Alessia Henderson ist die unangefochtene Queen ihrer Heimatstadt. Sie ist wunderschön, beliebt und bekommt IMMER was sie will. Und sie will Cole, doch der sieht in ihr nur die kleine Schwester seines Freundes. ...
Alessia Henderson ist die unangefochtene Queen ihrer Heimatstadt. Sie ist wunderschön, beliebt und bekommt IMMER was sie will. Und sie will Cole, doch der sieht in ihr nur die kleine Schwester seines Freundes.
Diese Thematik ist natürlich nicht neu, aber trotzdem wäre es schön gewesen, wenn bei der Umsetzung etwas Neues mit eingebaut worden wäre.
Cole war früher in der Schule ein Pummelchen und wurde gemobbt, jetzt ist er ein mega heißer, erfolgreicher Eishockey-Spieler.
Er kommt in seine Heimat zurück, um Urlaub zu machen und trifft dort Alessia wieder. Sie kommen sich näher, was leider ziemlich schnell passiert. Dann gibt es die üblichen Probleme und dann ist wieder alles gut. Happy End.
Mir ging das alles viel zu schnell. Es kam mir so vor, als würde die Autorin eine Liste abarbeiten. Die Gefühle, gerade von Alessia, waren oft sehr extrem. Nicht wirklich glaubhaft und ich fand Al einfach ziemlich nervig. Wie ein kleines, beleidigtes Kind, das mit dem Fuß aufstampft, wenn es nicht bekommt, was es will.
Mein Fall ist dieses Buch definitiv nicht, aber das ist ja Geschmackssache.
Phoebe und Will lernen sich auf der Uni kennen, da ihre Verbindungshäuser direkt gegenüber liegen.
Phoebe hat das eine oder andere Pfund zu viel auf den Rippen, zieht ein Buch auf dem Sofa jeder Party ...
Phoebe und Will lernen sich auf der Uni kennen, da ihre Verbindungshäuser direkt gegenüber liegen.
Phoebe hat das eine oder andere Pfund zu viel auf den Rippen, zieht ein Buch auf dem Sofa jeder Party vor und ist auch sonst eher ruhig und harmoniebedürftig.
Will ist unglaublich attraktiv, hat wechselnde Frauenbekanntschaften und ist für jeden Blödsinn zu haben.
Zwei Gegensätze, das kann doch nur schiefgehen.
Doch wie so oft ziehen sich Gegensätze an, wenn hier auch erst mal nur rein platonisch. Auf einer Party hört Phoebe dann, wie Will über sie herzieht und verlässt tief verletzt die Stadt. Nach einer Weile kommt sie rank und schlank zurück, fest entschlossen, kein Wort mehr mit Will zu sprechen.
Naja, ich bin von dem Buch nicht so wirklich überzeugt. Das große Proble, das zum Bruch der beiden führt, ist typisch für solche Bücher, nervt mich aber meistens trotzdem, weil es nicht wirklich glaubhaft ist. Ich fand Phoebes Reaktion vollkommen übertrieben, anstatt dass sie mit Will spricht, haut sie beleidigt ab. In der realen Welt würde das anderes funktionieren.
Außerdem fand ich es nicht gut, dass sie schlank zurückkommt. Es ist so typisch Frau, dass wir den Fehler bei uns suchen und uns deshalb verändern. Klar behauptet Will nach Phoebes Rückkehr ständig, dass es sie vorher auch schon geliebt hat, aber das verliert jetzt an Gewicht, weil sie jetzt ja schon schlank ist.
Ich verstehe schon, was die Message hätte sein sollen, doch wenn Phoebe einfach so geblieben wäre, wäre es authentische und klarer angekommen.
Es ist ein ganz nettes Buch für zwischendurch, aber so wirklich begeistert bin ich nicht.
Fee ist sexy, selbstbewusst und wunderschön - alles, was Ben zutiefst verabscheut.
Ben ist tief verletzt, lässt sich gehen und zieht sich immer mehr zurück. Er lässt niemanden mehr an sich heran und stößt ...
Fee ist sexy, selbstbewusst und wunderschön - alles, was Ben zutiefst verabscheut.
Ben ist tief verletzt, lässt sich gehen und zieht sich immer mehr zurück. Er lässt niemanden mehr an sich heran und stößt alle Menschen weg.
Als Fee bei ihm und seinen Eltern einzieht, will er nur eines: sie so schnell wie möglich wieder loswerden.
Doch als er damit Erfolg hat merkt er, dass er einen folgenschweren Fehler gemacht hat.
Von nun an setzt er alles daran, diesen Fehler wieder gutzumachen.
