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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll

Das Licht von Aurora (Band 2) - Im Schatten der Welten
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Lieber, lieber Loewe-Verlag, BITTE lasst Franziska Trotzer und Elke Kohlmann noch ganz viele Bücher gestalten!
Die beiden Cover der Aurora-Reihe sehen fantastisch aus! Ich finde es so unglaublich schade, ...

Lieber, lieber Loewe-Verlag, BITTE lasst Franziska Trotzer und Elke Kohlmann noch ganz viele Bücher gestalten!
Die beiden Cover der Aurora-Reihe sehen fantastisch aus! Ich finde es so unglaublich schade, dass ich das erste Buch gar nicht da habe, sondern ausgeliehen hatte - es hätte vielerlei Vorteile gehabt, z.B. weil es einfach so wunderschön ist! Ich finde das erste sogar etwas besser als das Cover vom zweiten, weil mir die Lichter von der Stadt so gefallen grins und die "Polarlichter"

Ich muss aber zugeben, am Anfang habe ich das Kleid gar nicht gesehen o:O Sobald ich aber dieses entdeckt habe, fand ich das Cover nur noch schöner!!


Den ersten Band dieser Reihe fand ich schon toll. Zuerst war es ganz nett, nichts besonderes aber dann wurde ich immer mehr süchtig nach dem Buch! Am Ende gab es dann zwar Einiges, was ich nicht nachvollziehen konnte, aber das war schon okay.
Dementsprechend war ich ungeheuer gespannt auf Teil zwei!!

Da ich den ersten Band im November 2015 gelesen habe, wusste ich nicht mehr genau, was da genau alles passiert ist - hier ist einer der Vorteile, von denen ich beim Cover geredet habe; ich hätte nachschauen können - aber das ging dann schon, denn das Wichtigste wurde geklärt.
Ansonsten war ich aber recht schnell wieder in der Geschichte drin und ich liebe sie. Die Idee, die dahintersteckt, ist einfach super und die Umsetzung gefällt mir sehr!

In diesem Buch kommt eine weitere Welt mit einem weiteren Analog hinzu: Taiga. Ich konnte mir den Planeten sehr gut vorstellen, allerdings hat es etwas gedauert, bis ich verstanden habe, wie die Gesellschaft dort funktioniert. Sashas Analog in dieser Welt ist Selene, sie ist recht mysteriös, man weiß nicht genau, was sie alles weiß und woher sie das denn weiß. Mir war sie aber sympathisch, genau wie Sasha. Juliana mochte ich ja schon im ersten Band überhaupt nicht! Gegen Ende von Band zwei hat sich in ihrem Kopf aber eine Veränderung bemerkbar gemacht, die Aussicht auf Besserung verspricht.
Zwischen den drei Analogen kommt es zu einer immer stärkeren Verbindung und das Paraband lässt zumindest Selene und Sasha eng zusammenrücken; ich fand es schon toll, was sie damit anstellen können.

Was Thomas und Sasha angeht: die Beziehung der beiden wird in diesem Band weiter intensiviert, doch dann versteht Thomas langsam, dass es so nicht weitergehen kann und wird.


Das Geschehen in dem Buch ist sehr actiongeladen, ständig passiert etwas, ständig muss jemand fliehen oder ist in Gefahr. Das hat mich eigentlich überhaupt nicht gestört; doch dann kam ein Punkt wo ich dachte "Neee jetzt!". Das war genau auf Seite 249. Ich habe extra nachgeschaut. Die, die das Buch da haben, können ja mal nachschauen, was da so los war, ich werde hier nämlich NICHT spoilern. Aber das ging mir dann einfach zu weit. Es war zu viel.

Und ich habe gelesen und gelesen und plötzlich war dann das Ende da, was ich sehr, sehr traurig fand; das Buch hat mir nämlich wieder unheimlich gefallen!
Auch dieser Band endet aber mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, wie ich finde. Die Autorin scheint sich darauf spezialisiert zu haben, an, nennen wir es Grenzübertritten, zu stoppen. Dementsprechend bin ich sehr gespannt auf den dritten Band!! Ich vergebe 4,5 Sterne :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hätte nicht gedacht, dass es so gut wird

Du oder der Rest der Welt
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Ich muss ja an dieser Stelle sagen, dass ich fast alle Cover von Simone Elkeles´ Büchern im deutschen absolut schrecklich finde! Ich würde so ein Buch niemals in die Hand nehmen und somit unglaublich ...

