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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Buch!

Versunken
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Zusammenfassung
Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner ...

Zusammenfassung
Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt ...
Cover
Das Cover finde ich einfach grandios! Es transportiert meisterhaft die düstere Stimmung und verbindet sie gleichzeitig mit einem wichtigen Element des Buches, dem Meer. Obendrein sieht man noch ein einsames Boot, und obwohl es keinerlei Ähnlichkeit zu der Jacht im Buch hat, hat es seine ganz eigene Ausstrahlung. Was mir auch sehr gefällt, ist der Titel unter Wasser. Auch die Farben generell finde ich toll gewählt; es ist alles in dunklen Blautönen gehalten und es sieht einfach fantastisch aus!

Sonias Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, auch wenn der Schreibstil von Sabine Thiesler auf den ersten Seiten etwas ungewöhnlich für mich war, da sie am Anfang einige längere und komplizierte Sätze verwendet, aber das hat sich schnell wieder gelegt. Danach war der Schreibstil flüssig und lies sich gut lesen, er war nicht so malerisch wie beispielsweise bei Renee Ahdieh, schließlich schreibt die Autorin hier gerade einen Thriller. Trotzdem konnte man sich die schöne Urlaubskulisse, die Menschen und einige weitere Details gut vorstellen.

Die Handlung nimmt gleich Fahrt auf, die Geschichte beginnt gleich mit Malte, der auf einem Schiff arbeitet und in einen Streit verwickelt wird, wegen dem er dann fliehen muss.
Da es hier mehrere Personen gibt, die für das große Ganze wichtig sind, macht die Autorin immer wieder Sprünge von einer Person zur anderen, aber mir fiel es leicht, mich in den jeweiligen Situationen zurechtzufinden.
Wo wir gerade bei Personen sind; ich muss sagen, die meisten Charaktere waren mir unsympathisch, beziehungsweise nicht sympathisch, was ja nicht dasselbe ist. Aber da ich generell circa 80% der Menschen nicht mag, ist dieses Verhältnis ziemlich realistisch.
Mit Malte hatte ich beispielsweise von Anfang an ein Problem, wobei ich zuerst dachte, er sei um die 20 rum, dabei ist er über 40 Jahre alt. Es gab einzig einen Abschnitt in dem Buch, in der er mir so sehr leidgetan hat, dass mir sogar einige Tränchen in den Augen standen - und ich weine so gut wie nie bei Büchern.
Allerdings wurde da in einigen Kapiteln Maltes Kindheit erzählt, und die ist wirklich mehr als traurig!
Wie oben bereits erwähnt gibt es in diesem Buch einige Personen, deren Handlungen wichtig sind für die gesamte Geschichte. Ich muss sagen, die Autorin hat da etwas zu viel an Zufall mit eingepackt, aber wenn man beim Lesen nicht darüber nachdenkt, dann geht das schon. Wobei man dann bei näherem Hinsehen wirklich merkt, wie konstruiert das alles eigentlich ist. Aber gut, die Geschichte war ja schön und gut und spannend, von daher will ich da nicht so viel meckern.

Insgesamt hat mir Sabine Thieslers Buch gut gefallen und ich habe es sehr schnell durchgelesen, weil es einfach nicht langweilig wird. Es ist auch nicht immer das Gleiche, wie es in anderen Büchern der Fall ist. Von daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung und vier Sterne von mir :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Richitg toll

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie die liebe Stefanie Hasse auf Instagram das erste Mal das Cover dieses Buches gepostet hat: ich war hin und weg und dachte mir, dieses Buch muss ich lesen! ...

Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie die liebe Stefanie Hasse auf Instagram das erste Mal das Cover dieses Buches gepostet hat: ich war hin und weg und dachte mir, dieses Buch muss ich lesen! Auch ganz viele andere Bücherliebhaber haben sich in das Cover verliebt.

Leider gibt es "Luca & Allegra" bisher nur als eBook. Aber wer weiß, wenn genug Leute es kaufen, wird es vielleicht auch gedruckt...