Die Geschichte wird abwechselnd von Ben und Fee erzählt, was ich sehr schön fand. So werden die Handlungen und Reaktionen von beiden Figuren einfach klarer und verständlicher.
Die Geschichte ist absolut typisch und bietet kaum Überraschungen. Die zwei verlieben sich ineinander, es kommt zu Missverständnissen und Überreaktionen, die man einfach durch ein klärendes Gespräch hätte vermeiden können, was aber natürlich für die Dramaturgie eines Buches eher kontraproduktiv ist.
Das Buch ist ganz süß, ich habe mich nicht gelangweilt. Für mich war es die perfekte Abendlektüre, die ich problemlos aus der Hand legen konnte und die mich nicht vom Schlafen abgehalten hat.
Von mir gibt's fast die volle Punktzahl, weil ich genau das bekommen habe, was ich erwartet habe: seichte Unterhaltung, wenig Spannung, viel Kitsch und Gefühl.
Die Zwerge Gorin und Galdra sind Zwillinge, genau wie die Elben Elyamur und Elyami. Die beiden Zwillingspaare wachsen in dem Glauben heran, dass sie Teil einer altern Prophezeiung sind. Diese besagt, dass ...
Die Zwerge Gorin und Galdra sind Zwillinge, genau wie die Elben Elyamur und Elyami. Die beiden Zwillingspaare wachsen in dem Glauben heran, dass sie Teil einer altern Prophezeiung sind. Diese besagt, dass ein Zwillingspaar die Welt aus dem Griff des grausamen Kettenfürsten befreien kann. Doch welches Zwillingspaar ist nun das richtige und wo fängt man denn mit einer solchen Aufgabe an?
Die Macht des Kettenfürsten wächst immer mehr und so bleibt den Zwillingen nicht mehr viel Zeit. Sie schließen sich zusammen und begeben sich gemeinsam auf eine lange Reise...
Wow, das war ja mal ein Auftakt!
Ich kannte den Autor vorher noch nicht, bin aber spätestens jetzt hellauf begeistert. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, er ist locker und leicht.
Auch der Aufbau der Geschichte ist gut, man wird vom Autor an die Hand genommen und in seine Welt eingeführt.
Ich bin gut in dieser fremden Welt angekommen und war sofort fasziniert von den fantasievollen Orten und magischen Wesen.
Es gibt nämlich nicht nur Elben, Zwerge, Drachen und Orks, sondern auch Flügelnattern, seltsame Unterwasserwesen und vieles mehr.
Ein wenig erinnert die Geschichte trotzdem an "Herr der Ringe", die Welt ist ähnlich, auch die Figuren und die Aufgabe.
Trotzdem gibt es vieles, was ganz neu ist, und was das Buch sehr spannend macht.
Die Geschichte wird von Gorin und Elyami, den beiden ruhigeren Zwillingen erzählt. Auch andere Charaktere steuern Kapitel bei, sodass die Geschichte mehrschichtig und viel verständlicher wird.
Gorin und Elyami sind etwas ruhiger und zurückhaltender, Galdra und Elyamur hitzköpfig und kämpferisch, das ergänzt sich ganz gut.
Ich habe mich einfach nur wahnsinnig gut unterhalten gefühlt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, diese Geschichte ist einfach der Hammer und ein absolutes Highlight und neues Lieblingsbuch für mich.
Für alle Fantasy-Fans ist das hier eine ganz klare Kaufempfehlung.
PS: Ich fand es auch sehr angenehm, dass die Liebe mal keine Rolle gespielt hat. Viele Fantasy-Romane sind ja jetzt Romantasy-Bücher, lese ich auch ab und zu ganz gerne, aber das hier ist einfach etwas ganz anderes. Da liegt der Fokus ganz anders, nämlich auf Freundschaft, Opferbereitschaft und Loyalität.
Jessica Niemi untersucht mit ihrem Team eine grausame Mordserie. Die Opfer sehen der Kommissarin verblüffend ähnlich und halten sich exakt an die Vorlage einer Bestseller-Trilogie. Der Mörder wirft den ...
Jessica Niemi untersucht mit ihrem Team eine grausame Mordserie. Die Opfer sehen der Kommissarin verblüffend ähnlich und halten sich exakt an die Vorlage einer Bestseller-Trilogie. Der Mörder wirft den Ermittlern Brotkrumen hin, die sie bereitwillig aufsammeln. Sie tun immer genau das, was er möchte.
