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Veröffentlicht am 04.02.2021

Tolles Jugendbuch mit ernster Thematik

Wenn ich die Augen schließe
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Ava Reeds neues Jugendbuch spricht einen wirklich schrecklichen Unfall im Leben eines jungen Mädchens an und die Folgen die dieser Unfall mit sich zieht.

Ich muss gestehen, dass es mir der Einstieg in ...

Ava Reeds neues Jugendbuch spricht einen wirklich schrecklichen Unfall im Leben eines jungen Mädchens an und die Folgen die dieser Unfall mit sich zieht.

Ich muss gestehen, dass es mir der Einstieg in das Buch nicht leicht gemacht hat. Die Hauptprotagonistin kam mir unsympathisch vor und ich konnte mich nicht in sie reinversetzten. Das änderte sich aber beinahe sofort im zweiten Kapitel, nachdem der Unfall passierte. Man hat das Gefühl, dass sie eine 180 Gradwende macht und wie aus einem schlechten Traum erwacht.
Nur um erneut in einen Albtraum zu gelangen. Mit massiven Erinnerungslücken und keinen Gefühlen für das bisher Erlebte in ihrem Leben.
So bekommt Nora allerdings die Chance neue Erinnerungen zu erschaffen, ihren bisherigen Lebensweg und ihre Entscheidungen zu überdenken und sich zu einem anderen Menschen zu entwickeln.

Um sich wieder an ihre Gefühle und ihr altes Leben zu erinnern folgt Nora einer Liste von Dingen die sie ausprobieren möchte. Gemeinsam mit ihrem Sandkastenfreund Sam findet sie allerdings nicht nur sich selbst, sondern auch ein neues, vielleicht besseres, jedenfalls 100mal sympathischeres Ich.

Ich mochte die Idee des Buches, die ernste Thematik verbunden mit dem tollen Schreibstil, der langsam blühenden Liebesgeschichte und den liebevollen Charakteren wirklich sehr gerne! Man konnte wirklich sehr mit Nora mitfühlen und ich fand es wirklich sehr schön beschrieben, wie sie und Sam sich langsam näher kommen, wieder Vertrauen zueinander aufbauen. Besonders durch Sams Perspektive konnte ich mich gut in ihn reinversetzten und seine Gefühle, seine Zerrissenheit und seine Ängste sehr gut nachvollziehen.
Die Thematik des Mobbings mit dem sich Sam rumzuschlagen hat, ist nichts für schwache Nerven, doch hier wirklich realistisch und emotional dargestellt.

Auch wenn das Ende der Geschichte ziemlich schnell deutlich wurde und ich gerne noch mehr über die Beweggründe der Nebencharaktere erfahren hätte, hatte ich wirklich ein paar schöne Stunden mit dem Buch.

Fazit:
Ein Jugendroman mit ernster Thematik, dem Versuch der Selbstfindung nach einem einschlägigen Ereignis, eine wunderschöne Liebesgeschichte, zweite Chancen und viele Emotionen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Ein unglaublich schöner Abschluss zu einer tollen Reihe

A single kiss
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Mit „A single Kiss“ geht die „L.O.V.E.“-Reihe ihrem Ende zu und ich verabschiede mich von den Plymouth Girls mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es hat wirklich unfassbar viel Spaß gemacht die ...

Mit „A single Kiss“ geht die „L.O.V.E.“-Reihe ihrem Ende zu und ich verabschiede mich von den Plymouth Girls mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es hat wirklich unfassbar viel Spaß gemacht die Romane von Ivy Andrews zu lesen und diese Reihe liebe ich wirklich sehr!

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und angenehm zu lesen. Wie in den Vorgängerbänden spielt dieser Band parallel zu den Ereignissen der vorherigen Bände und ich liebe es wirklich auch noch einmal mehr Einblicke in die Liebesgeschichten der anderen drei Mädels zu bekommen.
Auch die abwechselnden Sichtweisen zwischen Ella und Callum tun dem Buch sehr gut, da man so Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Charaktere bekommt.

