Profilbild von c-bird

c-bird

Lesejury Star
offline

c-bird ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit c-bird über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2020

Wer blutige Thriller mag, ist hier genau richtig

Blutgott
0

Ein junges Mädchen wird im Abteil eines ICs von einer Gruppe Jugendlicher überwältigt und auf brutalste Weise ermordet. Das dies ist erst der Beginn einer ganzen Serie von Überfällen und grausamen Morden ...

Ein junges Mädchen wird im Abteil eines ICs von einer Gruppe Jugendlicher überwältigt und auf brutalste Weise ermordet. Das dies ist erst der Beginn einer ganzen Serie von Überfällen und grausamen Morden ist, muss Clara Vidalis vom LKA Berlin feststellen. Dabei sind es fast noch Kinder, die die Taten begehen. Sie werden auch relativ schnell gefasst, sind jedoch aufgrund ihres Alters nicht strafmündig. Doch der eigentliche Drahtzieher hinter den Taten versteckt sich im Netz und bringt auf perfide Art die Jugendlichen dazu zu morden.
Es ist bereits der siebte Fall rund um die Patho-Psychologin Clara Vidalis. Das Buch lässt sich jedoch ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher aus der Reihe lesen, da der Fall ins sich geschlossen ist.
Das Buch beginnt wirklich sehr brutal und heftig mit der Szene im Zug bzw. dem Ergebnis davon. Die Morde, die Veit Etzold in seinem Buch beschreibt haben es in sich und sind absolut nichts für zarte Seelen. Doch gerade hier fand ich hat Veit Etzold sein Pulver zu früh verschossen. Ein richtig starker Anfang, doch dann beginnt die Geschichte zu lahmen. Denn ab der Mitte war irgendwie die Luft raus und die Erklärungen, die sich die Ermittler geben, ziehen das Ganze in die Länge. Erst zum Ende hin kommt dann doch noch einmal Spannung auf. Das Ende ist offen und lässt mich auch etwas unzufrieden zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2020

Superspannende Fortsetzung der Zons-Reihe

Todgeweiht: Thriller
0

Endlich wieder ein neues Buch aus der Zons-Reihe. Wie immer gilt es einen Fall in der Gegenwart zu klären, sowie einen Fall vor 500 Jahren. Als Ermittler im Mittelalter ist wieder der sympathische Bastian ...

Endlich wieder ein neues Buch aus der Zons-Reihe. Wie immer gilt es einen Fall in der Gegenwart zu klären, sowie einen Fall vor 500 Jahren. Als Ermittler im Mittelalter ist wieder der sympathische Bastian Mühlenberg unterwegs und im Jetzt Kommissar Oliver Bergmann.
In der jetzigen Zeit verschwinden eine Reihe junger Mädchen und werden unter mysteriösen Umständen aufgefunden, während in der Vergangenheit die Pest vor den Türen Zons steht und es eine Reihe von Toten gibt, die scheinbar der Pest erlegen sind.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, der ständigen Wechsel zwischen den beiden Zeiten trägt zusätzlich dazu bei, die Spannung zu erhöhen. Zudem enden viele der Kapitel mit einem cliffhanger, sodass man ständig das Verlangen hat unbedingt weiterlesen zu wollen. Man kann herrlich miträtseln bei der Frage, wer nun die Täter im jeweiligen Fall sind. Auch die Protagonisten sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen und es total interessant wie sich diese weiterentwickeln.
Catherine Shepherd gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Man kann die Bücher von ihr eigentlich blind kaufen ohne einen Fehler zu begehen. So ist auch dieses Mal ein sehr spannender und gelungener Thriller dabei herausgekommen, der seine fünf Sterne absolut verdient hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Psychologisch raffiniert

Gerecht ist nur der Tod
0

Mord am helllichten Tag. Auf dem Weg zum Traualtar wird der bekannte Kölner Unternehmer Hajo Reimers kaltblütig erschossen. Doch Reimers bleibt nicht das einzige Opfer. An den Tatorten finden sich jeweils ...

Mord am helllichten Tag. Auf dem Weg zum Traualtar wird der bekannte Kölner Unternehmer Hajo Reimers kaltblütig erschossen. Doch Reimers bleibt nicht das einzige Opfer. An den Tatorten finden sich jeweils Zettel mit geheimnisvollen Botschaften. Hauptkommissar Schellenberg und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Begleitet werden sie dabei von der Psychologin Ina Reich, die die seelischen Belastungen der Kripobeamten im Einsatz untersuchen soll. Doch Ina ist nicht bei allen willkommen. Schellenbergs Kollegin Sibel Bulut hat nicht nur eine scharfe Zunge, sondern bespitzelt auch Ina. Doch warum? Die Ermittlungen gestalten sich anfangs recht schwierig, aber ziemlich schnell wird klar, dass vor allem Hajo Reimers nicht nur Freunde hatte. Und wo ist der Zusammenhang zu den anderen Opfern?
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der Psychologin Ina Reich. Dies war für mich anfangs etwas ungewohnt, da man die Geschichte nur aus der Perspektive der Psychologin erfährt. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass da so einiges an Wissen unterschlagen wird. Doch nach und nach lüftet sich der Schleier rund um die Opfer und ihre Vergangenheit. Denn nicht nur die hatten etwas zu verbergen, auch die Psychologin Ina scheint von einem dunklen Geheimnis umgeben zu sein.
Das Buch eignet sich hervorragend zum Miträtseln. Viele potenzielle Täter, falsche Fährten und Wendungen sorgen dafür. Die Spannung ist recht hoch, da man ständig auf der Suche nach dem Täter und seinem Motiv ist. Das Ende ist recht ungewöhnlich, in gewisser Weise aber auch zufriedenstellend.
Die Autorin hat aber bereits mehrere Kriminalromane veröffentlicht, schreibt jedoch hier das erste Mal unter einem Pseudonym.
Insgesamt ein spannender Krimi mit einer außergewöhnlichen psychologischen Raffinesse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Der Titel ist Programm - Ein Buch für Jung und Alt