Wie oben kurz erwähnt bin ich durch Instagram und die Autorin selbst auf das Buch aufmerksam geworden. Sobald ich den Klappentext gelesen und das Cover gesehen habe, war es aus: ich wollte dieses Buch lesen. Komme was wolle!
[ich bin ja immer noch der Meinung, ein so schönes Buch MUSS man einfach drucken - vor allem wenn der Inhalt noch so toll ist]
Und ich habe es letztendlich auch gelesen :)

Ich habe mir während des Lesens genau zwei Kritikpunke aufgeschrieben. Zwei. ZWEI. Nur zwei. Zwei. Zwei. Und das sind Mini-Kritikpunkte. Das sind einfach die Punkte, die als Einziges Kritik wert sind. Es sind zwei klitzekleine Fragen, die ich aber nicht mal verraten darf, weies sonst spoilern würde.

Gehen wir über zum Guten, da gab es viel. Im Prolog versteht man noch nicht ganz so viel, es ist etwas verwirrend, doch es klärt sich ganz schnell, welche Szene beschrieben wurde. Die ersten Seiten machen den Leser somit sehr gespannt darauf, was noch kommen wird, zumal dieser Handlungs"fetzen" sehr gut gewählt ist, wie man später bemerkt
[man bemerkt es auch während des Lesens, da man sehr gespannt ist, was da gerade los war]

Anschließend kommt ein unmittelbarer Einstieg in die Geschichte, den ich sehr gelungen fand. Man sitzt schon fast neben Allegra und Jen im Bus und hört das Tuckern des Motors, man sieht schon beinahe den Lago di Garda. Die Umgebung fand ich sehr gut beschrieben und die Ortsnamen waren mir alle bekannt, sodass es mir wirklich vorkam, als ob ich "on location" wäre
[was aber auch eventuell daran liegen könnte, das ich da schon war. Eventuell.]
Ich konnte mir auch das Hotel und alle weiteren Schauplätze bildhaft vorstellen und die Handlung lief wie ein Film vor meinen Augen ab.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, die Autorin mischt die Geschichte von "Romeo und Julia" mit dem alten Götterglauben der Römer. Alles ist sehr gut erklärt und ich habe alles verstanden, warum wer jetzt was wann macht und warum wer jetzt wie ist und wen hasst. Ich habe Shakespeares Drama nie gelesen oder gesehen, deshalb weiß ich auch nicht, inwieweit Stefanie Hasse neue Dinge dazuerfunden hat.

Allerdings muss ich sagen, überlege ich wirklich, mal das "Original" zu lesen - so fern die Übersetzung das Original ist grins
Das Buch hat mich echt neugierig gemacht!

Zum Ende der Geschichte wird es auf jeden Fall sehr spannend! Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band, der am 4. August 2016 rauskommt. Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen!!

Ich vergebe dem Buch von Stefanie Hasse 4,5 Sterne. Die 5 möchte ich mir doch noch aufheben... für etwas ganz auserordentlich Besonderes
[miserabel erklärt, ich weiß. Sagen wir so, ich vergebe nicht mehr leichtfertig Sterne]

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Cover ist noch das Beste

Ein Sommer ohne uns
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Ich finde das Cover wunderschön

Zu sehen ist auf der Vorderseite Verena und auf der Rückseite Tom. Der Buchrücken stellt eine Barriere zwischen den beiden dar und beide sind unglücklich, fast verzweifelt, ...

Ich finde das Cover wunderschön

Zu sehen ist auf der Vorderseite Verena und auf der Rückseite Tom. Der Buchrücken stellt eine Barriere zwischen den beiden dar und beide sind unglücklich, fast verzweifelt, weil der andere nicht bei ihm ist. Es passt richtig gut zu dem Buch!
Ich finde die Zeichnung richtig gelungen und habe mir Verena und Tom genauso vorgestellt, wie auf dem Cover!


Das Buch beginnt damit, dass ein paar Jahre zurückgespult wurde - zu Verenas 13. Geburtstag. Sie feiert zusammen mit ihrem Bruder, ihren Eltern und den Nachbarn, mit denen sich ihre gesamte Familie sehr gut versteht. Die besteht aus Tom und seinen Eltern. Bei den sieben merkt man nicht, dass es sich um zwei verschiedene Familien handelt; die Eltern verstehen sich blendend, sind beste Freunde und die Kinder spielen andauernd zusammen.

Doch an Verenas 13. Geburtstag ändert sich etwas: schon einige Wochen davor hat sie gemerkt, dass sie Tom plötzlich mit anderen Augen sieht. Dasselbe bei ihm. Dies ist der Tag, an dem die beiden ein Paar werden.

