Auch mehrere Monate nach Hendriks Tod kommt Freya noch nicht damit klar, dass ihr Freund für immer weg ist und er nur gestorben ist, weil er einen Menschen angegriffen haben soll. Doch dann stößt Freya auf Teile von Hendriks Vergangenheit, die neue Informationen liefern und gemeinsam mit seinem Drillingsbruder Emil versucht sie, mehr herauszufinden. Sie mochte Emil schon immer gerne, doch plötzlich fühlt sie eine ganz neue Art der Anziehung. Einerseits fühlt sie sich in seiner Nähe wohl, andererseits fühlt es sich falsch an, für den Bruder ihres toten Freundes etwas zu empfinden…

Ich liebe die Art, wie Rebekka Weiler schreibt, denn mit ihren Büchern bringt sie immer so viel Gefühl rüber, dass einem das Herz erst in tausend Teile zerrissen und anschließend wieder Stück für Stück zusammengesetzt wird. Auch die Natur Norwegens wird so traumhaft schön beschrieben, dass man bestens nachvollziehen kann, wieso das Buch unbedingt dort spielen sollte. Freya und Emil sind einfach wunderbare Protagonisten, die man beide sofort ins Herz schließt und deren Näher kommen so wunderschön und ergreifend beschrieben wird. Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, wie gut man sich in die Trauer und den Schmerz hineinversetzen kann und dass das Buch trotzdem ohne „unnötiges“ Drama auskommt. Eine wunderbare Geschichte voller tiefer Gefühle und schöner Momente!

Dia und Finn mussten so viele Hindernisse überwinden, nur um schlussendlich doch nicht zusammen zu sein. Als Finn ein Jahr nach seinem wortlosen Abschied vor Dia steht, kann sie es nicht fassen, dass er die Dreiheit besitzt, ihr wieder unter die Augen zu treten, nach allem, was er ihr angetan hat. Doch Finn weiß, dass er Fehler gemacht hat und will Dia und jeden Preis zurück…

Anfangs war ich irritiert: Der Sprung zwischen Finns Verschwinden und seinem Wiederkommen ging mir irgendwie zu schnell. Man wurde plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt und hat erst Stück für Stück erfahren, wie es Dia in der Zeit ergangen ist. Doch kaum ist Finn aufgetaucht, hat mir das Buch wieder unglaublich gut gefallen. Im Gegensatz zu dem jungen Finn, ist der erwachsene Finn viel weniger toxisch, dafür verantwortungsbewusster und kämpferischer. Das Buch war für mich ein absolutes Auf- und Ab der Gefühle und es hatte wieder eine enorme Sog-Wirkung auf mich. Ein gelungener Abschluss, in dem wir alle Charaktere nochmal ein Stück weit begleiten dürfen!

Ich liebe die kleinen Schmuckausgaben zu Sherlock Holmes. Anders kann man es nicht ausdrücken. Die perfekte Mischung aus wunderbarer Gestaltung, Spannung und Kameradschaft zwischen Sherlock Holmes und John Watson sorgt für ein rundum gelungenes Leseerlebnis. Auch in diesem siebten Band dürfen wir wieder einige Abenteuer mit den beiden Freunden erleben und gemeinsam mit ihnen an einigen kniffligen Fällen tüfteln. Ich hatte wieder sehr viel Spaß und kann das Buch (und die gesamte Reihe) nur empfehlen!

Obwohl das Attentat auf den Vampirkönig gescheitert ist, werden die Konflikte zwischen Menschen und Vampiren immer schlimmer. Florence weiß mittlerweile, dass Ben ein guter Herrscher ist, doch die Tatsache, dass er hinter ihren Vertrauensbruch gekommen ist, hat die beiden entzweit. Ist das Land noch zu retten? Und hat die Liebe des Vampirkönigs und seiner Blutbraut noch eine Chance?

Ich finde das Cover ja absolut perfekt für das Buch und der Kontrast von Cover und Titel vom ersten zum zweiten Band ist perfekt! Auch die Geschichte konnte mich wieder super schnell überzeugen, denn Florence und Ben machen es einem wirklich einfach, sie zu mögen. Sie machen beide ihre Fehler, aber man erkennt hinter ihren Handlungen doch immer ihre wahren - guten - Absichten. Die Mischung aus Spice und Spannung hat wieder perfekt gepasst und es war interessant, wie sich manche Charaktere vom ersten zum zweiten Band entwickelt haben. Ein gelungener Abschluss und hoffentlich nicht das letzte Fantasywerk der Autorin!

Gracie kann ihr Glück kaum fassen, als sie nach ihrem Jurastudium bei einer renommierten Anwaltskanzlei eine Stelle bekommt. Doch der Konkurrenzkampf der Uni macht auch vor der Kanzlei keinen Halt und in dem attraktiven, aber ruhigen Ira hat sie ihren härtesten Konkurrenten gefunden, mit dem sie gleichzeitig an einem Fall arbeiten soll. Trotzdem kommen sich die beiden näher und Gracie muss sich aus mehreren Gründen vor ihm in Acht nehmen, denn nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Karriere stehen auf dem Spiel…

Nachdem die Serie „Suite“ mich für Anwaltsgeschichten empfänglich gemacht hat, habe ich mich sehr gefreut, diese Geschichte zu lesen. Besonders gut gefallen haben mir neben dem Setting allerdings die Protagonisten, die sich so echt anfühlen. Gracie und Ira sind beide aus den unterschiedlichsten Gründen voller Zweifel und noch auf der Suche nach sich selbst. Ihre Dialoge sind dadurch sehr gefühlvoll und insgesamt machen sie eine tolle Entwicklung durch. Sie entdecken sich selbst neu und lernen durch den jeweils anderen viel über sich selbst. Eine schöne Liebesgeschichte mit Tiefgang!