Ich muss ja an dieser Stelle sagen, dass ich fast alle Cover von Simone Elkeles´ Büchern im deutschen absolut schrecklich finde! Ich würde so ein Buch niemals in die Hand nehmen und somit unglaublich viel verpassen.
Das Cover von "Du oder das ganze Leben" geht noch, schließlich ist da Alex drauf. Aber sorry, der Rest - geht gar nicht!


Nachdem ich öfters gehört habe, dass der zweite Teil dieser Reihe um weiten schlechter sein soll, als der erste, habe ich meine Ansprüche ein wenig runtergeschraubt. Aber als ich dann mit dem Buch angefangen habe, waren meine Zweifel nach 100 Seiten restlos beseitigt. Ich war einfach nur noch begeistert und gefesselt.

Das ist jetzt das zweite Buch von Simone Elkeles, das ich gelesen habe und normalerweise lese ich dieses Genre auch gar nicht. Aber diese Autorin hat es in beiden Bänden geschafft, dass ich gegrinst habe, gelacht, dass ich mich gefreut habe, dass ich enttäuscht war, dass ich vollkommen gespannt war. Ab und zu sind meine Gedanken während des Lesens auf Wanderschaft gegangen, aber nicht oft, und sonst war ich die ganze Zeit regelrecht gefangen vom Text. Ich konnte und wollte nicht aufhören. Frau Elkeles schafft es einfach, ihre Leser in den Bann zu ziehen und hat während des Schreibens anscheinend nicht bedacht, dass man auch noch andere Sachen zu tun hat, als Lesen :)
Aber sie schafft es, dass man richtig mit ihren Charakteren mitfühlt und mitdenkt und dass die Geschichte einfach total authentisch ist! Obwohl natürlich klar ist, dass sowas wie in den Büchern niemals im echten Leben stattfinden wird - es wirkt dennoch so! Die Gefühle sind einfach so gut beschrieben, da ist es nicht so wie bei so vielen anderen Büchern, dass dann plötzlich große Gefühle auftauchen.

Apropos große Gefühle. Diese Fuentes-Jungs sind doch echt der Hammer, oder?? Luis ist mega mega niedlich, Alex ist... einfach nur Hammer und Carlos ist im ersten Band ein Blödmann, aber im zweiten Band - in dem es ja um ihn geht - habe ich mich doch tatsächlich in ihn verliebt. Ich glaube, da sickert das Erbe meines Vaters durch grins dass ich so bisselchen auf die Typen stehe, auf die Südländerinnen stehen sollten. Aber pff, was solls: Carlos ist einfach nur megahammer. Ich habe auch schon mit meiner Freundin über ihn diskutiert: sie mag ihn nicht so, sie versteht sein Verhalten nicht, seine Liebe zu Mexico. Aber ich schon. Ich würde mal sagen deshalb, weil es bei mir auch so geht - ich liebe die Städte, aus denen meine Eltern kommen, genauso sehr, wie Carlos sein Mexico. Und das ist anscheinend wirklich so eine Sache, die Leute, die einfach aus einer Stadt kommen, nicht verstehen; ich denke, die Leute, die ursprünglich woanders herkommen als sie leben, könnten mich verstehen. Und im Buch ist diese Liebe zu Mexico ja bei allen Fuentes-Brüdern stark ausgeprägt.

In dem Buch tauchen ja auch Alex und Brittany auf, die im ersten Band die beiden Protagonisten waren. Die beiden "wiederzusehen" hat mich auch auf irgendeine seltsame Weise berührt: ich fand es toll. Aber die beiden trennen sich ja für einige Zeit! Das hat mich vollkommen fertiggemacht! Sie sind dann ja natürlich wieder zusammengekommen und ihr glaubt gar nicht, wie erleichtert ich da war. Schon irgendwie lächerlich, dass ich da so mitfiebere. Aber gut. Simone ist schuld.