Der erste Eindruck vom Buch, das Cover, hat mir sehr gut gefallen. Das rote X steht als einziger Farbklecks im Vordergrund, der Rest ist sehr dunkel und düster. Das erzeugt gleich die richtige Stimmung für dieses Buch. Auch der rote Seitenschnitt unterstützt diese Gefühle.
Den Schreibstil des Autors habe ich als sehr angenehm empfunden. Er schreibt ohne viel Schi Schi, ohne Schnörkel, aber zwischendurch streut er Metaphern und Vergleiche ein.
Er überlädt das Buch nicht damit, es wird realer, echter, abwechslungsreicher dadurch. Diese Art zu Schreiben baut eine Brücke zwischen Buch und Leser, das hat mir sehr gefallen.
Die verschiedenen Sichtweisen haben mich anfangs etwas irritiert, ich brauchte ein bisschen, bis ich die einzelnen Personen zuordnen konnte. Es waren doch ein bisschen viele Namen auf einmal. Außerdem gibt es noch einen Handlungsstrang in der Vergangenheit, der aber nicht als solcher gekennzeichnet war, das hat mich noch zusätzlich verwirrt.
Max Seeck schafft mit wenigen Worten eine ganze Szenerie. Die ersten Seiten erzeugen ein heimeliges Gefühl, das sich nach und nach verändert. Zuerst ist es nur ein unbestimmtes Gefühl, eine Ahnung, die man als Einbildung abtut.
Das Gefühl wird stärker, die Nackenhaare stellen sich auf, das Herz klopft schneller. Irgendwann merkt man, dass es eben nicht nur Einbildung war und der Schrecken beginnt.
Jessica Niemi hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine hohe Auffassungsgabe und Kombinationsfähigkeit, sie beobachtet genau und zieht die richtigen Schlüsse und kommt so dem Täter immer näher. Sie wird hier als starke Persönlichkeit beschrieben, die aber durch ihre Vergangenheit belastet wird.
Diese Vergangenheit wird stückweise beschrieben, erklärt, warum sie heute ist, wer sie ist, hat aber zur Handlung an sich nichts beizutragen.
Der Fall an sich war sehr spannend. Der Autor legt hier ein Tempo an den Tag, dass einem schwindelig davon werden kann. Ich hatte manchmal Mühe mitzukommen und nichts zu verpassen.
Langweilig wird es bei diesem Buch wirklich nicht. Die Morde sind grausam und häufen sich mit der Zeit und sie erinnern an Methoden der Inquisition zu Zeiten der Hexenverfolgung.
Dieser Aspekt hat für mich den Grusel- und Gänsehautfaktor enorm erhöht, irgendwie hat doch jeder seine eigenen Horrorvorstellungen von der Hexenverfolgung.
Die Geschehnisse spielen sich innerhalb weniger Tage ab, was auch das Tempo der Ereignisse erklärt, sie überschlagen sich regelrecht.
Bis hier hin war ich wirklich begeistert von diesem Buch. Ich hatte 100 Theorien im Kopf, die ich alle nach und nach überdenken oder umwerfen musste. Das war wirklich extrem spannend.
Doch das Finale hat mich dann wahnsinnig enttäuscht. Leider muss ich sagen, dass mich das weder mitgerissen noch begeistert hat.
Ich fand es einfach langweilig.
Das ganze Tempo und die Spannung waren mit einem Schlag raus, die Erklärungen fand ich nicht stimmig, sie passten gar nicht zu dem ganzen Okkultismus und der schwarzen Magie, dem Hexenhammer usw., was dem Buch so viel Spannung verliehen hat.
Die Situation wird nicht wirklich aufgelöst, ich war total durcheinander, weil ich nicht wusste, was passiert war. Ich habe die letzten Seiten immer wieder gelesen in der Hoffnung, einfach etwas übersehen zu haben, aber da war nichts.
Die Morde wurden für mich nur teilweise erklärt, ich empfand den Fall nicht als stimmig und die Situation wurde für mich persönlich nicht ordentlich und befriedigend aufgelöst.
Tja, wie bewertet man das denn jetzt? Ich finde ein spannendes Finale am Ende eines solchen Buches extrem wichtig, deshalb kann ich nicht die volle Punktzahl geben. Allerdings hat mir das Buch bis auf die letzen 50 Seiten wahnsinnig gut gefallen, daher kann ich es schon weiterempfehlen. Lest das Buch also, aber erwartet nicht zu viel vom Ende.
Trotzdem danke ich Bastei Lübbe, für die Chance, dieses Buch testlesen zu dürfen. Wie immer hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, sich auszutauschen und zu diskutieren. Vielen Dank für diese Plattform!