Fünf Jahre später: Verena und Tom bereiten sich auf das Abi vor. Beide sind immer noch zusammen und DAS Traumpaar. Doch dann wird Verena unsicher: wie kann sie wissen, dass Tom der Richtige ist, wenn sie keinen anderen kennt? Die beiden einigen sich auf eine Auszeit.

Nun muss ich sagen, der 13-jährige Tom hat mir viel besser gefallen, als der 18-jährige. Vielleicht liegt es an meinem Alter - 15 - oder daran, dass ich sowas generell nicht mag. Tom, Verena und seine Freunde gehen andauernd in eine Kneipe, betrinken sich völlig und ziehen dann die halbe Nacht umher. Bei allen geht es ständig um Sex und wer mit wem was hat. Und Tom - sobald er in der Kneipe ist, lässt er Verena links liegen und geht nur auf seine Freunde zu und vergisst sie. Aber andererseits würde er alles für sie tun.


Die Geschichte war ganz schön zu lesen, allerdings wurde es mir nach ca. 150 Seiten etwas langweilig. Und ungefähr dann einigen sich Tom und Verena auf die offene Beziehung; als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich gedacht, dass es die meiste Zeit darum gehen würde, deshalb hat mich das ein wenig überrascht.
Und bald darauf kommt auch der nächste "Höhepunkt"; es kommt nämlich zu mehreren Zwischenfällen bei den Eltern von Tom und Verena, die alles ins Chaos stürzen.

Insgesamt war das Buch nett zu lesen, wenn auch an einigen Stellen langweilig. Ich vergebe daher drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel besser als Teil 1!

Die Brücke der Gezeiten 2
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Gleich am Anfang nimmt die Geschichte Fahrt auf; nachdem auf einigen Seiten noch mal wiederholt wurde, was im ersten Band so alles passiert ist, geht es nahtlos weiter: es werden weiter Intrigen gesponnen, ...

Gleich am Anfang nimmt die Geschichte Fahrt auf; nachdem auf einigen Seiten noch mal wiederholt wurde, was im ersten Band so alles passiert ist, geht es nahtlos weiter: es werden weiter Intrigen gesponnen, Pläne geschmiedet und, und, und.
Ich war ziemlich schnell wieder in der Welt von Urte und konnte mich gleich viel besser zurechtfinden als im ersten Band. Es wurde auch nicht mehr alles erklärt, es gab fast keine "trockene" Stelle, die voller wichtiger Informationen war. Die Handlung ist wie schon in Band eins sehr spektakulär und temporeich, es passiert sehr viel.


Es ist eigentlich von der Gestaltung her alles wie im vorherigen Band. Es wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, was bei der Handlung auch sehr nötig ist!
Dieses Mal geht es aber weitaus brutaler zu, wie ich finde. Ramita, Meiros, Elena und Alaron ereilt ein schlimmer Schicksalsschlag und ich war bei einigen Stellen wirklich geschockt vom Geschehen!

Elena ist mir schon im ersten Band sehr sympathisch gewesen und Meiros habe ich auch viel Sympathie entgegenbringen können. Huriya ist ein Miststück!
Bei Alaron weiß ich nicht, was ich denken soll - er ist unheimlich dämlich, aber andererseits sehr sympathisch ;)


Die gesellschaftliche Ordnung auf Urte lässt sich mit dem Mittelalter und den Kreuzzügen sehr vergleichen, finde ich.
Ich habe zwar "Game of Thrones", beziehungsweise "Das Lied aus Eis und Feuer" nicht gelesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Epos dem Werk von David Hair sehr ähnelt, was Glaube, Gesellschaft und Werte angeht.
Die Frauen sind eigentlich nur dazu da, um Kinder zu kriegen und das einfache Volk schuftet.

Der Autor hat seine Welt sehr gut aufgebaut, alles ist logisch und schlüssig. Auch der Schreibstil gefällt mir gut, er passt einfach zum Buch: nahezu knapp und sachlich formuliert Hair seine Sätze.


Vor allem die Geschehnisse am Ende des Buches lassen den Leser gespannt zurück, ich will unbedingt wissen, wie es denn nun weitergeht! Alle Hauptcharaktere stecken bis zum Hals im Schlamassel!