Und Leute, diese Bücher sind für alle was. Wirklich! Wie schon gesagt, ich lese normalerweise keine Romane, in denen das große Thema "Liebe" im Mittelpunkt steht, aber Frau Elkeles konnte sogar mich mit ihren Geschichten überzeugen, deshalb lege ich sie euch allen ans Herz! Was mich allerdings bisschen aufregt, sind die Cover. Ich überlege gerade, ob ich deshalb einen halben Punkt abziehen soll.

Aber da kann ja die Simone nichts für.

Also nein. Ich vergebe fünf Sterne. Und lest die Bücher, wirklich! Ich bereue gerade, dass ich sie nicht selber zuhause stehen habe :(

Veröffentlicht am 15.09.2016

Äußerst gelungen!

Zorn und Morgenröte
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Das Cover ist schon sehr schön, aber man hätte es noch besser machen können, finde ich. So ein Buch bietet so viel Spielraum für ein traumhaftes Cover!
Die einzelnen Elemente finde ich unglaublich schön ...

Das Cover ist schon sehr schön, aber man hätte es noch besser machen können, finde ich. So ein Buch bietet so viel Spielraum für ein traumhaftes Cover!
Die einzelnen Elemente finde ich unglaublich schön - dieses Gesicht von der Frau, die goldenen Ranken und die Muster im blauen Hintergrund. Aber zusammengesetzt sieht es irgendwie doch nicht so super aus.

Vielleicht hätte man auch eine Szene aus "1001 Nacht nehmen können, die abgebildet wird... Oder nicht den Ausschnitt eines Gesichts sondern ein ganzes... Man könnte auch überlegen, kein Foto sondern eine Zeichnung zu nehmen.
Oh Mann, das hört sich an, als ob ich das Cover grottenhässlich finden würde. Was aber nicht so ist. Ich finde einfach, es hätte noch viel schöner werden können.


Die Geschichte beginnt und man ist als Leser sofort mitten drin im Geschehen; Shazi wird gerade für den Kalifen zurechtgemacht und man erfährt erst nach und nach, was genau eigentlich los ist. Vor dem ersten Kapitel gibt es noch einen Prolog, der einen unheimlich neugierig macht und der schon in die orientalische Welt entführt. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte!

Shazi lernt man als junge Frau kennen, die sehr selbstbewusst ist und sich scheinbar vor nichts fürchtet. Sie ist mutig und stark und lässt sich von niemanden etwas gefallen; trotzdem ist sie voller Gefühl.
Sie ist mit einem Ziel in den Palast gekommen und das behält sie während des ganzen Buches im Auge. Sie wird den Mann ermorden, der ihr die beste Freundin genommen hat.
Bei dem ersten Aufeinandertreffen mit Chalid ist sie voller Hass, doch das ändert sich mit jedem Mal ein wenig mehr. Sie sieht, dass der König nicht der Mann ist, den sie zu sehen glaubte. Sie erkennt, dass er einsam und traurig ist. Sie erkennt auch, dass er nicht ohne Grund so viele Mädchen ermorden ließ und dass er das eigentlich gar nicht will. Sie selbst verliebt sich in ihn, obwohl sie das nicht will und sie versucht, diese Gefühle zu unterdrücken und zu ignorieren. Es ist wirklich krass, wie sehr sich Shazis Einstellung in dem Buch ändert.

Als Chalid das erste Mal richtig auftaucht, ist er ein Charakter, der sehr unnahbar wirkt, sodass man keine Ahnung hat, was da hinter der Fassade liegt. Allerdings bekommt man als Leser recht schnell mit, dass der König eine große Last auf seinen Schultern trägt und sehr einsam ist - er ist beinahe depressiv. Er hat definitiv ein sehr schweres Leben und er übernimmt für alles Verantwortung. Das zerstört ihn von innen heraus.
Ich muss sagen, ich habe mich sozusagen in Chalid verliebt, zusammen mit Shazi. Es ist wohl die erste Liebesgeschichte, bei der ich so mitgefiebert habe. An nicht wenigen Stellen hätte ich Shazi schlagen können, für das, was sie gesagt hat. Chalid und sie zusammen finde ich echt süß; wer das Buch gelesen hat, weiß wohl, was ich meine.

Es kommen noch ganz viele andere Personen vor. Dazu sage ich nur kurz, dass ich Tarik mit jeder Seite weniger mochte (okay, es ist lieb von ihm, dass er seine Freundin befreien will, aber sie hat ihm ausdrücklich gesagt, dass sie einen Plan hat. Soll er sie doch mal machen lassen!!) und Jalal ins Herz geschlossen habe! Der Vater von Shazi ist irgendwie komisch, finde ich.

Der Schreibstil von Renée Ahdieh ist einfach unglaublich. Sie beschreibt das Land mit malerischen Worten, sodass man sich fühlt, als wäre man direkt beim Geschehen dabei. Die Welt, die sie gesponnen hat, ist so gut ausgearbeitet, das ich kaum glauben kann, dass "Zorn und Morgenröte" ihr Debüt ist! Was ich ein wenig witzig finde, ist der Fakt, dass das Land auf der Karte vorne im Buch aussieht wie unser heutiges Italien. Aber gut, das ist ein winziges Detail.

Aber am Ende war da so ein Cliffhanger! Ich will unbedingt weiterlesen - wie soll ich es denn aushalten, bis der nächste Band kommt? Übrigens hätte ich Jalal ERWÜRGEN können! Ich mag ihn ja, aber das... ne. Geht gar nicht!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch einfach unglaublich war. Voller Emotionen, Spannung und Magie. Ich würde am liebsten dreißig Sterne vergeben, aber es geht ja nur bis fünf... also werden es fünf Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Phänomenal

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir nur, wie schön das Cover ist! Ich finde es wun-der-schön!!

Ich habe sogar überlegt, es mir zu kaufen - nur wegen dem Cover, obwohl ich das ...

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir nur, wie schön das Cover ist! Ich finde es wun-der-schön!!

Ich habe sogar überlegt, es mir zu kaufen - nur wegen dem Cover, obwohl ich das sonst nie mache.

Ich wollte das Buch eigentlich nie lesen. Aber dann hat meine Freundin es mir ausgeliehen (ich wollte es nicht mitnehmen und sie hat nicht lockergelassen) und dann habe ich gedacht, naja ich kann es ja mal mit in den Urlaub nehmen.

Und als ich einige Tage später kein Buch mehr hatte, musste ich "Elias und Laia" lesen - und konnte nicht mehr aufhören!

Der Schreibstil ist toll und die Handlung packt einen als Leser sofort. Man fragt sich immer, was passiert als nächstes, wie geht es weiter.

Zudem kommt, dass die Welt, die Sabaa Tahir da erfunden hat, recht brutal ist; das ist bei vielen anderen Büchern ebenso, allerdings wurde hier die Stimmung richtig gut transportiert und man hat sich beim Lesen selber mitgeduckt, wenn der Charakter sich verstecken musste.

Laia war mir leider nicht ganz so sympathisch, ich kann aber nicht genau benennen, warum.

Was mich etwas aufgeregt hat, war die Stelle (eventuell könnte hier ein klitzekleiner Spoiler kommen, ich finde aber nicht, dass es einer ist) an der sie im Untergrund die Widerstandsgruppe trifft und einfach nicht CHECKT, wer sie sind. Tut mir leid, aber das hat mich wirklich aufgeregt; vor allem ihr Rumgeheule. Wobei ich natürlich auch nicht weiß, was ich in der Situation gemacht hätte...

Nun ja.

Elias fand ich toll. Allerdings fehlt ihm doch etwas, was ihn zu meinem Superboy macht, wie beispielsweise Day aus "Legend" oder Lucas aus der "Göttlich"-Reihe.

Dennoch war er toll! Ihn mochte ich doch sehr viel mehr als Laia.

Dann seine Mutter. Die fand ich irgendwie auch toll, obwohl das vielleicht etwas makaber klingt... Helena mochte ich aber auch sehr! Meiner Meinung hätte er ruhig mit ihr zusammenkommen können. Aber gut.

