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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2018

Berührend...

Zwischen uns ein ganzes Leben
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Drei Frauen – getrennt durch ein halbes Jahrhundert, verbunden durch ein Versprechen
Paris, 1940: Für die jüdische Studentin Judith wird es unter der deutschen Besatzung immer gefährlicher. Zusammen mit ...

Drei Frauen – getrennt durch ein halbes Jahrhundert, verbunden durch ein Versprechen
Paris, 1940: Für die jüdische Studentin Judith wird es unter der deutschen Besatzung immer gefährlicher. Zusammen mit ihrer großen Liebe Christian, Sohn eines Bankiers, plant sie heimlich die Flucht. Doch plötzlich ist sie spurlos verschwunden.
Mehr als fünfzig Jahre später in Washington: Auf Jacobina lastet ein Versprechen, das sie ihrem Vater gegeben, aber ihr Leben lang nicht eingelöst hat. Sie soll ihre unbekannte Halbschwester Judith finden. Jetzt bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Da trifft sie auf die junge Französin Béatrice. Die beiden Frauen freunden sich an. Gemeinsam machen sie sich auf eine Suche, die sie weiter führt, als sie je erwartet hätten …

Meine Meinung :
Ich fand die Geschichte um drei Frauen sehr berührend und auch bedrückend.
Judith : Lebt als Jüdin im Paris von 1941 und lernt dort Christian ihre grosse Liebe kennen. Die Abschnitte mit Judith gingen mir wirklich unter die Haut. Die Autorin lässt uns an Judiths Alltag teilhaben. An dem was sie als Jüdin in der Nazizeit erleben muss. Trotzallem ist Judith eine wirklich starke Frau.
Jacobina : Erfährt am Sterbebett ihres Vaters von ihrer Halbschwester Judith und muss ihm versprechen nach ihr zu suchen. Mit Hilfe von Beatrice tut sie das auch Jahrzehnte später. Sie hat in ihrem Leben viel durchgemacht.
Beatrice: Kämpft sich durch ihr Leben. Und lernt durch Zufall Jacobina kennen. Sie hilft ihr nach ihrer Halbschwester zu suchen und findet ihre grosse Liebe.
Die Abschnitte mit Judith fand ich sehr berührend und auch sehr bedrückend. Beatrice fand ich sympathisch, aber manchmal konnte ich ihr handeln nicht wirklich nachvollziehen.
Das Buch hat ein paar Überraschende Wendungen und ein Ende mit dem ihr nicht gerechnet habe.

Fazit :
Ein berührendes Buch das nachdenklich stimmt. Sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 04.09.2018

Eine Familiengeschichte..

Wendemanöver
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Klappentext :
»Ich weiß nicht, wie unser Bootstrip ausgehen wird. Alles ist offen. Aber jetzt und hier klaut Jonas nicht und nimmt auch keine Drogen. Da kann er hundertmal am falschen Ende der Leine ziehen.« ...

Klappentext :
»Ich weiß nicht, wie unser Bootstrip ausgehen wird. Alles ist offen. Aber jetzt und hier klaut Jonas nicht und nimmt auch keine Drogen. Da kann er hundertmal am falschen Ende der Leine ziehen.« Die alleinerziehende Mutter Franziska Krafft ist nicht mehr aufzuhalten: Sie will ihren drogenabhängigen 16-jährigen Sohn Jonas, der in die Kriminalität abgerutscht ist, von der Entzugsklinik auf ihr Segelboot holen. Himmel und Hölle setzt sie in Bewegung für diese Idee, redet sich beim Jugendamt den Mund fusselig, bis es endlich heißt: Jonas darf mit ihr und seinen Brüdern den Sommer auf dem Boot verbringen. Doch wie gestaltet sich der Alltag an Bord, wenn Mutter und Sohn drei Jahre lang kaum Kontakt hatten? Wird Jonas ohne Drogen durchhalten? Und kommt die Teenie-Crew auf der stürmischen Nordsee klar? Ein mitreißendes Buch, das zeigt, welche Kräfte eine Mutter mobilisiert, wenn es um das Leben ihres Kindes geht.

