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Veröffentlicht am 15.04.2024

Hat die Erwartungen leider nicht ganz erfüllt

Der Tod der Jane Lawrence
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„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. ...

„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“

Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘.
Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine sehr süße Love-Story 💜

Du bist mein Lieblingstraum
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Schon nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für „Du bist mein Lieblingstraum“. Die Idee der sich in ihrem Buch verwirklichenden Träume der Romance-Autorin fand ich richtig cool und habe ...

Schon nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für „Du bist mein Lieblingstraum“. Die Idee der sich in ihrem Buch verwirklichenden Träume der Romance-Autorin fand ich richtig cool und habe ich so noch nirgendwo gehört bzw. gelesen. Und was soll ich sagen? Das Buch hat nicht enttäuscht 💜
Wie man auf dem Cover bereits sehen kann, handelt es sich bei Gaia und Jacob um zwei schwarze Protagonisten, die aus Südafrika stammen. Gaia ist Autorin und eine absolute Leseratte, während Jacob, der Bruder ihres besten Freundes, eher wider Willen das Unternehmen seiner Familie leitet. Nachdem beide sich auf einer Party näher kommen, taucht nicht nur Jacob in ihren Träumen auf, sondern auch Gaia in seinen, was dazu führt, dass sie stets dieselben sich sehr real anfühlenden Träume „miteinander“ haben. Wohin das alles führt, könnt Ihr in dem Roman nachlesen 🥰
Mir hat „Du bist mein Lieblingstraum“ sehr gut gefallen. Beide Protagonisten sind sehr sympathisch und humorvoll, wobei ich zu Beginn mit Gaias sehr „direkter“ Art nicht so gut klargekommen bin, was sich im Laufe des Romans jedoch erklärt. Dadurch, dass wir die Handlung aus Gaias und auch aus Jacobs Point of View mitverfolgen können, haben wir stets einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt beider Protas, wodurch auch die individuellen Eindrücke in den gemeinsamen Träumen umso nachvollziehbarer für uns werden 😊 Auch hier - als die erste Traumepisode begann - hatte ich erst meine Probleme, da ich diesen Switch etwas verwirrend fand, vor allem da die Protagonisten in ihren Träumen mit anderen Namen angesprochen wurden, jedoch habe ich mich schnell daran gewöhnt. Insgesamt war es für mich eine sehr schöne und interessante Geschichte, in der für meinen Geschmack jedoch etwas weniger Problemthemen hätten behandelt werden können, da es mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel war. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch sehr gut unterhalten und wird mir in guter Erinnerung bleiben 🥰

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Entgegen meiner Erwartungen leider gar nicht meins

Infinity Falling - Change My Mind
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Es fällt mir total schwer, das hier zu schreiben, jedoch konnte „Infinity Falling - Change my mind“ mich überhaupt nicht überzeugen 🙈 Hier war der Titel wirklich Programm, da ich mit jedem Kapitel gedacht ...