Ellas Geschichte hat mich schon von Beginn an neugierig gemacht. Sie stammt zwar aus reichem Haus und gibt auch gerne Geld aus, aber man bekommt schnell den Eindruck, dass mehr hinter ihrer Fassade schlummert als das typisch Pariser It-Girl. Ich mochte es hier wirklich sehr wie mit den zwei Welten gespielt wird aus denen Ella und Callum stammen. Denn Callum aus Schottland ist ein vermeintlicher Bad Boy mit schwieriger Vergangenheit. Ich finde es wirklich witzig gemacht, dass Callum sich zu Beginn noch dagegen sträubt an Liebe auf den ersten Blick zu glauben und es ihm dann letztendlich mit Ella passiert. Beide Charaktere sind mir von Beginn an sympathisch und ich hatte wirklich viel Spaß ihnen auf ihrer Reise zu folgen. Beide wachsen mit der Zeit die vergeht, gehen eine Entwicklung durch und kommen als entwickelte Menschen hervor.

Die Handlung von Ella und Cal ist wirklich toll. Besonders da Ella ja fast die Hälfte des Buches noch mit ihrer Jugendliebe zusammen ist, der sie einfach schlecht behandelt. Ich finde die Message aber wirklich toll, dass man sich Zeit nehmen soll. Das man erst heilen muss bevor man sich neu binden kann.
Besonders auch der Aspekt der Fotografie wurde hier schön dargestellt. Schon im letzten Band mit Val war das der Fokus der Geschichte, doch auch Cal und Ella besitzen eine große Leidenschaft für die Fotografie.

Fazit:
Ein würdiger und schöner Abschluss einer tollen Reihe. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass jetzt alle Plymouth Girls ihr Happy End gefunden haben! Diese Reihe kann ich wirklich jedem ans Herz legen.
4⭐️

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Tolles Debüt, aber ich habe mir mehr erhofft

Breakaway
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Nachdem ich der Autorin schon lange auf Instagram folge und den gesamten Prozess ihres Debüts verfolgt habe, waren meine Erwartungen hoch: ein unglaublich schönes Cover, ein toller Verlag der hinter der ...

Nachdem ich der Autorin schon lange auf Instagram folge und den gesamten Prozess ihres Debüts verfolgt habe, waren meine Erwartungen hoch: ein unglaublich schönes Cover, ein toller Verlag der hinter der Autorin steht und viele Autorenkollegen mit lobenden Worten.
Allerdings konnte mich dieses Debüt nicht ganz überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist ok. Außer einigen vielen Wort- und Stilwiederholungen sowie Formulierungswiederholungen, die ihn leicht repetitiv wirken lassen, kann ich nicht viel meckern.

Das Setting in Berlin hingegen konnte mich wirklich begeistern! Man findet selbst unter deutschen Autoren recht selten Schauplätze in unserem Land, weshalb es mich wirklich gefreut hat auch einige Sehenswürdigkeiten aus Berlin wieder zu erkennen. Auch schien es mir, als kenne sich die Autorin gut in Berlin aus, was dem ganzen mehr Tiefe verlieh.

Leider aber hatte ich Mühe mit den Charakteren und der Handlung warm zu werden. Lia wirkt durch ihre Geheimnisse unnahbar und etwas kalt. Klar erzählt man nicht wildfremden Menschen von seinem Leid, aber selbst als sie diese als „Freunde“ ansieht und ihnen näher kommt schafft sie es nicht sich zu öffnen.
Das die gesamte Handlung innerhalb weniger Tage spielt hat dem Buch leider auch nicht wirklich gut getan, denn so hatte ich das Gefühl als ginge die gesamte Liebesgeschichte viel zu schnell.
Noah ist hingegen sehr viel offener mit seiner Lebensgeschichte, allerdings hat er ein kleines (großes) Aggressionsproblem, was mich ihn weniger sympathisch hat finden lassen.
Generell ist der Funken bei diesen Charakteren bei mir einfach nicht übergesprungen, ich habe kein Kribbeln und keine Chemie bemerkt und die wenigen erotischen Szenen wirken etwas gestelzt, weil es eben heutzutage in einen NA-Roman gehört.

