Profilbild von buecherpassion

buecherpassion

Lesejury Profi
offline

buecherpassion ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buecherpassion über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Bisher schwächste Band der Reihe ...

The Score – Mitten ins Herz
0

Nachdem Allie sich wieder einmal - nein, dieses Mal endgültig - von ihrem langjährigen Freund, Sean, getrennt hat, muss sie irgendwie dafür sorgen, dass sie bei der nächsten Auftauchen von Sean nicht gleich ...

Nachdem Allie sich wieder einmal - nein, dieses Mal endgültig - von ihrem langjährigen Freund, Sean, getrennt hat, muss sie irgendwie dafür sorgen, dass sie bei der nächsten Auftauchen von Sean nicht gleich wieder weich wird und zu ihm zurück kehrt. Als Hannah, ihre beste Freundin, ihr vorschlägt, das Wochenende im Haus ihres Freundes zu verbringen, um nicht in Versuchung zu geraten, willigt sie auch sofort ein. Dort ist sie aber nicht allein. Dean Di Laurentis, Briars berüchtigter Frauenheld, wohnt auch dort und versucht, sie mit seinem Charme eine Nacht für sich zu gewinnen. Allie aber hat für One Night Stands überhaupt nichts übrig ... lässt sich schlussendlich nach einer Menge Alkohol doch darauf ein. Aber es war ja nur einmal, richtig? Sie darf Spaß haben, jetzt, wo sie Single ist. Und das ist Dean Di Laurentis, zu bedeuten hat das sowieso nichts ...

Ich war sehr gespannt auf die Story von Dean, da er sich ja von Logan und Garrett doch schon eher unterscheidet, was sein Auftreten in den vorherigen Bänden angeht. Ich muss leider sagen, dass The Score für mich aber der schwächste Band der Reihe bisher ist und mich nicht komplett überzeugen konnte. Er war nicht schlecht, sticht aber nicht wirklich heraus. Mir hat sowohl bei den Protagonisten, als auch bei der Story an sich das gewisse Etwas gefehlt. Die Charaktere waren teils eher nichts aussagend, gewöhnlich und hatten nichts, was sie mir besonders gemach hat. Die Story war, bis auf ein paar Momente in den letzen 100 Seiten auch eher träge und vorhersehbar von Klischees gefüllt, die das Lesen an sich natürlich erstmal nicht anstrengend gemacht haben und durchaus für süße und auch lustige Momente gesorgt haben, aber auch nichts Neues in der NA Welt gebracht haben.
An Humor fehlt es hier aber nicht und dementsprechend hat Elle Kennedy mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil auf jeden Fall für ein paar amüsante Stunden des Lesens gesorgt, konnte auf der anderen Seite aber auch wieder komplett ernst sein und ihre Charaktere entsprechend der Situation handeln lassen.

Charaktere

Allie ist die beste Freundin von Hannah und man hat auch schon vorher immer mal wieder etwas von ihr mitbekommen. Insgesamt war sie mir auch recht sympathisch. Sie hat eine offene, lockere und humorvolle Art, die mir wirklich gefiel. Manchmal wusste sie war auch nicht so recht, was sie will, weil sie mit Dean teils auch komplett neue Erfahrungen macht, jetzt, wo sie erstmal Single ist. Die Geschichte um ihre Vergangenheit war okay, aber auch nichts, was einen geschockt hat.

Von Dean hätte ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet, war aber an sich auch nicht schlecht. Er sieht gut aus, ist reich, aber nicht total arrogant oder dumm und auch seine Familie ist perfekt. Hm, das war es. Keine wirklich besonders, tiefgründige Vergangenheit, die seinen Charakter vielleicht etwas interessant macht und auch sonst kamen da eher wenig Überraschungen. Auch ging mir seine Entwicklung etwas zu schnell. In schon knapp 100 Seiten war mir dieses Umdenken schon viel zu schnell abgetan, dafür, dass er nie wirklich Beziehungen pflegt und sich auf jede Frau direkt einlässt. Und dann auch noch das komplette Paket. Man bekommt seine ernste, liebevolle Seite zu Gesicht und, Überraschung - Überraschung, er ist ein ganz anderer als man denkt - meep, schön, aber langweilig. :D
Sonst aber hat er mich mit seiner humorvollen Art und der Tatsache, dass er absolut kein Blatt vor dem Mund nimmt, gut unterhalten.

Die Nebencharaktere kennt man aus den vorherigen Bänden und haben auf jeden Fall für so manche Abwechslung gesorgt, waren für ihre Freunde da und haben zusätzlich für Humor gesorgt.