Es fällt mir total schwer, das hier zu schreiben, jedoch konnte „Infinity Falling - Change my mind“ mich überhaupt nicht überzeugen 🙈 Hier war der Titel wirklich Programm, da ich mit jedem Kapitel gedacht habe, „Bitte gib mir einen Grund, meine bisherige Meinung über dieses Buch zu ändern“. Dieser Wendepunkt kam jedoch leider nicht.
Ursprünglich hatte ich mich sehr auf den Band gefreut, da Holly und Ruben mir schon im ersten Teil sehr positiv aufgefallen sind und ich in einer Geschichte rund um die beiden wirklich viel Potenzial gesehen habe. Von Anfang an hatte ich jedoch meine Probleme mit dem Roman, da die Handlung für mich einfach unglaublich schleppend voranging. Das Setting der „Infinity Falling“-Reihe hatte schon direkt bei Ankündigung mein Interesse geweckt, da ich die Schauspiel- und Filmeproduktionswelt sehr interessant finde, aber in diesem Band war es damit einfach zu viel des Guten. Bis Seite 250, also ca. der Hälfte(!) des Buchs, ging es neben einer entscheidenden Anfangsszene und ein paar kleineren gemeinsamen Szenen der Protagonisten hauptsächlich um die jeweiligen Berufe der beiden, den Problemen, denen sie sich in dieser Welt stellen müssen, und ihren familiären Missständen. Zwischen den beiden selbst tut sich währenddessen hingegen recht wenig. Hätte es sich bei dem Roman nicht um ein Rezensionsexemplar gehandelt, hätte ich ihn hier bereits abgebrochen 🙈
Als die Handlung dann ab der Hälfte etwas an Fahrt aufnahm, habe ich anstatt einer - wie ich eigentlich gehofft hatte - interessanten und witzigen Enemies-to-Lovers-Geschichte eine einfache Arbeitskollegen-Plus-Abmachung erhalten, nach welcher es kaum mehr als einen gemeinsamen Kurzurlaub bis zur großen Liebe brauchte. Das fand ich wirklich sehr schade, da ich wirklich erwartet hatte, dass es hier etwas ausgefallener zugehen würde.
Durch dieses schnelle „Abfrühstücken“ der Romanze und der Fülle an Dingen, die um die Protagonisten herum passieren, jedoch überhaupt nichts mit der Beziehung der beiden zu tun haben, kam es mir leider so vor, als sei der Romance-Anteil des Romans eigentlich nur Nebensache gewesen. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass der Fokus hier wieder auf die im Roman verarbeiteten Problemthemen (auch denen aus dem vorherigen Band) gerichtet wurde. Selbstverständlich sind diese sehr wichtig, jedoch hat für mich das „eigentliche“ Hauptthema des Romans, die Beziehung zwischen Holly und Ruben, sehr darunter gelitten. Besonders zum Ende hin hatte ich dann das Gefühl, dass der letzte Konflikt unbedingt noch reingeworfen werden muss, ob er jetzt Sinn macht oder nicht. Dadurch konnte ich Holly dann leider kaum mehr etwas abgewinnen, da meine Sympathie für sie im Laufe des Romans sowieso stetig gesunken ist… Ruben hingegen war mir während der gesamten Handlung sehr sympathisch.
Wie Sarah in ihrer Danksagung bereits erwähnt hatte, wird dieser Roman nicht jedem gefallen, und leider bin ich eine dieser Personen, was ich total schade finde...🙁 Ich freue mich nichtsdestotrotz, dass die anderen Leser*innen Gefallen an dem Buch finden konnten, und bin mir sicher, dass es sehr erfolgreich sein wird.
Sollte ich den letzten Band noch lesen, hoffe ich, dass dieser dann auch mich für sich gewinnen kann 💗

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Schon jetzt eins meiner Jahreshighlights!

Neunzehn Stufen
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Dieses Buch hat meine Gefühle so verrücktspielen lassen! Vor ein paar Tagen habe ich „Neunzehn Stufen“ von Millie Bobby Brown beendet und ich weiß jetzt schon, dass es eins der besten Bücher ist, die ich ...