Mein größtes Problem hatte ich aber mit Lias „Geheimnis“. Nicht nur habe ich das nach ungefähr 5-7 Kapiteln schon herausgefunden (was ja nicht unbedingt schlimm ist, wenn man mit einer Ahnung spielt und diese bestätigt haben möchte), aber der Umgang mit diesem brisanten Thema ist für mich hier nicht gut umgesetzt worden. Sowohl Lia, als auch Kyra (Noahs Schwester) haben etwas erlebt, was schrecklich ist. Und beide haben es irgendwie über sich ergehen lassen ohne Konsequenzen zu ziehen. Heutzutage sollte es einfach nicht mehr sein, dass man nicht für seine Rechte einsteht. Ich kann ja verstehen, dass hier versucht wurde, aus Sicht der Opfer das Beste für diese zu machen, aber es repräsentiert einfach keine starke Frauenrolle. Das also hier der weiblichen Protagonistin die Stimme genommen wurde, für sich selbst zu kämpfen und für das Unrecht was ihr widerfahren ist, finde ich einfach nicht richtig und sendet ein falsches Signal.
Sie bleiben Opfer, wehren sich nicht und ergreifen die Flucht in eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land.

Fazit:
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Weder die Liebesgeschichte bei der mir der Funken fehlt, noch die Handlung, welche zwar gut aufgebaut wurde, aber ein falsches Signal sendet.
Einen großen Pluspunkt gibt es für das Setting in Deutschland!
3⭐️

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Auftragskiller und Tierwesen

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Dieses Buch hat mich wirklich unheimlich überrascht! Nachdem ich zu Beginn kleine Einstiegsschwierigkeiten in das Buch hatte, konnte es mich nach ca. 100 Seiten vollkommen mitreißen. Jetzt will ich unbedingt ...

Dieses Buch hat mich wirklich unheimlich überrascht! Nachdem ich zu Beginn kleine Einstiegsschwierigkeiten in das Buch hatte, konnte es mich nach ca. 100 Seiten vollkommen mitreißen. Jetzt will ich unbedingt mehr! Unbedingt erfahren wie es mit Leena und Noc weitergeht.

In die neue, magische Welt einzutauchen wird einem bei den Büchern des Kyss Verlags so leicht wie möglich gemacht; mit wunderschönen Karten der Welt - aber in diesem speziellen Fall auch mit einem wirklich tollen Überblick über die verschiedenen Tierwesen, in dem man erneut nachlesen kann, welche Besonderheiten sie besitzen und das zusätzlich auch bei einigen verziert mit kleinen Zeichnungen ist!
Die Aufmachung und damit auch das Cover ist somit wirklich zu 100% gelungen!

Mit Leena konnte ich mich zwar zu Beginn weniger, aber je mehr die Geschichte und Handlung voranschritt immer mehr identifizieren. Sie ist ein toller, starker Charakter, der durch seine bewegte Vergangenheit, aber auch seine magische Fähigkeiten lebt. Sie ist liebevoll, gütig und ehrlich. Ich mochte besonders, dass sie keinen Informationen zurückgehalten hat sondern von Beginn an mit offenen Karten gespielt hat.
Noc hingegen ist für mich der beinahe perfekte männliche Hauptprotagonist. Voller Geheimnisse, die es zu ergründen gilt, voller unterdrückter Gefühle und Loyalität seiner Familie gegenüber. Gemeinsam sind die beiden wirklich ein unschlagbares Paar.
Aber besonders lobenswert will ich hier auch auf die Nebencharaktere hinweisen: Nocs Brüder Kost, Callum und Oz sind einfach die perfekten Nebenspieler, die man durch ihre einzigartige Arten direkt ins Herz schließt!