Da dieser Band deutlich besser als der erste war, vergebe ich vier Sterne; ich kann es kaum erwarten, den nächsten in den Händen zu halten :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieser Auftakt ist leider definitiv nicht atemberaubend

Die Brücke der Gezeiten 1
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In dem Buch geht es vor allem um drei Personen: Elena, Alaron und Ramita. Sie alle haben unterschiedliche Lebensarten und generell sind sie sehr verschieden und sie kennen sich nicht. Die Kapitel erzählen ...

In dem Buch geht es vor allem um drei Personen: Elena, Alaron und Ramita. Sie alle haben unterschiedliche Lebensarten und generell sind sie sehr verschieden und sie kennen sich nicht. Die Kapitel erzählen abwechselnd von diesen drei Menschen, die alle ein auf ihre Weise schlimmes Schicksal haben: Elena lebt in großer Gefahr, Alaron fällt ungerechterweise durch seine Abschlussprüfungen und Ramita muss einen alten Greis heiraten, um ihm als "Zuchtstute" zu dienen.
Dies sind also die hauptsächlichen Protagonisten, allerdings gibt es noch sehr viele weitere Personen, was das Lesen ein bisschen erschwert. Von diesen weiteren Personen gibt es welche, die wichtiger sind und welche, die keine große Rolle in dem Buch spielen. Aufgrund dieses Reichtums an Personen sind einige nur flach ausgearbeitet, zu vielen erfährt man fast gar nichts, dafür aber gibt es viele Informationen zu den Hauptpersonen, und man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen: ich habe Hass gespürt, Zorn und Verzweiflung.

Wie man an diesen Gefühlen erkennen kann, ist die Welt in dem Buch sehr grausam und hart, man könnte sie mit dem Mittelalter oder der Zeit der Keuzzüge vergleichen. Beispielsweise zählen die Frauen nichts und sind nur da, um Kinder zu gebären.

Wo wir aber bei Informationen sind: Da das Buch ein Fantasy-Roman ist, prasseln vor allem am Anfang jede Menge Informationen auf den Leser ein. Es wird vieles erklärt, die Religionen, die Lebensgewohnheiten, die politische Lage... alles. Das alles ist ziemlich verwirrend, vor allem auch deswegen, weil es unglaublich viele fremdländische Ortsnamen gibt, von Städten, von Gebieten, von allem möglichen! Auch bei den Religionen - die auf Urte übrigens eine ganz große Rolle spielen - gibt es so viele "Fachbegriffe"! Wenn man am Anfang nicht ganz genau liest und sich alles einprägt, dann hat man keine Chance. Zwar wird es mit der Zeit sehr viel besser, da man sich an diese Welt und die Lebensweise und Einstellung der Menschen gewöhnt hat, doch selbst am Ende wusste ich nicht, was jetzt wo war. Ganz am Ende gibt es ein ausführliches Glossar, in dem die Zeitrechnung erklärt wird und ganz viel anderes - allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht viel Lust hatte, diesen Anhang durchzulesen und es demnach auch nicht getan habe.

Was mir auch aufgefallen ist, ist das eindeutige Fehlen von Spannung. Es gibt zwar einige sehr spannende Stellen, allerdings viel zu wenige! Man merkt, dass es ein erster Band einer Reihe ist, in der es noch weitere Bücher gibt.
Der Schreibstil hat mir aber sehr gefallen, Er war flüssig und konkret, es gab keine "Witzchen" oder etwas ähnliches, aber das hat ihm nicht geschadet.

Die Handlung an sich hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen. Es ist was komplett anderes, als das was ich bisher gelesen habe. Gut, es ist nicht ganz so spannend und okay, es ist sehr kompliziert und es kommen unglaublich viele neue Wörter vor. ABER die Idee dahinter ist genial. David Hair konnte nicht anders, das Buch muss einfach so sein wie es ist, da so viele Handlungsstränge beinhaltet. Wobei mich das jetzt an Marissa Meyer, die Autorin der Luna-Chroniken , erinnert: sie ist ein Genie, was Handlungsstränge betrifft. Aber jetzt jetzt es um Herrn Hair.
Zum Ende hin wurde es natürlich wieder richtig interessant und das macht mir Hoffnung, dass diese Reihe wirklich der "atemberaubende Epos" ist, den viele diese Reihe loben.

Ich vergebe somit drei Sterne.