Meine Meinung :

In der Geschichte geht es um Franziska, die um ihren drogensüchtigen Sohn Jonas kämpft.
Um Mutterliebe die einiges bewirken kann und viel in Bewegung setzten kann. Mich persönlich hat das Buch berührt und ich habe wirklich mit Franziska und auch Jonas mitgefiebert. Die beiden kämpfen sich mit ihren Crewmitgliedern durch schlechtes Wetter und hohe Wellen und auch durch die ein oder andere Seekrankheit.
Das Buch erzählt abwechselnd von der Vergangenheit, wie es mit Jonas und den Drogen anfing und was Franziska für Hürden nehmen musste . Und auf der anderen Seite, von dem was alles auf dem Segeltörn mit Jonas passiert. Auch erfährt man einges über Jonas`Vater und den Rest der Familie .
Man bekommt sogar noch so einiges übers Segeln erzählt.
Ich bin die ganze Zeit mitgesegelt und wollte nach Ende des Buchen unbedingt auch mal segeln gehen

Fazit:
Eine Geschichte die ans Herz geht!

Veröffentlicht am 03.09.2018

Ein düsterer Ausblick

Das Erwachen des letzten Menschen
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Es ist das Jahr 2137. Die Welt ist befriedet und komplett digitalisiert. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, das Arbeiten Roboter und die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, als in ihrem ...

Es ist das Jahr 2137. Die Welt ist befriedet und komplett digitalisiert. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, das Arbeiten Roboter und die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, als in ihrem Reichtum zu schwelgen und sich mit Sexrobotern, virtuellen Realitäten und Videospielen zu unterhalten. Abgesehen davon, dass die Gesellschaft in genetischmodifizierte Bürger der Klasse A und normale Bürger der Klasse B gespalten ist, scheint die Welt endlich in einer Utopie angekommen zu sein, inklusive Bedingungsloses Grundeinkommen und einer scheinbar wohlgesinnten K.I..
Zumindest sehen das so die meisten.
Edgar jedoch wird depressiv, er verweigert den Konsum von Drogen und Sex und beginnt zu grübeln und seine Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten. Er hat das Gefühl, dass irgendetwas in seinem Leben fehlt. Etwas, das von keiner Maschine oder einem materiellen Gut befriedigt werden kann. Bald realisiert er, dass das, was er sucht, der Sinn des Lebens ist.

Meine Meinung:

Ein ziemlich düsterer Ausblick auf die Welt im Jahre 2137.
Wir erleben Edgar, der anfängt über den Sinn des Lebens und über Glück nachzudenken.
In der Welt in der er lebt gibt es die Übermenschen und den Rest der Menschheit die nur noch in einer virtuellen Realität lebt.
Die Erde wird von einem Programm regiert, das alles und jeden Überwacht.
Aus dieser Welt will Edgar fliehen.
Die Geschichte ist ziemlich düster und verstörend. Aber ich denke gar nicht mal so abwegig.

Fazit:
Sehr düster und sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 01.09.2018

Eine bewegte Lebensgeschichte

Zerronnenes Wachs
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Nach dem jähen Ende ihrer Affäre mit dem wesentlich jüngeren Studenten Jo-Niklas verbringt Linda mehrere Wochen in der Psychiatrie. Jo ist auf einmal verschollen, und Linda kann sich an nichts erinnern, ...