Fazit

Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch mir zwar gefallen hat, sich aber nicht wirklich auszeichnet und eher gewöhnlich ist. An Tiefgründigkeit hat es mir vor allem bei Dean gefehlt, ist aber nichts, was das Buch nun komplett herunter gezogen hat. An Humor und Romantik hat es hier wieder mal nicht gefehlt und hat das Lesen auch angenehm gemacht. Auf Band 4 bin ich mal gespannt, nach der doch genialen Steilvorlage zum Schluss. ;)

Veröffentlicht am 09.07.2017

Gutes Buch für zwischendurch

Under Your Skin. Bleib bei mir
0

Die Idee hat mir in Anlehnung an den Klappentext wieder gut gefallen und ich muss sagen, dass ich auch mit der Umsetzung zufrieden war. Der Schreibstil war gewohnt locker, und in der dritten Person beider ...

Die Idee hat mir in Anlehnung an den Klappentext wieder gut gefallen und ich muss sagen, dass ich auch mit der Umsetzung zufrieden war. Der Schreibstil war gewohnt locker, und in der dritten Person beider Charaktere geschrieben. Auch stand nicht nur die Entwicklung der Liebesbeziehung im Vordergrund, sondern auch diese krimi - ähnliche Seite, die auch schon im ersten Band Verwendung fand. Im Großen und Ganzen hat mir diese auch relativ gut gefallen, hat aber meiner Meinung nach auch noch Ausbaufähigkeit, da sich einiges darauf bezogen auch etwas gezogen hat und immer nur mal bruchstückenhaft voranging.
Gut war auch wieder, dass trotz der ernsten Themen der Humor nicht zu kurz kam und die Autorin sich auch Zeit gelassen hat, Cujos und Dreas Beziehung zu entwickeln und nicht unnatürlich schnell über die Bühne gebracht hat, sodass die Gefühle und Romantik hier wirklich nicht zu kurz kamen.

Charaktere

Drea hat es nicht immer einfach. In ihrem Job im Cafe verdient sie bei weitem nicht so gut, um für die ständigen Arztrechnungen und Medikamente für ihre Mutter, die an einer Lungenkrankheit leidet, aufzukommen, weshalb sie auch meinen größten Respekt hat, dass sie das alles schon seit sie 17 ist durchgezogen und geschafft hat. Sie war mir insgesamt auch sympathisch, hat aber hin und wieder die Angewohnheit gehabt, etwas übermütig zu werden, was teils auch etwas anstrengend war, da sie selber auch weiß, dass es naiv ist, so überstürzt zu handeln. Das sei aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ihre Beziehung zu Cujo hat mir auch gefallen, da man da auch ihre verletzliche und humorvolle Seite gesehen hat - sprich, sie konnte ganz sie selbst sein, mit all ihren Facetten.

Cujo wird einem im ersten Band ein bisschen als Frauenheld vorgestellt, der alles nicht immer so ernst nimmt. Umso überraschter war ich dann auch, diese ganzen anderen, verborgenen Seiten an ihm zu entdecken und die Entwicklung, dass er anfangs Beziehungen ablehnt und später gar nicht mehr ohne die zu Drea kann. Er weist einen großen Beschützerinstinkt auf und hat selbst mit einer Vergangenheit zu kämpfen, die ihn heute teils noch beeinflusst. Auch an Humor hat es bei ihm nicht gefehlt, manchmal hätte ich ihn aber auch wachrütteln wollen, weil er oft immer nur für den Moment gedacht hat und dann doch wieder so verunsichert war, dass er den Rückwärtsgang einlegt hat und man wieder von vorne anfangen musste.

Die Nebencharaktere waren mir auch sympathisch und haben für Abwechslung gesorgt, beziehungsweise Spannung hinein gebracht.

Fazit

Insgesamt hat mir der 2. Band wieder gut gefallen. Die Charaktere haben sicher noch Reserven, die ausgeschöpft werden können, haben mir größtenteils aber gefallen. Was diese ganze Krimi Seite angeht, so hätte ich mir gewünscht, dass das alles nochmal etwas anders aufgeteilt wird, sodass die Spannung auch wirklich erhalten bleibt.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Einfach nur großartig!

Throne of Glass – Erbin des Feuers
0

Vom König nach Wendlyn geschickt, begibt sich Celaena Sardothien auf ein neues Abenteuer. Eigentlich ist der Plan, weiterhin die Feinde des Königs auszuschalten, aber erst einmal dort angekommen, läuft ...

Vom König nach Wendlyn geschickt, begibt sich Celaena Sardothien auf ein neues Abenteuer. Eigentlich ist der Plan, weiterhin die Feinde des Königs auszuschalten, aber erst einmal dort angekommen, läuft alles anders. Sie wird mit ihrer Vergangenheit und ihrer Bestimmung konfrontiert und muss mehr und mehr lernen, was es heißt, eine Königin zu sein, die ihr Königreich wieder aufbauen muss, um den Hoffnungen der Menschen gerecht zu werden.

Wieder einmal bin ich vollends begeistert von dem Buch gewesen, nachdem ich es beendet habe. Nach etwas holprigen Start, da das Buch und die Geschichte jetzt doch einen etwas anderen Lauf nehmen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es werden endlich einige Fragen beantwortet, die sich in den vorherigen Bänden auftaten und Sarah Maas führt einen noch einmal tiefer in ihre grandiose Welt, voller spannender Wesen und Geschehnisse.

Charaktere
Sehr gut hat mir hier gefallen, dass man sehr deutlich die Entwicklung der Charaktere Celaena, Chaol und Dorian gesehen hat. Verglichen zu Band 1 haben alle drei auf jeden Fall einen sehr großen Sprung gemacht und sind auf eine Art reifer geworden.
Auch neu dazu gekommene Charaktere haben mir wirklich gut gefallen und haben ihre eigenen kleinen Geschichte, die für Spannung des gesamten Buches sorgten.

Der Schreibstil war wieder mal großartig und Sarah J Maas lässt den Personalen Erzähler in verschiedene Charaktere schlüpfen und beschreibt somit das Geschehen abwechlungsreich und natürlich kann man somit auch die Charaktere und deren Handlungen im Zusammenspiel gut nachvollziehen.

Fazit
Wieder einmal hat mich Sarah J Maas mit einem neuen Band der Throne of Glass Reihe gepackt. Es war spannend, mit Wendungen, die man nicht immer erwartet hat und Charakteren, die sich bisher schon super entwickelt haben.
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Grandioser 2. Teil!

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
0

Das Buch setzt unmittelbar am Geschehen vom ersten Band an. Celeana ist Champion des Königs und soll dessen Feinde zur Strecke bringen. Band 2 hat mir, nachdem ich wieder ein, zwei Kapitel brauchte, um ...

Das Buch setzt unmittelbar am Geschehen vom ersten Band an. Celeana ist Champion des Königs und soll dessen Feinde zur Strecke bringen. Band 2 hat mir, nachdem ich wieder ein, zwei Kapitel brauchte, um hineinzufinden, noch besser gefallen! Es war alles noch spannender und komplexer und Sarah Maas führt uns immer mehr in ihre originelle Fantay Welt. Sehr gut fand ich auch, dass man mehr und mehr aus Celaenas Vergangenheit herausfindet und so manche Fragen beantwortet bekommt.
Das Buch hat sich gesteigert und gesteigert und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen.

Charaktere
Die Charaktere haben insgesamt vom ersten Band her eine kleine Entwicklung durchgemacht, die mir sehr gefallen hat.
Celaena kam in diesem Band mehr aus sich heraus und man hat in ihr nicht nur die gefürchtete und eiskalte Assasinin gesehen, sondern auch den Menschen dahinter, der sie ist und durchaus verletzt werden kann.

Dorian hat mich in diesem Band ein klein wenig enttäuscht. Man erfährt auch von ihm Neues, aber in seinen Handlungen erschien er mir hier etwas passiv, teils sogar schon langweilig, sodass ich hoffe, dass sich das im Folgeband noch ändert.

Auch von Chaol wurde ich überrascht und ich hab das an ihm gefunden, von dem ich mir am Ende des 1. Bandes erhofft hatte. Auch er kam mehr aus sicher heraus und man erfährt immer mehr eine ganz andere Seite von ihm.

Die Nebencharaktere waren wieder genauso grandios. Sie haben für Spannung gesorgt und natürlich auch für Abwechslung.

Fazit

Insgesamt kann ich sagen, dass SJM mit dem 2. Band eine sehr gute Fortsetzung gelungen ist. Man sieht die Entwicklung der Charaktere deutlich, aber an der Spannung fehlt es hier auf jeden Fall nicht.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ich hab selten so ein unnötiges Buch gelesen.