Ich habe vorhin kurz die düstere Stimmung in der Welt von Elias, Laia und Helena erwähnt. Nun, sie ist wirklich gut beschrieben und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen, die Geschichte lief quasi wie ein Film vor meinen Augen ab. Damit mein superintelligentes Oberganglion das hinbekommt, nun, das ist nicht bei jedem Buch so (was ich überaus schade finde - da muss ich wohl noch etwas trainieren)

Nun, damit neigt sich meine Rezension auch dem Ende zu (würde gern mal wissen, wer sich meine ellenlangen Texte durchliest grins), ich wüsste nicht, womit ich euch noch zutexten könnte.

Kurz gesagt: Ich hab gesucht und gesucht, in den hintersten Ecken (das ist Frida Gold) und habe nur die eine Stelle zum Bemängeln gefunden, die ich oben erwähnt habe.

Von daher: 5 Sterne ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Habe leider etwas anderes erwartet

Die Feen
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Es gibt so viele schöne Cover! Die Gestaltung ist richtig schön und hat mich sehr angesprochen. Allerdings habe ich mir dann gleich eine Meinung über das Buch gemacht, die leider völlig nach hinten losging. ...

Es gibt so viele schöne Cover! Die Gestaltung ist richtig schön und hat mich sehr angesprochen. Allerdings habe ich mir dann gleich eine Meinung über das Buch gemacht, die leider völlig nach hinten losging.

Anfangs war die Geschichte sehr vielversprechend und ich habe sehr aufmerksam gelesen. Benny ist neu in ein Internat gekommen, das normalerweise keine neuen Schüler aufnimmt und ziemlich schnell verscherzt er sich es mit sämtlichen autoritären Persönlichkeiten.
Er ist ein sehr in sich gekehrter Junge und spricht nicht wirklich mit jemandem über Dinge, die ihm auffallen oder Sorgen bereiten, was mich oft rasend gemacht hat.
Leider erfährt man ansonsten nicht viel von ihm; anfangs war er mir nicht unsympathisch, allerdings haben einige seiner Handlungen in der fortgeschrittenen Geschichte bewirkt, dass ich ihn überhaupt nicht mehr leiden konnte.

Auch bei anderen Charakteren ist mir aufgefallen, dass diese sehr blass bleiben und man sehr wenig über sie weiß. Ich war oft verwundert über deren Handlungen und konnte auch nicht nachvollziehen, warum sie jetzt etwas getan hatten. Das fand ich etwas störend für den Lesefluss, außerdem hat das für Verwirrung bei mir gesorgt.
Selbst die Beziehungen zwischen den Personen waren mir mehr als suspekt und ich konnte da, wo angeblich "Freundschaft" war, nicht wirklich welche erkennen.

Die Handlung war anfangs so, wie man es sich von einem Anfang erwartet, es war okay aber noch nicht berauschend; als Leser erwartet man da, dass bald was passiert. Nun, ich habe gewartet und gelesen und war dann plötzlich bei der Hälfte und es ist immer noch nichts passiert. Die Handlung plätscherte vor sich hin und es hat sich ziemlich gezogen. Als "Platzhalter" schüttet die Autorin den Leser mit lauter Informationen zu, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Außerdem kamen ständig Ausnahmen von Regeln, die zwei Seiten davor aufgestellt wurden, allerdings gab es bei dieser Regel schon bestimmte Dinge zu beachten, da man DAVOR noch etwas bemerkt hatte... es war sehr kompliziert, der Autorin zu folgen.

Der Handlungsstrang mit den Feen hat sehr zu wünschen übrig gelassen. Ich hatte mir definitiv mehr vorgestellt! Der Leser erfährt irgendwann, dass es diese Feen gibt und bis etwas weiteres passiert, dauert es.


Dann kam das Ende, von dem ich ungefähr 40% verstanden habe... mir ist es sehr unsinnvoll vorgekommen und hat sehr viele Fragen offengelassen. Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, was genau jetzt passiert ist in dem Buch: die Antwort? Achtung, Spoiler!
Nun, auf den gesamten fast 600 Printseiten passiert genau eine Sache: jemand stirbt. Und warum genau, das habe ich auch nicht verstanden. Es stirbt jemand und dann hört das Buch einfach auf.

Wie man der Rezension entnehmen kann, war ich überhaupt nicht begeistert von dem Buch, so leid es mir auch tut. Vor allem Cover und Klappentext haben Erwartungen in mir geweckt, denen das Buch auf keinen Fall gerecht werden konnte.