Einfach alles!
0

„Einfach alles“ ist ein bunter Streifzug durch die Geschichte, der jede Menge Wissen vermittelt.
Beginnend mit der Entstehung des Universums vor ca. 14 Mrd. Jahren begibt man sich auf eine Zeitreise, die ...

„Einfach alles“ ist ein bunter Streifzug durch die Geschichte, der jede Menge Wissen vermittelt.
Beginnend mit der Entstehung des Universums vor ca. 14 Mrd. Jahren begibt man sich auf eine Zeitreise, die bis ins Heute führt. Dabei werden alle möglichen Themen aufgegriffen wie die Entstehung des Lebens, der Aufstieg und Fall von Weltmächten, Erfindungen und vieles mehr. Das Leben der Dinosaurier darf dabei natürlich nicht fehlen, aber auch Themen wie die Weltkriege werden berührt.
Erklärt wird mit einfachen Worten, sodass das Wissen gut verständlich vermittelt wird. Dazu gibt es zahlreiche und auch sehr schön gestaltete Illustrationen, die ausführlich erläutert sind. Insgesamt 15 Kapitel umfasst das Werk und für manche Begriffe, die nicht jedem geläufig sind, gibt es im Anhang noch ein Glossar, das diese erklärt.
Angesprochen wird der Leser mit „Du“. Doch das Buch richtet sich nicht nur an Jugendliche und Kinder, sondern auch Erwachsene können hier ihr Wissen auffrischen oder vervollständigen. Die einzelnen Themen sind so interessant erklärt und bebildert, dass das Lesen der Informationen richtig Spaß macht. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Einband sehr stabil.
Insgesamt ein sehr schön illustriertes und informatives Buch, das ich nicht mehr missen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2020

Gelungener und spannender Abschluss

Wolves – Die Jagd beginnt (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 3)
0

Mit „Wolves – Die Jagd beginnt“ legt Daniel Cole seinen dritten Thriller aus der Serie mit Detective William „Wolf“ Fawkes vor. „Ragdoll“ und „Hangman“, die beiden Vorgänger konnten mich sehr begeistern ...

Mit „Wolves – Die Jagd beginnt“ legt Daniel Cole seinen dritten Thriller aus der Serie mit Detective William „Wolf“ Fawkes vor. „Ragdoll“ und „Hangman“, die beiden Vorgänger konnten mich sehr begeistern und so war ich gespannt, was mich im wohl abschließenden letzten Band erwarten würde.
Der Plot ist recht einfach. Ein totes Opfer mit einer Pistole in der Hand, erschossen in einem abgeschlossenen Raum. Sieht alles nach Selbstmord aus, oder? Doch bei dem Opfer handelt es sich um keinen geringeren als Wolfes ehemaligen Mentor und väterlichen Freund Finlay Shaw. Wolf mag so gar nicht an einen Selbstmord glauben und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei muss er einen Deal eingehen, denn er selbst wird immer noch von der Polizei gesucht.
Die Geschichte hat natürlich eine Vorgeschichte und führt uns in die späten 70er Jahre. Der Autor springt zwischen dem Jetzt und der damaligen Zeit hin und her und so erfährt man Stück für Stück was damals geschah und begreift ganz langsam die Zusammenhänge. Durch den ständigen Wechsel der Zeiten wird die Spannung, die sowieso schon ständig vorhanden ist, zusätzlich erhöht.
Der neue Fall ist zwar in sich geschlossen, aber um wirklich alle Zusammenhänge zu verstehen, ist es von Vorteil die beiden ersten Bände gelesen zu haben, denn es gibt immer wieder Verweise dorthin. „Wolves – Die Jagd beginnt“ setzt genau am Ende von „Hangman“ein. Ganz besonders gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Baxter und Edmunds, die mir beide sehr ans Herz gewachsen waren. Gerade auch die privaten Verwicklungen zwischen den Charakteren fand ich überaus interessant. Trotz all den kriminellen Elementen kommt auch der Humor hier nicht zu kurz, allerdings eher einer der trockenen Art, was mir aber sehr gefallen hat.
Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss der Trilogie. Vieles weist darauf hin, dass es wirklich das Ende mit den liebgewonnenen Figuren ist. Ich hoffe, der Autor entscheidet sich doch noch für eine Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere