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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein magisches Kaufhaus mitten im Nirgendwo

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Diese Urban-Fantasy zerrt den Leser auf eine nostalgische Reise in eine Welt voller Fabelwesen, Mythen, Magie und Abendteuer. Ein bisschen angelehnt an die magische Welt rund um Harry Potter orientiert ...

Diese Urban-Fantasy zerrt den Leser auf eine nostalgische Reise in eine Welt voller Fabelwesen, Mythen, Magie und Abendteuer. Ein bisschen angelehnt an die magische Welt rund um Harry Potter orientiert sich dieses Werk eher an einem aus diesem Alter herausgewachsenen Leser, welcher trotzdem nicht auf Magie in seinem Leben verzichten möchte.

Gemeinsam mit dem eher schmächtigen Elliot erkunden wir ein magisches Kaufhaus, das zu seinem neuen Arbeitsort wird. Elliot war mir sofort sympathisch. Er versucht alles um seinem Vater unter die Arme zu greifen und gibt darüber beinahe sein eigenes Glück auf. Seine ruhige, etwas introvertierte und doch weltoffene und neugierige Art machen es einem als Leser leicht sich mit ihm zu identifizieren.
Als er plötzlich mit dieser komplett neuen Welt konfrontiert wird, die um ihn herum existiert und mit welcher er durch seine verschwundene Mutter sehr viel mehr gemeinsam hat, als er zunächst dachte, finde er sich schnell zurecht, passt sich an und erkundet sie.

Dabei ergattert er einen Job bei Gerry. Hach, Gerry wächst einem ganz schnell ans Herz. Der riesige, etwas wortkarge Büffel-Mann ist einfach nur extrem lieb und unfreiwillig witzig. Und auch die Elfe Soleil passt gut zu Elliot, da sie seine tollpatschige Art mit ihren Muskeln und ihrem Wissen um die magische Welt, sowie Waffen, ausgleicht.

Doch das eigentliche Abendteuer dreht sich um die verborgene Welt Avalon. Denn Elliots Mutter schmort in einem Gefängnis, der Inquisition vor sich hin, weil sie bereits einmal dazu bereit war einen Kompass zu stehlen, welcher den Weg in diese verborgene Welt zeigen würde. Deshalb setzt Elliot trotz der Warnungen seines Vaters alles daran einen neuen Kompass zu erschaffen um selbst die Grenze zwischen Avalon und unserer Welt zu öffnen, um den Fabelwesen einen Platz zu schaffen an dem sie ungestört von der Inquisition leben können.

Diese Reise ist hart und voller Gefahren, weshalb es mir sehr viel Spaß gemacht hat, Elliot, Soleil und Gerry dabei zu begleiten, die magische Welt kennenzulernen und mehr über Avalon zu erfahren.

Fazit:
Eine tolle Urban-Fantasy mit magischem Einschlag, liebenswürdigen Charakteren und einer Abendteuerreise voller Gefahren.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Berührend, emotional und einfach wunderschön

A single word
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Der zweite Teil der L.O.V.E.-Reihe konnte mich ebenso in seinen Bann ziehen, wie es schon der erste getan hat.
Nach Libby und Jazz, finden hier Oxy und Henri ihr Glück.

Da das Buch zur selben Zeit wie ...

Der zweite Teil der L.O.V.E.-Reihe konnte mich ebenso in seinen Bann ziehen, wie es schon der erste getan hat.
Nach Libby und Jazz, finden hier Oxy und Henri ihr Glück.

Da das Buch zur selben Zeit wie bereit der erste Band spielt, hat es mich total viel Spaß gemacht, nochmal die verschiedenen Ereignisse aus einer anderen Sichtweise zu erleben. Natürlich kommt es dadurch zu einigen inhaltlichen Dopplungen der Handlung, doch diese werden eigentlich im Schnelldurchlauf behandelt um den eigentlichen Fokus auf die Charaktere nicht zu behindern.

Ich mochte Oxy bereits im ersten Band sehr sehr gerne (wie eigentlich jedes der vier Mädchen) und war daher umso gespannter auf Henri. Und wow, konnte der mich in seinen Bann reißen! Sein Ruf als frauenverschleißender Weiberheld kommt zwar nicht von ungefähr, doch damit kompensiert er ein traumatisches Erlebnis aus seiner Vergangenheit, dass hier einfach unglaublich behandelt wurde! Dies ist das erste Mal, dass ich dieses Thema oder ein ähnliches in einem Liebesroman finde und ich bin absolut begeistert! Nicht nur wurde es total informativ und emotional dargelegt, sondern passt einfach hervorragend zur Geschichte und zu Henri. 
Ich bin deshalb unglaublich froh, dass sein Trauma so gewählt wurde und kann hier nur ein riesiges Lob an die Autorin aussprechen! 

Auch mochte ich, dass es bei dem Buch nicht ausschließlich um die Liebe, sondern auch um Freundschaft, die Zukunft, eine mögliche Jobwahl und so weiter ging. Die Hintergrundgeschichte rund um das Pärchen ist wirklich toll ausgearbeitet und es hat unheimlich viel Spaß gemacht, Oxy und Henri auf ihrer gemeinsamen Reise zu begleiten.

Fazit:
Sehr bewegend, emotional und voller Freundschaft, Liebe und tiefgreifender Thematiken. Ein mehr als gelungener zweiter Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein mitreißendes Finale

Blackfeather (Legende der Schwingen 2)
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Da der erste Band der Reihe mit einem Schlag endete, war ich besonders auf die Fortsetzung dieses Buches gespannt.
Liz und Fab gehören zusammen, das beweist jetzt nicht nur die Farbe ihrer Flügel sondern ...

Da der erste Band der Reihe mit einem Schlag endete, war ich besonders auf die Fortsetzung dieses Buches gespannt.
Liz und Fab gehören zusammen, das beweist jetzt nicht nur die Farbe ihrer Flügel sondern auch ihre Opferbereitschaft füreinander. Denn die beiden sind immer gewillt alles zu tun, damit der andere in Sicherheit ist.

Doch die Wandlung einer Whitefeather in eine Blackfeather zerstört das Machtgefüge der beiden Himmelsstädte und bringt ein Ungleichgewicht herein. Auch sind da noch die Greyfeather die verzweifelt nach einer Himmelsheimat suchen und dafür auch über Leichen gehen würden. 
Das Chaos ist also perfekt und Liz und Fab befinden sich mittendrin.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und flüssig, jedoch an manchen Stellen etwas detailreich, weshalb es auch in diesem Band einige Längen gibt, durch die man als Leser durchmuss.
Allerdings liebe ich die vermittelte Botschaft mit dieser Dilogie: Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiß, sondern voller Graustufen, welche ebenso ein Anrecht auf ihre Existenz haben.

Die Handlung dieses zweiten Bandes ist wirklich turbulent und was Action und Spannung betrifft, wurden hier alle Register gezogen. Denn ein Krieg steht an. Ein Krieg zwischen den Himmelsstädten, in welchem Liz, Fab und Oz mittendrin sind.
Doch da die beiden schon so einige Hürde überwunden haben um überhaupt zusammen sein zu dürfen, kann sie nichts mehr aufhalten. Oder doch?...

Fab ist wie im ersten Band ein nicht nur kampffähiger, sondern auch äußerst kluger Whitefeather, welcher immer das große Ganze im Blick hat. Manchmal ist dieses Klugheit meiner Meinung nach etwas zu vorhanden, da er beinahe auf jede Frage eine Antwort parat hat und nicht erst Dinge herausfinden muss. Doch auch Liz legt ihre Naivität etwas ab und man bemerkt wie sich ihr Charakter besonders hin zur „schwarzen“ Himmelsseite verändert.

Fazit:

Mit Blackfeather ist ein gelungener Abschluss für die Dilogie geschrieben worden, der nicht nur eine wichtige Message beinhaltet, sondern auch durch Action und Spannung überzeugt. Einige Längen sind leider vorhanden, doch diese trüben den Lesespaß nur gering.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Das war leider nichts für mich

Game on - Mein Herz will dich
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Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht begeistern. Schon der Einstieg in das Buch hat mich unglaublich verwirrt, da man regelrecht in die Geschichte geworfen wurde und ich hatte einfach unzählige ...

Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht begeistern. Schon der Einstieg in das Buch hat mich unglaublich verwirrt, da man regelrecht in die Geschichte geworfen wurde und ich hatte einfach unzählige Fragezeichen in meinem Kopf schwirren. Zuerst dachte ich die beiden kennen sich von früher. Dann habe ich erst verstanden, dass Drew den Spitznamen, den Anna gleich hasst, aus Zufall gewählt hat.
Ich bin nicht sicher ob dieses Buch und ich uns dann einfach auf dem falschen Fuß erwischt haben, aber danach machte es mir leider einfach keinen Spaß der Geschichte zu folgen.

Obwohl ich den Schreibstil, trotz der ersten Missverständnisse, sehr mochte, konnten mich die Charaktere und die folgende Handlung einfach nicht mitreißen.
Bei Drew wird es als Liebe auf den ersten Blick beschrieben, während Anna sich gegen seine Avancen zwar wehrt, doch die Chemie und Anziehung zwischen den beiden zu groß ist. Die beiden lernen sich also eher auf der sexuellen Basis kennen, was daraufhin zu einer Sex-Beziehung führt, die Drew zwar ändern möchte, Anna jedoch nicht.
Zwar habe ich die Anziehung und das Knistern zwischen den Protagonisten spüren können, jedoch verwirrten mich Annas beinahe plötzlich aufkommende Komplexe eher. 
Drew, welcher wirklich als Traummann beschrieben wird, bringt wirklich alles mit!
Das daraufhin entstehende Drama konnte ich einfach nicht richtig fassen und hat mich mehr genervt, als die Handlung aufgewertet.

Fazit:

Letztendlich konnte mich dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen. Ein verwirrender Einstieg, leidige, etwas leblose Charaktere und eine riesige Portion Drama, die die Handlung letztendlich überflutet.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Eine mehr als gelungene, extrem spannende Fortsetzung

Cyber Trips
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Direkt anschließend an den ersten Band der Neon-Birds-Trilogie schafft es Cyber Birds mich binnen Sekunden wieder in diese tolle Welt zu ziehen und mich die Geschichte voller Spannung zu verfolgen.

Wie ...

Direkt anschließend an den ersten Band der Neon-Birds-Trilogie schafft es Cyber Birds mich binnen Sekunden wieder in diese tolle Welt zu ziehen und mich die Geschichte voller Spannung zu verfolgen.

Wie bereits in Band 1 kommen hier die Perspektiven der verschiedenen Charaktere ins Spiel und es ist unheimlich leicht allen zu folgen. Besonders Spaß macht es, langsam mitzuverfolgen, wie die Charaktere sich annähern um dann letztendlich am Höhepunkt der Handlung aufeinander zu treffen. Es ist unheimlich interessant, dass jeder Protagonist seine eigenen Ansichten hat und diese auch vertritt, besonders wenn diese nicht konform mit denen der anderen ist.
Okijens Vergangenheit prägt seine Gegenwart und so ist der Supersoldat mehr für den Kampf gerüstet. Durch den kurzen Einblick in seine Vergangenheit wird deutlich, wieso er so denkt und was ihm geschehen ist. Dieser Part hat mich sehr berührt und macht seine Person unheimlich greifbar und tiefgründig.
Andra ist da eindeutig sein Gegenpol. Ihre ruhige, kommunikative Art ist wirklich angenehm und ich bin schon gespannt mehr darüber zu erfahren, welche Rolle sie mit KAMI verknüpft, da einige Andeutungen mich wirklich neugierig gemacht haben.
Flover und Luke sind meine heimlichen Favoriten. Hach, die beiden wären wirklich ein süßes Paar. Jedoch macht es mir besonders Spaß ihnen zu folgen und ich bin schon unheimlich gespannt was diese Charaktere noch für den Leser bereithalten.

Letztendlich möchte ich nicht viel zu Handlung sagen, um niemanden den Spaß zu nehmen. Außer, dass sie wirklich unheimlich spannend und mitreißend gehalten wurde und wieder einige Wendungen, Überraschungen und Andeutungen parat hatte, die mich sehnlichst nach dem letzten Band der Reihe wünschen lassen.

Fazit:

Dieser Mittelband verliert keineswegs an Intensität und steigert, meiner Meinung nach, noch einmal die Story. Unvorhersehbare Wendungen, Andeutungen, die einfach nur neugierig machen und tolle Charaktere in dieser beinahe realistischen Zukunftsversion einer Welt. 
Ich kann es kaum erwarten endlich den letzten Band in den Händen zu halten.

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