Das Setting der Autorin ist wirklich liebevoll aufgebaut und ich mochte es sehr, wie die Natur - aber besonders die Tierwesen in ihr - beschrieben wurden. Man kann sich alles wie einen Film bildlich vorstellen und diese Bücher haben hier ein unglaubliches Potenzial.

Die Handlung und Liebesgeschichte birgt so viel Potenzial und ich finde es wirklich sehr gut, dass sich in diesem ersten Band auf nur einen Aspekt konzentriert wurde, um die anderen in den Folgenden zu vertiefen. So konnte man die Charaktere gut kennenlernen, sich von ihnen einnehmen lassen und freut sich nach dem Einstieg auf mehr.

Abschließend kann ich es kaum erwarten mehr von Leena und Noc - sowie ihren Tierwesen und seinen Brüdern/Schwestern - zu lesen!

Fazit:
Eine unglaublich einnehmende Welt voller Gefahren, Geheimnissen und Liebe und Tod. Ich bin absolut begeistert! Starke, liebenswerte Charaktere, mystische Tierwesen, eine wahnsinnig schöne Aufmachung und mitreißende Handlung. Ich will mehr!
4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Unglaublich gelungene Fortsetzung im alten Rom

Leonis – Herz über Kopf durch die Zeit
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Der zweite Band der Zeitreise-Trilogie konnte mich genauso begeistern wie der erste! Nach dem großartigen Auftakt war ich etwas skeptisch, aber für mich kann dieser Mittelband problemlos an seinen Vorgänger ...

Der zweite Band der Zeitreise-Trilogie konnte mich genauso begeistern wie der erste! Nach dem großartigen Auftakt war ich etwas skeptisch, aber für mich kann dieser Mittelband problemlos an seinen Vorgänger anknüpfen. Ich habe das Buch genauso verschlungen und liebe die vielen Fakten die einem so spielerisch nahe gebrachte werden. Das alte Rom konnte ich beinahe bildlich vor mir sehen und das Setting wurde daher wirklich toll beschrieben.

Die Handlung knüpft nahtlos an den Vorgängerband an und ich bin wirklich froh, dass der Großteil der Handlung wieder in der Vergangenheit spielt. Da gibt es einfach so viel Potenzial und natürlich ist auch der Antagonist in der Vergangenheit zu finden.

Leos Verhalten in der Vergangenheit ist auch sehr viel weniger arrogant und zurückhaltend als in der Gegenwart. Da mag ich ihn einfach mehr. Außerdem will ich unbedingt seinen Gründen für dieses Verhalten weiter auf den Grund gehen. Rosalies Flucht in die Vergangenheit ist zwar alles andere als überlegt und ziemlich kopflos, aber verständlich, so wie Leo mit ihren Gefühle spielt. Da hat es mir besonders gefallen, dass sie sich jetzt schon viel sicherer in der Vergangenheit bewegt und auch im ersten Moment alleine zurechtkommen soll.
In Rosalie steckt wirklich so viel Potenzial und ich freue mich jetzt schon umso mehr auf den letzten Band der Reihe, in dem sich dieses hoffentlich voll entfalten wird.

Die Dynamik zwischen Leo und Rosalie verändert sich jetzt auch im Gegensatz zum ersten Band und ich genieße die frechen und amüsanten Schlagabtausche sehr. Doch wenn es hart auf hart kommt halten die beiden eben zusammen, was wieder der Fall ist als ihr Gegenspieler sich bemerkbar macht.

Besonders das Ende und der Cliffhanger von Leonis sind ziemlich fies, weshalb ich es kaum abwarten kann bis ich endlich den letzten Band der Reihe lesen kann.

Fazit:
Eine grandiose Fortsetzung im alten Rom mit abenteuerlicher Zeitreise, etwas Sightseeing im Mittelalter und dem Kampf gegen das Böse. Ich muss unbedingt erfahren wie diese Geschichte endet!
5 ⭐️

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