Maeves Leidenschaft ist die Fotografie. So kann sie im Hintergrund bleiben und bekommt wenig Aufmerksamkeit. Sie fotografiert das College Football-Team. Als der Quarterback Carter sie umstößt wird ihre Kamera zerstört. Eine neue kann sie sich kaum leisten und ist wütend, dass Carter sich nicht mal entschuldigt. Sie nimmt ihren Mut zusammen und stellt Carter zur Rede. Es entwickelt sich dann aber anders als erwartet. Maeve muss entscheiden, ob sie die Aufmerksamkeit für eine neue Kamera nutzen möchte.

Der Beginn der Geschichte hat mich emotional sehr gepackt. Maeves Angst wird so eindrücklich beschrieben, ihre Hilflosigkeit berührt. Schnell ahnt man, was passiert ist, doch was dahinter steckt, erfährt man erst später. Das Buch zieht sich über das gesamte letzte Collegejahr von Carter und noch etwas darüber hinaus. Dadurch ist die Geschichte für den Leser abgeschlossen. Allerdings zieht es sich dann auch etwas in der Mitte der Geschichte.
Die Nebenfiguren bleiben etwas blass und emotionslos. Und ich frage mich langsam, warum es in jeder Football-Geschichte den homosexuellen Spieler gibt. Auch die Freunde von Maeve sind wenig detailliert.

Das Setting hat mir aber gut gefallen. Auch dass die Geschichte in sich geschlossen ist, finde ich gut. Der Beginn hat mir so gut gefallen, dass ich 4 Sterne vergebe.

Summer muss eine wichtige Forschungsarbeit erstellen. Ihre Mentorin wählt für sie das Eishockey -Team aus, obwohl sie weiß, dass Eishockey von Summer fast schon gehasst wird. Vom Team soll ihr ausgerechnet Aiden, der Captain, helfen. Beide sind nicht begeistert, dass sie zusammenarbeiten müssen. Schnell merken sie, dass sie gerne zusammen Zeit verbringen.

Die Geschichte hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Summer hat ihre Ecken und Kanten und lässt Aiden spüren, dass sie nichts von Eishockey -Spielern hält. Aiden ist auch für den Leser ein einnehmender Charakter. Erst später im Buch erfährt man, warum Summer so wenig von Eishockey hält. Es gibt auch ein weiteres Problem bei ihrer Bewerbung auf den Studienplatz. Trotzdem hatte das Buch im letzten Drittel einige Längen durch zu häufige erotische Szenen und wenig Handlung und wenig Spannung. Da dreht sich das Buch etwas im Kreis und man hat das Gefühl, dass der rote Faden verloren wurde.

Mich störte auch noch Summers Verhalten. Einerseits stößt sie Aiden von sich, aber gleichzeitig schläft sie mit ihm. Sie verbringen Zeit miteinander, aber Summer ist anstrengend und abweisend. Witzig daran war, dass sie auf mich eher negativ wirkte, aber von allen Sunny oder Sonnenschein genannt wurde. So kam sie in keiner Phase des Buchs rüber.

Fazit: Ein Liebesroman für zwischendurch, nur leider konnte mich die Protagonistin nicht überzeugen und es hatte einige Längen.

Matilda und Quinn wissen, dass das Sternentorritual bald bevorsteht. Sie würden gerne mehr Zeit miteinander verbringen. Doch Entführungen und Ballvorbereitungen vereiteln das. So muss ein Orakel gerettet werden und immer wieder gibt es neue Akteure, die Quinn für sich einnehmen wollen.

Richtig süß fand ich die Einleitung von Bax. So war man wieder auf dem Stand von Band 2 und Bax ist mein absoluter Liebling in dem Buch.

Leider empfand ich die ersten 150 Seiten als sehr langatmig und zu kompliziert. Es waren für mich zu viele Personen, zu viele Handlungsstränge, um wirklich Spaß an der Geschichte zu haben. Vieles hätte man weglassen können, denn es hat aus meiner Sicht den Verlauf der Geschichte nicht geändert. Ich war kurz davor das Buch abzubrechen.

Danach wird die Geschichte spannend und sehr rasant. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Pausen zwischen den beiden Perspektiven von Quinn und Matilda waren perfekt gewählt. So entstand noch zusätzliche Spannung.

Ich war positiv überrascht, dass alle Erzählstränge stimmig geschlossen werden. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich bin nun doch etwas traurig, dass die Geschichte zu Ende ist.

Becca ist seit 10 Jahren in Nils verliebt. Doch sie treffen sich nur an Silvester, reden und haben Sex. In diesem Jahr soll sich das ändern. Becca möchte ihre Liebe gestehen. Dafür bucht sie die Tage über Silvester für sich und Nils in einem Romantikhotel. Dort begegnet ihr allerdings der nervige Onkel eines Kindergartenkinds und die Verlobte von Nils. So verläuft alles anders als erwartet.

Ich mochte die Entwicklung von Becca im Buch total gerne. Sie ist schwer verliebt und muss dann mit diesem Schock umgehen. Auch wie sie nach dem Urlaub agiert, konnte ich gut verstehen.
Raphael ist fast zu gut. Da gibt es irgendwie keine Ecken und Kanten.
Nils kam mir etwas zu kurz. Die Gespräche zwischen Becca und ihm sind mir nicht aussagekräftig genug.

Die Geschichte ist unterhaltsam und hat auch humorvolle Stellen. Besonders mochte ich David und Gio.

Die Gestaltung ist sehr gelungen. Das Buch passt perfekt für die Zeit um Silvester. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, es im Sommer zu lesen.

Familie Stockton ist reich. Drei Frauen stehen in der Geschichte im Fokus: Darley, die sich um ihre Kinder kümmert und in der Rolle unzufrieden ist. Sasha, die eingeheiratet hat und immer das Gefühl hat nicht zur Familie zu gehören. Georgiana hat sich verliebt und arbeitet für eine ehrenamtliche Organisation.

Ich fand die Geschichte ganz unterhaltsam. Die verschiedenen Teile sind miteinander verwoben, können aber auch alleine unterhalten.
Man muss sich klar sein, dass es um die Welt der Reichen geht, wo Tennis und Golf die bevorzugten Sportarten sind und man Urlaub im Chalet oder auf der eigenen Yacht macht. Wenn einen das nicht stört, ist der Roman angenehm zu lesen.

Die Entwicklung der drei Hauptcharaktere war nachvollziehbar und auch interessant zu lesen.

Mich störte der beworbene Vergleich mit Jane Austen, denn dem Buch fehlt der Humor, den man bei Austen findet.

Fazit: Ein Roman, der kurzfristig unterhält, aber nicht länger im Gedächtnis bleibt.