Nach dem jähen Ende ihrer Affäre mit dem wesentlich jüngeren Studenten Jo-Niklas verbringt Linda mehrere Wochen in der Psychiatrie. Jo ist auf einmal verschollen, und Linda kann sich an nichts erinnern, was sein Verschwinden erklären würde.
Ihr psychischer Zustand stabilisiert sich nicht. Sie wechselt ihren Wohnsitz, zieht sich von allem zurück und meidet ab jetzt die Öffentlichkeit. Stattdessen bastelt sie fortwährend an ihren Aufzeichnungen, in denen sie ihre Liebesgeschichte mit Jo verarbeitet. Nicht einmal ein Vierteljahrhundert später will es ihr gelingen, das Manuskript zu Ende zu schreiben, anscheinend, weil ihr ein wichtiger Baustein in ihrer Erinnerung fehlt. Ungeahnt, auf ebenso undurchdringliche Weise, wie er damals verschwunden ist, erscheint Jo wieder. Zwar wird er für Linda zu einem guten Freund, doch er will oder kann kein Licht ins Dunkel bringen. Aber dann trifft Linda, völlig unvorbereitet, eine Dame mit einem fragwürdigen Anliegen und die Lötstellen, die ihr Leben noch irgendwie zusammengehalten hatten, brechen nun vollständig auseinander.

Meine Meinung :
Das Buch erzählt die Geschichte von Linda und ihrem bewegten Leben.
Linda schreibt ihr Leben nieder und lässt uns teilhaben an ihrer Liebe zu Jo, ihren Ängsten die mit dieser Liebe einhergehen und an einer verhängnisvollen Nacht. Und auch an ihrer Arbeit, ihren Freunden, von denen jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Und Emilie, ihr Patenkind, das keine leichte Kindheit hat und bei ihr Halt und Geborgenheit sucht und findet.
Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der das lesen leicht macht. Man ist als Leser sofort mitten in der Geschichte drin und leidet mit Linda mit.
LInda ist sehr sympathisch beschrieben und hat Ecken und Kanten, mit denen sich der Leser leicht identifizieren kann.
Auch hat die Geschichte eine überraschende Wendung mit der nicht zu rechnen war.
Mich persönlich hat die Geschichte um Linda gefesselt!

Fazit:
Eine bewegende Geschichte die auf jedenfall lesenswert ist!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Eine tolle und gelungene Fantasygeschichte

BeastSoul
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Klappentext:
Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser fantastischen und magischen Abenteuer zu landen, die sie bisher nur aus ihren Büchern kennt. Von einem Moment auf den anderen wird ...

Klappentext:
Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser fantastischen und magischen Abenteuer zu landen, die sie bisher nur aus ihren Büchern kennt. Von einem Moment auf den anderen wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt.
Träume werden zur Realität.
In Arcanus, der Akademie für Beasttamer, lernt sie nicht nur, ihre elementaren Kräfte zu kontrollieren, sondern auch ihr Beast kennen. Und Leonèl ist wahrlich das Biest in Person.
Legenden werden neu geschrieben.
Doch der Schein des Sternenlichts birgt ebenso Finsternis. Dunkle Schatten machen Jagd auf sie, Freunde und Feinde werden zu Bestien und nur die Sterne können ihr den rechten Weg weisen.
Willkommen in Nebula Astérì.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es mit Finya und ihren Freunden weitergeht.
Das Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Man kommt als Leser sehr gut in die Geschichte rein.
Die Charaktere im Buch sind sympathisch, oder werden es im laufe der Geschichte.
In der Geschichte selber geht es um Freundschaft, Liebe, Loyalität und Kämpfe. Auch gibt es die ein oder andere Wendung die die Spannung bis zum Ende aufrecht erhält. Auch fand ich die Ideen die die Autorin hatte, was die Fortbewegung durch Spiegel betrifft oder das es immer ein Team von zwei Elementen gibt sehr spannend.
Auch das die Freunde im Buch sehr zusammenhalten und füreinander einstehen hat mir gut gefallen.l
Die Welt von Nebula Asteri ist sehr Geheimnisvoll und von der Autorin sehr Fantasievoll und mit viel Liebe beschrieben.
Alles in allem ein gelungener Auftakt !

Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Lust auf mehr macht. Eine absolute Leseempfehlung.