Dieses Buch hat meine Gefühle so verrücktspielen lassen! Vor ein paar Tagen habe ich „Neunzehn Stufen“ von Millie Bobby Brown beendet und ich weiß jetzt schon, dass es eins der besten Bücher ist, die ich dieses Jahr gelesen habe ✨
In ihrem Debütroman, der von den Erzählungen ihrer Oma inspiriert ist, erzählt Millie die Geschichte der 18-jährigen Nellie Morris, die während des Zweiten Weltkrieges den amerikanischen Piloten Ray kennenlernt. Schnell entwickelt sich eine wunderschöne Liebe zwischen den beiden, die jedoch aufgrund einer schrecklichen Tragödie, die nicht nur Nellie, sondern ihre gesamte Familie betrifft, gefährdet wird. Doch nicht nur das, auch von Rays Kriegseinsätzen hängt ihr gemeinsames Schicksal und ihre Zukunft ab, wodurch sich natürlich die Frage stellt, ob die beiden ihr Happy End erleben werden.
Ich muss zugeben, dass der Klappentext mich zwar sofort angesprochen hat, da ich solche „Liebesromane“ mit Weltkriegssetting sehr gerne lese, ich jedoch zu Beginn etwas voreingenommen war, da es sich hier schließlich um einen Roman von Millie Bobby Brown handelt, die bekanntermaßen keine Autorin, sondern Schauspielerin ist 🙈 Deshalb hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass der Roman ein großer Knaller werden würde.
Dem war jedoch weit gefehlt! Dieses Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt, ich habe schon im ersten Kapitel geweint, weil mich die Situation der Figuren so mitgenommen hat, und während des Lesens fragte ich mich immer wieder, wie viel Schmerz ein Mensch ertragen kann und wie die Menschen damals mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs fertigwerden konnten.
Dementsprechend ist so ein Buch gerade in unserer heutigen Zeit immens wichtig, da es einfach zeigt, wie scheiße Krieg ist, kein Mensch das will, nicht nur die Kriegsverbrechen schlimm sind, sondern auch das gesamte Drumherum, und wir doch bitte aufhören müssen uns auf dieser Welt zu bekriegen! 🙅🏼‍♀️
Selbstverständlich steht hier die sehr emotionale, traurige, gleichzeitig aber auch wunderschöne Liebesgeschichte im Mittelpunkt. Ich habe so mitgefiebert und bis zum Ende gedacht „Nein, das kann es nicht sein“, sodass mein Freund mich auf dem Sofa angeschaut und gefragt hat, was los sei, und ich nur sagen konnte „Ich kanns gerade nicht glauben“. Für meine Gefühle war es einfach nur eine Achterbahnfahrt! 🎢
Hier wird jedoch nicht nur eine tolle Liebesgeschichte erzählt, sondern auch so wichtige Werte vermittelt, wie beispielsweise dass man für Gerechtigkeit einstehen muss, dass man seine Stimme erheben und etwas tun muss, wenn einem selbst oder jemanden in seinem Umfeld Unrecht erfährt - gerade als Frau. Das wurde hier wunderbar gezeigt. 🫶🏼
Letztendlich kann ich getrost sagen, dass es sich hier wieder um ein Buch handelt, welches mir noch lange im Kopf herumschwirren wird und an das ich noch sehr oft denken werde - es war einfach toll. Neben „Bride“ von Ali Hazelwood, was man selbstverständlich nicht mit „Neunzehn Stufen“ vergleichen kann, war es bis jetzt das beste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe, und ich wage es zu bezweifeln, dass hier noch viele kommen werden, die das übertreffen können. Es war einfach unglaublich und ich bin Millie Bobby Brown unendlich dankbar, dass sie die Geschichte ihrer Oma mit uns geteilt hat.
Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, da es hier und da ein paar Längen gab, aber ich kann es trotzdem nur jedem empfehlen und hoffe, dass noch viele Menschen diesen Roman lesen werden. Es lohnt sich! 🩷

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Ein spannender Abschluss einer tollen Reihe!

Blackwell Palace. Feeling it all
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In meinen beiden Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Frozen Hearts“-Reihe hatte ich ja bereits erwähnt, dass diese letztes Jahr meine absoluten Jahreshighlights waren. Niemals hätte ich damit ...

