Henny ist Weinhändlerin und muss um ihren Weg kämpfen. Sie zieht alleine ein Kind als ihr Kind auf. Sie trauert ihrer großen Liebe nach. Paul ist auf der Jagd nach einer Flasche Champagner, die immer wieder verschwindet. Dabei kreuzen sich ihre Wege und sie sehen sich wieder.

Das Buch umfasst neben der Zeit um 1960 auch die Kriegszeit und einige Jahre davor. Das elsässische Gebiet ist dabei natürlich besonders interessant, da es immer wieder die Nationalität wechselte. Das führte dann dazu, dass der eine Bruder für die Franzosen kämpfte und der andere Bruder für die Deutschen. Diese Details fand ich sehr interessant.

Die Zerrissenheit der Personen, aber auch die Liebe zueinander, wird sehr eindrücklich dargestellt. Henny hat mir als starker Charakter gut gefallen. Insgesamt waren die Personen authentisch.

Interessant war auch das Thema Kino. Es werden auch Filme beschrieben.

Durch das Cover habe ich sofort die Autorin erkannt. Mir ist es etwas zu dunkel.

Fazit: Die Geschichte hatte eine gute Mischung aus Spannung, Historie und Liebe.

Maddie hat ihre Ziel erreicht. Sie ist in Berlin und hat eine Hauptrolle in einem Musical ergattert. Doch Freunde hat sie noch keine gefunden. Nur ihre Nachbarin und deren Hase leisten ihr Gesellschaft. Als ihre Nachbarin sich verletzt, übernimmt Maddie deren Aufgaben in einem Gemeinschaftsgarten. Und schnell findet sie dort Freunde und lernt viele neue Dinge kennen.

Die Geschichte ist ganz süß. Maddie geht einerseits ganz in ihrer Rolle im Musical auf, andererseits muss bei ihr alles in geordneten Bahnen laufen. Ihr Veränderung kann man als Leser gut nachvollziehen. Lila ist toll. Wer wünscht sich nicht solche Freunde. Und auch die anderen Personen rund um den Garten wachsen einem ans Herz. Aber es hätte insgesamt emotionaler, dramatischer sein können.

Total interessant fand ich die Schilderungen, wie es beim Musical zugeht. Das hatte ich ganz anders erwartet und bewundere Menschen, die das schaffen. Maddie passt da sehr gut dazu mit ihrer Unsicherheit.

Ich fand toll, dass gar nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern Freundschaft und Gartenliebe.

Fazit: Eine schöne Geschichte rund um Garten und Freunde.

Rapurzel hat lange Ohren. Das ist ein Problem, denn deswegen kann sie leicht von einem Fuchs gefressen werden. Die Lösung ihrer Mutter ist, dass Rapurzel oben in einem Baum lebt und dort in Sicherheit ist. Als ein junger Hase vorbeikommt, verliebt er sich direkt und rettet Rapurzel. Doch ist Rapurzel sicher?

Mein 5- jähriger Sohn hat beim Vorlesen gelacht und fand die Geschichte sehr amüsant. Er kennt Rapunzel und mag es gerne, wenn Geschichten umgeschrieben werden.

Auch mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Toll wie positiv alles aufgelöst wird. Rapurzel haben wir also beide ins Herz geschlossen und werden es noch öfter lesen.

Juno Bailey ist Partnervermittlerin. Als ihr bester Freund Colton heiraten möchte, reagiert sie eifersüchtig. Aber sie erklärt sich das damit, dass sie so lange Freude sind und er dann nicht mehr so viel Zeit haben wird. Doch Brigette scheint perfekt zu Colton zu passen. Gleichzeitig will Juno ihn nicht verlieren.

Ich fand den Einstieg in das Buch etwas schwierig. Es fehlte gefühlt etwas, um sofort alles zu verstehen und das wurde leider auch später nicht klarer. Insgesamt war für mich das Verlieben der beiden von allen Geschwistern am meisten logisch. Gleichzeitig habe ich irgendwie nicht das Gefühl gehabt, dass sie zusammen passen.

Es kamen auch die anderen Geschwister zu kurz. Die Babys waren da, aber irgendwie auch nicht. Die Nähe, die normal in der Familie herrscht, habe ich vermisst. Ich empfand Dori als sehr übergriffig. Das geht gar nicht den Schlüssel zu verwenden und gleich mehrmals in das Haus zu kommen. Das wurde dann auch ins Lächerliche gezogen und Colton übergangen.

Spannender wäre es auch gewesen, wenn Colton vielleicht doch einen Funken Interesse an seiner Verlobten gezeigt hätte.

Ich bin trotzdem gespannt auf die Geschichte von Sedona. Aber für mich war das der schwächste Band bis jetzt.

Der Dachs lebt glücklich und zufrieden mit seiner Freundin Rakete, einer Schnecke, in seinem Bau. Doch dann kommt der Räumungsbefehl und für beiden müssen ihr Zuhause verlassen ohne Ziel. Sie landen in der Stadt. Da ist alles anders und neu. Die beiden kommen in die eine oder andere ungewöhnliche Situation.

Die Geschichte ist ganz nett. Meinen Kindern hat sie gut gefallen. Mir fehlt etwas die "Moral". Außerdem wird man nicht so richtig warm mit den beiden Protagonisten. Auch das Thema Freundschaft wird eigentlich nicht thematisiert.
Klar muss nicht jede Geschichte einen tieferen Sinn haben oder dem Kind etwas beibringen. Aber lustig ist sie auch nicht. Also irgendetwas fehlt um sie zu einem Highlight und Dauerbrenner zu machen.

Die Zeichnungen sind schöner als sie in der Leseprobe wirken. Im Buch haben sie uns richtig gut gefallen.

Fazit: Wir werden das Buch bestimmt noch ein paar Mal lesen, aber die Begeisterung könnte größer sein.