Das Buch war sehr gut zu lesen. Ich fand es spannend, wenn die beiden Protagonisten zwanghaft zusammen sein mussten und welche Situationen durch ihren „Deal“ entstanden sind. Und ich fand es toll, dass Poppy sich auch wieder mit Flynn „vertragen“ hat. Aber ich fand die Zeitsprünge etwas doof, weil man da manchmal durcheinander gekommen ist. Außerdem hätte ich es schön gefunden, wenn Poppy mal was mit Maggy zu tun gehabt hätte.

Am Anfang hat mich das Buch nicht überzeugt, aber dann wurde ich positiv überrascht und konnte dann doch gut einsteigen. Ich fand es interessant einen Einblick in das Leben eines Schauspielers zu bekommen, also mit was sie so in ihrem Inneren zu kämpfen haben, wie z.B. Essstörungen. Oder auch was ein einziger fieser Kommentar auslösen kann. Allerdings hat es mich verwirrt, dass die Hauptperson 16 Jahre alt sein soll, ihr Freund aber schon Auto fährt und eine ihrer besten Freundinnen schon verheiratet und die andere schon ein Kind hat. Da habe ich mich gefragt, ob die beiden einfach älter sind, allerdings hat sich das im Buch nicht aufgeklärt.

Ich fand es cool, dass die beiden zusammen gearbeitet haben und auch, dass sie dann durch das gezwungene Zusammenziehen so aufeinanderhocken mussten. Die Rezepte am Ende des Buches haben auch thematisch sehr dazugepasst. Allerdings fand ich das Drama am Ende etwas übertrieben, da man vorher keine psychischen Anzeichen von Lus Fehlgeburt hatte und man das Thema einfach weglassen könnte. Außerdem fand ich dann die Beziehung ab der Hälfte so plötzlich überstürzt.

Ich mochte die Verbundenheit mit der Natur. Und auch das Pfadfindercamp hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es auch schön, dass Liv mit Fynn einen Verbündeten gefunden hat. Allerdings fand ich es irgendwie etwas unrealistisch und schade, dass Liv so plötzlich wieder sprechen konnte, weil das mal wieder zeigt, wie perfekt Bücher sind.

Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was mir dann am Ende zum Glück kaum noch aufgefallen ist. Ich habe die dörfliche Atmosphäre geliebt. Auch die Annäherungsversuche und die herzliche Art der Mutter, haben mir sehr gut gefallen.