Love is War - Verlangen
0

Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Umsetzung, da die beiden sich ja schon kannten und auch eigentlich schon zusammen waren. Insgesamt betrachtet muss ich sagen, dass ich vielleicht doch erstmal ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Umsetzung, da die beiden sich ja schon kannten und auch eigentlich schon zusammen waren. Insgesamt betrachtet muss ich sagen, dass ich vielleicht doch erstmal zu viel erwartet habe...
Das positive aber war teils erstmal der Schreibstil der Autorin, den ich an sich in Ordnung fand. Ihre Art, zu beschreiben hat mir gefallen und ließ sich auch gut lesen, war aber auch nicht groß besonders. Aber ich fand es schön, dass immer mal wieder Zitate nennenswerter Personen eingearbeitet worden sind, die den Inhalt der Kapitel widergespiegelt haben.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war dass mir die Charaktere und somit auch die Story oft viel zu widersprüchlich waren und für so manche Verwirrung gesorgt haben. Bei der Aufklärung hat die Autorin auch nicht viel beigesteuert. Klar, es sollte Spannung aufgebaut werden und Band 2 kommt ja auch noch, aber das hat es auch unglaublich schwer gemacht, Antworten auf so viele offene Fragen zu finden und so auch die Charaktere zu verstehen.
Das Buch ist auch in Heute und Damals aufgeteilt. Wobei die Damals Kapitel hauptsächlich die Entwicklung der Beziehung beschreiben. Die Damals Kapitel haben mir ein Stück besser gefallen und waren mir logischer und auch die Charaktere waren nicht so verwirrend. Die Entwicklung ist quasi zurück gegangen. Mir haben auch irgendwie die wirklichen, tiefen Gefühle gefehlt. Ich hab mit deren Beziehung nicht wirklich warm werden können, sie war komisch, verwirrend und sie war vor allem in der Gegenwart ziemlich oberflächlich ausgelegt.
Der Schluss lässt einen mit einem Cliffhanger zurück ... na ja, ein versuchter Cliffhanger, der dann aber, durch die doch wenig aufgeklärten Fragen, in Bezug auf einem Thema wieder weniger spannend und leicht vorhersehbar wirkt. Hm, da ist wohl einiges durcheinander geraten ...

Charaktere

Scarlett hat mir gar nicht gefallen. Von beiden war sie noch eher ein wandelnder Widerspruch und sie wusste die meiste Zeit nie, was sie überhaupt will. Sie fühlt sehr intensiv, wie es scheint. Neigt stark zur Eifersucht und handelt impulsiv, was mir irgendwann echt zu viel wurde und nur noch nervte, weil es - surprise, surprise - dabei eben wieder zur Widersprüchlichkeit führte. Was auch ziemlich anstrengend war, dass die Autorin sie auf der einen Seite als zynische Frau hingestellt hat, die ihre Gefühle gut verbergen kann und mit allem selbstbewusst und vernünftig umgehen kann, es in ihren Handlungen aber doch wieder anders war ...Wie gesagt, wandelnder Widerspruch und schwach für eine Protagonistin, die gute Ansätze hätte haben können.

Dante hätte ich ohne die Damals Kapitel kaum einschätzen können, außer, dass er wie Scarlett sehr temperamentvoll ist. Heute weiß auch er manchmal nicht so recht, was er will und seine Gefühle sind etwas untergegangen und ich hab ihn echt nicht verstanden. In den Damals Kapiteln war das teils schon anders und da hat mir auch seine Beziehung zu Scarlett wenigstens etwas gefallen.

Die Nebencharaktere waren zum Teil okay, weil sie mal eben da waren und nicht negativ aufgefallen sind, andere waren auch genauso verwirrend. Da waren die Antagonisten, die sowohl für Abwechslung, teils aber auch für noch mehr Verwirrung gesorgt haben und eben die Freunde der Protagonisten, die für gute Stimmung sorgen sollten. Naja.

Fazit

Insgesamt bin ich von dem Buch eher enttäuscht. Die Story ist wirklich verwirrend und aufgeklärt wird man da nicht viel. Klar, es soll irgendwie für Spannung sorgen, aber man verliert dann einfach nur noch den Überblick. Die Charaktere waren in den eigentlich entscheidenden Kapiteln, den Heute Kapiteln, erst recht nicht gut gelungen. In der Vergangenheit haben sie mir etwas besser gefallen, konnte aber auch nicht dafür sorgen, dass es mich noch irgendwie groß begeistern konnte. Der Schreibstil war okay, konnte aber auch nicht alles raus reißen.