Tessa hat ein Trauma erlitten und kann seit dem ihr Zimmer nicht mehr verlassen.
Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account. Dort schreibt sie mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorne.
Was sie nicht ahnt: schon seit Wochen schreibt sie mit einem Fan, der in Wahrheit niemand anderes als Eric Throne persönlich ist.
Sie beginnt, ernsthafte Gefühle für ihn zu entwickeln und auch Eric hat sich in Tessa verliebt. Bei einem Treffen will er ihr endlich die Wahrheit sagen, doch alles kommt ganz anders...

Ich habe mich zuerst in das Cover des Buches verliebt. Es schreit richtig: LYX-Verlag! Es ist schlicht aber doch ein Eye-Catcher.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse, sehr leicht und fließend. Die Perspektiven haben mich anfangs etwas verwirrt. Die Geschichte wird nicht nur aus Tessas Sicht erzählt, auch Eric kommt zu Wort. Das konnte ich noch ganz gut unterscheiden. Zwischendurch liest man immer wieder einen Teil eines Vernehmungsprotokolls bei der Polizei, auf den man sich erst am Ende des Buches einen Reim machen kann.
Dazwischen kommt eine andere Person zu Wort, die man gar nicht einordnen kann, das hat das Buch ziemlich spannend gemacht. Mit der Auflösung hatte ich gar nicht gerechnet, aber da ich nicht spoilern will, kann ich das nicht näher ausführen.

Mit Tessa habe ich mich direkt verbunden gefühlt. Sie hat mit sozialen Ängsten zu kämpfen und kann das Haus nicht verlassen. Damit einher geht natürlich, dass sie immer isolierter wird, da sie ja keine Kontakte hat, von Eric mal abgesehen.
Dennoch versucht sie, ihr Leben und ihre Ängste in den Griff zu bekommen, sehr bewundernswert.
Man wird Zeuge von Rückschlägen und Erfolgen, ich habe richtig mit ihr mitgefiebert.
Tessa ist extrem sympathisch, einfühlsam, lustig, die perfekte beste Freundin.

Eric habe ich mir anfangs immer als den perfekten Popstar vorgestellt. Makelloses Image, perfektes Leben etc, weitere Gedanken habe ich mir nie gemacht. Das Buch regt wirklich zum Nachdenken an.
Ich war auch Fan einer Band, Tokio Hotel, wie ich zugeben muss, aber nie so wie hier beschrieben.
Gut, damals gab es diese ganzen sozialen Medien noch nicht so wie heute, aber auch da gab es schon Fans, die die Grenze überschritten haben.
Für mich ging das nie über Schmachten und die CDs kaufen hinaus, aber krass, wie man sich in etwas hineinsteigern kann.

Die Beziehung zwischen Tessa und Eric beginnt ganz langsam, sie braucht Zeit, bis sie ihm vertraut und sich öffnen kann. Schließlich gelingt es ihr, was mich sehr berührt hat.

Als sie die Wahrheit erfährt, ist sie mir ein bisschen zu lange böse auf ihn.
Ja klar, mich hätte es auch umgehauen, ich glaube jeder hat sich schon mal gewünscht, die Freundin das angebeteten Sängers/Schauspielers zu sein, aber ich hätte glaube ich früher eingelenkt.

Das Buch endet ganz schön gemein. Tessa und Eric bekommen ihr Happy End, aber der letzte Satz lies mein Kopfkino direkt auf Hochtouren laufen:
" Schlaf mit einem Engel und du wirst womöglich ausgeblutet."

Ich bin so gespannt, wie es weitergeht, kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Für mich ist das ein geniales Buch, das ich nur weiterempfehlen kann.

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Der Stalker ist zurück! Evelyn ist wie gelähmt vor Angst. Einzige Stütze sind ihre Familie und, zu ihrem großen Erstaunen, auch Ryan.

Der Schreibstil der Autorin ist unverändert gut, und mit ihren Worten schafft sie es immer wieder, einen zum Lachen zu bringen.

