kommissaren nachgestellt. Die Geschichte beginnt gleich ohne große Umschweife und man erlebt Nadja Gontscharowa und Peter Steiner sowie Gerichtsmediziner Lars Nauke im privaten Umfeld. Ich kannte die Vorgänger nicht. Weshalb es mir schwer gefallen ist, mit den Figuren warm zu werden. Lars Nauke hat einen sehr speziellen Humor. Erst nach und nach habe ich den schätzen gelernt und musste das ein oder andere Mal grinsen. Nadja muss die Geister ihrer Vergangenheit bewältigen. So blieb es nicht aus, dass sie dem ein oder anderen vor den Kopf gestoßen ist. Erst gegen Ende konnte ich sie besser verstehen. Peter hatte es leichter mit mir. Ihn empfand ich als ruhenden Pol, der vieles ausgeglichen hat. Der Krimi selbst ist abwechselnd aus Sicht von Nadja und Peter geschrieben. So blieb es nicht aus, dass ein Kapitel mit einem kleineren Cliffhanger endet, man aber erst später erfährt, wie es weiter geht. Das hat die Spannung jedoch konstant aufrecht erhalten.

Fazit:
In "Maintod" geht es neben dem eigentlichen Fall auch viel um das Privatleben der Ermittler. Deswegen würde ich raten die Reihe von vorne zu beginnen. Dann weiß man von Anfang an um die Eigenarten der Figuren. Der Fall ist spannend. Zudem erfährt man viel über Würzburg. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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