Danny Ryan hat es geschafft. Er ist reich und ein ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas. Danny will weiter expandieren und plant, ein neues Hotel direkt am Strip zu bauen, um damit der mächtigste Mann in Las Vegas zu werden. Doch bei dem Versuch holt ihn seine Mafia Vergangenheit wieder ein und alte Bekannte tauchen wieder auf. Als auch seine Familie mit reingezogen wird, muss Danny Ryan wieder zurück auf den dunklen Pfad…
Dieses Buch ist der dritte und letzte Teil der Danny Ryan Reihe und auch das allerletzte Buch von Don Winslow überhaupt. Der Schreibstil von Don Winslow ist gewohnt locker und das Buch lässt sich sehr leicht und schnell lesen. Die Geschichte fesselt einen vom ersten Augenblick und lässt einen bis zum Ende nicht los. Man möchte gar nicht wahrhaben, dass dies das letzte Buch von Don Winslow ist und ich habe jede Seite genossen. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Erneut dürfen wir mit der Autorin auf eine Reise gehen, denn obwohl eigentlich alles perfekt ist, ist da dennoch eine Leere in ihr, die sie sich nicht erklären kann. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter reist sie daher nach Indonesien und Afrika, wo sie neue tierische Freunde findet und endlich erkennt, was ihr ihr Leben lang gefehlt hat und woher diese innere Unruhe kommt. Dabei widmet sich die Autorin Themen wie „Verlorener Zwilling“, der Fähigkeit, auch als Erwachsene nie das Kind in sich zu verlieren und die eigenen Träume wahr werden zu lassen.
Auch in diesem Buch konnte mich die wunderschöne Gestaltung mit den farbigen Illustrationen überzeugen, die zeigt, wie viel Liebe zum Detail hier zum Einsatz kam. Besonders die Teile, in der die Autorin davon spricht, wie sie ihr inneres Kind verloren und erst nach Jahren wiedergefunden hat, hat mich sehr berührt. Aber auch als sie davon spricht, dass sie sich jahrelang hat in eine „fremde“ Haut quetschen lassen und zugelassen hat, dass sie sich von anderen formen und beeinflussen lässt, hat mir sehr gut gefallen!

Inga ist hochsensibel, wusste allerdings lange nicht, dass es einen Ausdruck für ihre besonders intensiven Empfindungen gibt. Gemeinsam mit ihr und ein paar tierischen Freunden dürfen wir uns in ihrem Buch auf eine Reise machen. Eine Reise, auf der Inga entdeckt, dass Hochsensibilität nichts Schlechtes ist, sondern durchaus auch eine Stärke sein kann. Eine Reise, auf der sie entdeckt, dass sie nur dann ankommen kann, wenn sie sich von äußeren Zwängen befreit und lernt, einfach sie selbst zu sein. Eine Reise, auf der sie entdeckt, dass es überall, wo Schatten ist, auch Licht gibt…
Das Buch ist super schön gestaltet und mit den bunten Illustrationen wird die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Die Autorin schreibt sehr schön von ihrer Reise und schafft es dabei, genau die richtigen Worte zu finden. Ihre Einsichten sind einsichtig formuliert und inspirieren einen dazu, auch über sich selbst und das eigene Leben nachzudenken. Man fragt sich unwillkürlich, inwiefern man sich selbst von äußeren Zwängen beeinflussen lässt, was die eigenen Ziele sind und wie man sie am besten erreichen kann.

Sophie hat die Zeit im Sommer mit ihrem Vater auf Sylt als Kind geliebt. Doch dann kam der Sommer, der alles verändert und die Familie auseinander gerissen hat: Sophies Vater wurde verhaftet und sie und ihre Mutter sind danach nie nach Sylt zurück. Doch nun, viele Jahre später und nach dem Tod ihres Vaters, will Sophie beweisen, dass er damals zu unrecht verhaftet wurde. Mit einem Plan, der den reichen Maximilian Rose einschließt, macht sie sich auf den Weg nach Sylt, nur um festzustellen, dass Max ganz anders ist, als sie ihn sich vorgestellt hat und er ihr unter die Haut geht…

Schon nach den ersten paar Seiten hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem Schreibstil komplett für sich zu gewinnen. Die Art, wie sie mit Worten umgehen kann, hat mich schwer beeindruckt und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Auch die Liebesgeschichte rund um Sophie und Max hat mir super gut gefallen: Obwohl sie sich schnell zueinander hingezogen fühlen, hat man nicht das Gefühl, dass sie etwas übereilen und die Gefühle werden sehr schön beschrieben. Die Charaktere sind vielschichtig und kämpfen mit ihrer Vergangenheit, schaffen es gemeinsam allerdings, wieder nach vorne zu blicken! Einzig der Spannungsteil hätte für mich etwas mehr sein dürfen - aber das ist ja sehr Geschmacksache. Alles in allem ein wunderbarer Roman mit tollem Setting für schöne Lesestunden.

Als Krimiautorin Rae von den Freundinnen ihrer Großmutter eine Nachricht bekommt, weil sie angeblich entführt wurde und Rae schleunigst in die Heimat kommen soll, um sich dem Fall anzunehmen, ist sie wenig begeistert. Trotzdem tut sie ihnen den Gefallen, auch wenn sie ihrer Jugendliebe Archer, mit dem es vor Jahren unschön auseinander ging dann nicht mehr aus den Weg gehen kann. Doch umso länger Rae in ihrer Heimat ist, umso näher kommt sie Archer und auch dem Geheimnis ihrer Großmutter..

Der Schreibstil der Autorin ist - darüber müssen wir gar nicht diskutieren - einfach wunderbar flüssig und angenehm und ich liebe ihre Formulierungen und Gedankengänge. Rae ist eine Protagonistin, wie wir sie selten erleben dürfen: Sie ist taff und gleichzeitig sehr verletzlich, sie wollte immer die weite Welt sehen und muss doch feststellen, dass ihre Heimat gar nicht so sehr voller Schatten ist wie gedacht und sie würde gleichzeitig alles für ihre Liebsten tun, steckt nur manchmal viel zu tief in ihren eigenen Gedanken. Rae ist vielschichtig, authentisch und einfach interessant. Die Liebesgeschichte mit Archer war ebenfalls schön und hatte richtig süße Szenen. Einzig die Geschichte rund um Raes Großmutter fand ich persönlich etwas abstrus. Alles in allem ein süßes Buch für gemütliche Lesestunden.