Die Charaktere kennt man ja nun schon, und auch die Hintergründe werden klarer. Der Fokus liegt jetzt nicht mehr darauf, dass Ryan und Eve sich streiten, sondern dass sie sich stützen, aufbauen und beschützen. Das war sehr (be)rührend, süß und einfach wunderschön,

Der zweite Teil hat mehr Tempo und Spannung, da man dem Stalker immer näher kommt und er immer mehr Grenzen überschreitet.

Eine Weile war ich im Unklaren, wer es sein könnte. Ich hatte immer mal wieder einen Kandidaten im Blick, aber ich musste meine Theorien immer wieder neu überdenken oder verwerfen.
Im letzten Drittel wusste ich dann aber, wie es ausgehen würde und ich hatte tatsächlich Recht. Das hat mich aber gar nicht so sehr gestört, der Schreibstil und die Charaktere machen viel wieder wett.

Wer Band 1 mochte, wird auch diesen Band mögen, ich kann ihn definitiv weiterempfehlen.

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Seit Monaten ist Klaras beste Freundin Valerie wie besessen von der neuen App "Show". Dort vergeben die Fans Punkte für jedes geteilte Foto, je persönlicher um so besser. Klara sieht das ganze sehr kritisch, doch Valerie ist nicht zu bekehren.
Sie will ganz nach oben und ihr Ziel ist zum Greifen nahe, doch am Tag des großen Finales verschwindet sie spurlos.
Klara ist sich sicher: die App hat etwas damit zu tun. Also macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Unterstützt wird sie dabei von Victor, dem unheimlich attraktiven aber verschlossenen Entwickler von "Show". Klara traut ihm nicht, denn er verbirgt etwas vor ihr. Aber was?

Die Geschichte wird ausschließlich aus Klaras Sicht geschildert. Die Autorin schreibt flüssig und klar, das Buch lässt sich leicht lesen.

Die Charaktere haben mir soweit ganz gut gefallen, aber hin und wieder gibt es Entwicklungen oder Reaktionen, die ich nicht besonders authentisch finde.
Zum Beispiel verabscheut Klara sowohl die App als auch den Erfinder. Trotzdem schließt sie sich sehr schnell mit ihm zusammen und beginnt, ihm zu vertrauen. Auch was ihre Freundschaft mit Valerie angeht, ist sie mehr als naiv. Sie verschließt oft die Augen vor der Realität, und warum sie plötzlich als Heldin dargestellt wurde, habe ich nicht so ganz verstanden. Diese Entwicklung kam sehr abrupt, und dafür, dass sie so lange nach Valerie gesucht hat, Angst hatte und sich Sorgen machte, hat sie mit dem Thema erstaunlich schnell abgeschlossen.

Victor ist ganz interessant beschrieben, da schon sehr bald deutlich wird, dass mehr hinter seiner Fassade "Busy Boy" steckt. Man erfährt immer wieder ein kleines bisschen von ihm, das macht es spannend. Gegen Ende hat es mich aber genervt, dass man nicht erfahren hat, was da in seiner Vergangenheit vorgefallen ist.

Die Liebesgeschichte war schön zu lesen, aber unrealistisch fand ich sie trotzdem. Die anfängliche Abscheu verwandelt sich ohne wirklich erkennbaren Grund plötzlich in Zuneigung und Liebe, aber was solls, es war in Ordnung.

Das Finale hätte ich so nie erwartet, hat für mich aber auch nicht zu der vorangegangenen Geschichte gepasst. Das waren irgendwie zwei Geschichten in einem Buch, das war für mich einfach nicht stimmig.

Ich hatte einen Jugendthriller erwartet, bekommen habe ich irgendwie einen Genre-Misch-Masch. Es ist schwer, eine klare Bewertung zu finden, ich bin nicht wirklich enttäuscht, aber begeistert bin ich auch nicht. Ich empfehle das Buch eingeschränkt weiter, ich konnte über die Logikfehler hinwegsehen, auch wenn sie mich ein bisschen gestört haben.