In meinen beiden Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Frozen Hearts“-Reihe hatte ich ja bereits erwähnt, dass diese letztes Jahr meine absoluten Jahreshighlights waren. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mich diese Bände so überzeugen würden und umso mehr habe ich mich dementsprechend auf den letzten Band der Reihe gefreut 💗
Kurz zum Inhalt: Während sich die ersten beiden Bänden mit Charles und Paola beschäftigen, geht es hier um Edward und Blair. Und zwar findet hier die schon bereits angekündigte Datingshow statt, in der 10 Mädels - die sogenannten Prinzessinnen - um den König kämpfen müssen. Auch Blair ist eine der Teilnehmerinnen und als sie herausfindet, dass es sich bei dem König um niemand geringerem als Edward handelt, ist sie natürlich alles andere als begeistert. Jedoch verfolgt sie ein ganz bestimmtes Ziel und ihr bleibt einfach nichts anderes übrig, als Edward vor den Kameras immer näher zu kommen. Gleichzeitig wird sie jedoch von einer unbekannten Person bedroht, und wie es damit weitergeht, könnt Ihr im Buch nachlesen 😊
Wie auch die vorherigen Bände war „Blackwell Palace - Feeling it all“ wieder voll von Romantik, Intrigen und Glamour, was mir wieder richtig gut gefallen hat. Die Handlung war sehr spannend, wir erleben hier ganz viele Plottwists, bei denen man am Ende da sitzt und sich denkt „Wow, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet“. Auch Ayla Dades Schreibstil war wieder sehr angenehm, man konnte sehr flüssig lesen, ist gut durch die Seiten gekommen und es hat viel Spaß gemacht.
Im Gegensatz zu den anderen Bänden habe ich hier jedoch ein paar Punkte zu kritisieren, auf die ich jetzt einmal kurz eingehen möchte:
1. Und zwar hatte ich gerade zu Beginn so meine Probleme in den Lesefluss und in die Handlung selbst zu finden, da Ayla im letzten Teil etwas entscheidendes anders macht: Immer wieder schiebt sie kurze, poetische Stellen in den Fließtext. Das merkt man vor allem daran, dass diese Stellen konstant kleingeschrieben sind und keinerlei Interpunktionszeichen enthalten. Das fand ich leider etwas störend, da diese Stellen vor allem zu Beginn mit einer hohen Frequenz vorkommen und man immer wieder über diese „stolpert“. Hinterher wurde es etwas weniger, zum Ende hin jedoch wieder etwas mehr - ich habe es dann schließlich so gelöst, dass ich die meisten dieser Stellen übersprungen habe, da sie sich dann teilweise über ganze Seiten gezogen haben, da in diesen Fällen in einer Zeile ein Wort stand. Mir haben diese Einschübe leider nicht so viel gegeben, sondern haben mich vielmehr gestört. Es war zwar ein guter Einfall Aylas, jedoch hat es mir nicht wirklich zugesagt.
2. Der folgende Punkt ist natürlich nur meine persönliche Meinung, da es hier um meinen Geschmack geht, und zwar konnte mich diese „Bachelor“-Thematik rund um die Datingshow nicht für sich gewinnen. Ich schaue weder den „Bachelor“ noch die „Bachelorette“ und finde solche Shows generell total uninteressant, weshalb sich mein Herz nicht wirklich dafür erwärmen konnte. Zudem waren mir die damit verbundenen für die Handlung nicht wirklich bereichernden Unterhaltungen zwischen den anderen Teilnehmerinnen manchmal etwas lästig. Es war zwar hier und da witzig, aber gerade zu Beginn fand ich es eher langweilig, bis neben dieser Show die ganzen Intrigen losgingen. Aber wie gesagt, das ist mein persönlicher Geschmack und hier kann ich natürlich nicht den Roman oder die Autorin für verantwortlich machen.
3. Zu guter Letzt waren mir die Pokémon-Anspielungen etwas zu viel und zu albern. Auch die Mitstreiterinnen Blairs waren mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu albern dargestellt. Ich mochte Aylas Humor schon in den ersten beiden Bänden wirklich sehr, jedoch war mir das hier dann doch etwas zu viel. Aber auch das ist nur mein persönlicher Geschmack.
Am besten hat mir das letzte Drittel des Buches gefallen, hier ging es so richtig zur Sache, ich habe total gebannt an dem Buch gesessen und konnte gar nicht mehr die Finger davon lassen. Es war so spannend, Ihr werdet Euch noch wundern, welche Plottwists auf Euch zukommen. Das Ende insgesamt hat mir sehr gut gefallen, wie Ayla alles hat enden lassen und wie sie die einzelnen Figuren „ins Leben entlässt“, war sehr schön gemacht.
Am Ende befindet sich ja noch so ein kleiner „Hint“ - vielleicht können wir ja noch ein bisschen mehr zu Gossip Girl erwarten. Mal schauen, ob sich da vielleicht in den nächsten Büchern von Ayla wiederfindet, da bin ich sehr gespannt.
Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, da die paar Kritikpunkte auf meine persönliche Präferenz zurückgehen, die Handlung aber trotzdem sehr spannend war. Ein toller Abschluss der Reihe, an die mich nun der wunderschöne Farbschnitt im Regal erinnern wird 🥰

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