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Sasha liebt Musicals über alles. Ganz besonders hat es ihr "Elisabeth-Die wahre Geschichte der Sissi" angetan. Als sie erfährt, dass ihre Schule in diesem Jahr eben dieses Musical aufführen wird, ist Sasha sofort klar, dass sie für die Rolle der Elisabeth vorsingen wird.
Leider ist für die Rolle des Todes kein anderer als Kai vorgesehen, den sie absolut nicht ausstehen kann. Es gab da einen Vorfall in der Vergangenheit, den sie ihm nicht verzeihen kann.
Doch ihr dummes Herz versteht einfach nicht, dass es Kai hassen und nicht bei seinem Anblick schneller schlagen soll...

Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen vor allem auch, weil ich Sashas Liebe für "Elisabeth" teile. Es werden Teile der Lyrics in die Geschichte eingebunden, so hatte ich beim Lesen fast durchgängig Lieder aus dem Musical im Ohr.

Die Charaktere sind soweit ganz in Ordnung, aber ich konnte Sashas Problem mit Kai nicht so ganz nachvollziehen. Klar, es war nicht toll, was passiert ist, aber so nachtragend zu sein, ist auch nicht die feine englische Art.

Außerdem vergisst sie ihre Abneigung ziemlich schnell wieder, was gar nicht zu dem sehr betonten Hass von vorher passen will.

Kai ist arrogant und überheblich, wird aber im Laufe der Geschichte sympathischer.

Mein heimlicher Star in dieser Geschichte war Louis, der schwule Freund von Kai, der immer wieder für Lacher und Auflockerung sorgt.

Alles in allem ein Buch, das locker und leicht dahinfließt, ohne dass man seinen Kopf groß anstrengen muss. Trotzdem habe ich es genossen und bin ins Schwärmen geraten.

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Evelyn ist zurück in ihrer alten Heimat San Diego. Im Gepäck hat sie einen Haufen guter Vorsätze: sie wird sich im Hintergrund halten, um jeden Preis, sie wird nicht auffallen und den Mund halten.
Dumm nur, dass das so gar nicht ihrem Charakter entspricht. Außerdem reizt sie der unverschämte Footballer Ryan bis aufs Blut, da kann man einfach nicht ruhig bleiben.
In Form eines kleinen Zettels bricht Evelyns sichere kleine Welt mit einem lauten Knall zusammen. Wieder erwarten ist es Ryan, der zu ihrem wichtigsten Halt wird und der immer an ihrer Seite bleibt.

Ich kenne die Autorin schon von einigen anderen Büchern her, ihr Schreibstil war mir also schon vertraut. Wie gewohnt schreibt J. Moldenhauer wieder sehr flüssig, mit viel Spott, Wortwitz und Ironie. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz.

In Evelyn lernen wir einen sehr starken Charakter kennen. Eigentlich ist sie fröhlich, offen und lebenslustig, aber ein Trauma aus ihrer Vergangenheit lässt sie geradezu vor Angst erstarren.
Diese Gefühle werden hier sehr klar und deutlich beschrieben, man kann Eves Panik beinahe am eigenen Körper spüren.
Evelyn handelt immer authentisch, liefert sich lustige Wortgefechte mit Ryan und gibt einfach nicht klein bei. Ich konnte gar nicht anders, als sie immer wieder zu bewundern.

Ryan wird als großkotziger Arsch beschrieben, der sich für unwiderstehlich hält. Mir ging er am Anfang gewaltig auf die Nerven, aber er bekommt die Chance, sein Herz zu zeigen, und als er es tut, habe ich mir mehr als nur ein Mal gewünscht, dass es ihn auch in der Realität gäbe.

Das Buch ist sehr spannend und endet mit einem total gemeinen Cliff-Hanger. Ich kann euch das Buch nur empfehlen und werde jetzt direkt zum zweiten Band übergehen, ich will endlich wissen, wie es ausgeht

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