Danika und Zafir arbeiten beide an der Uni im gleichen Gebäude. Jeden Morgen bringt sie ihm Kaffee und er ihr einen Proteinriegel. Einfach ein kleiner Flirt. Doch bei einem Feueralarm trägt Zaf Danika aus dem Gebäude. Davon gibt es ein Video, das viral geht. Für Publicity entscheiden sich die beiden für eine Fake- Beziehung ohne Gefühle, wenn da nicht schon welche wären...

Ich mochte beide Charaktere gerne. Allerdings fand ich dann die Entwicklung von Danika nicht glaubwürdig. Und leider hatten die Nebenfiguren zu wenig Raum. Da gab es einige interessante kleine Geschichten, denen etwas die Tiefe fehlte.

Bis zum Treffen mit Inez plus ein Kapitel fand ich das Buch gut. Dann war für mich komplett die Luft raus. Ich musste mich richtig zwingen weiter zu lesen, weil es dann so langweilig war und für mich Danika nicht mehr logisch war.

Was ich auch total vermisst habe, war Humor. Danika und Zaf sind beide sehr ernst, aber bis auf eine Szene in der Mensa, war alles nicht witzig. Und ihre Situation hätte doch Möglichkeiten geboten für absurde Situationen.

Das Buch hat mich nicht überzeugt, obwohl Danika mal ganz anders ist.

Der zweite Teil der Reihe Survivors sollte auch in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Die Geschichte schließt nahtlos an den ersten Band an. Die Überlebenden sind weiter auf der Suche nach einem Riff. Das war ist immer noch zu warm. Doch irgendwann finden sie ein anderes Riff. Dort leben aber schon andere Tiere.

Mein Sohn war sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht. Und auch das Ende ist wieder so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.

Für meinen Sohn war es weniger gruselig als Band 1. Manchmal hat die kleine Schwester zugehört und der war die Szene beim Schiff zu gruselig. Ich denke, das Alter 5 ist die Untergrenze. Die Kinder dürfen eher etwas älter sein. Dafür spricht auch, dass es wenig Bilder gibt und somit eigentlich schon viel Text.

Die Bilder dürften gerne bunt sein. Das stört mich etwas, weil man manches nicht so gut in schwarz weiß erkennt.

Die Geschichte spricht verschiedene Probleme in der Umwelt an. Ich bin mir aber nicht sicher, ob den Kindern klar ist, was genau gemeint ist. Allerdings ist es ja aus der Sicht der Fische auch nicht klar.

Insgesamt finden wir es eine schöne, spannende Reihe um Freundschaft, Umwelt und das Leben im Meer.

Drei Jahre im Leben von Salvador Dali und Gala Eluard: Gala begleitet ihren Mann Paul Eluard in ein kleines, verschlafene Dorf. Ihre Ehe ist in der Krise. Dort lernen sie den Künstler Salvador Dali kennen. Gala und er verlieben sich schnell und Gala wagt den Absprung aus der finanziellen Sicherheit von Paul.

Gala und Paul hatten bei mir aus dem Buch "Max" einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Dabei bleibt Paul stark im Hintergrund. Ich hatte auch die Hoffnung auf das eine oder andere Gedicht von ihm. Diese wurde aber leider enttäuscht.

Man bekommt Einblicke in das Gefühlsleben von Gala. Wobei man nie weiß, was war wahr und was war Show. Ich finde Gala total spannend und finde es schade, dass das Buch nur drei Jahre erzählt.
Salvador Dali wird total spannend beschrieben. Hier bekommt man weniger Einsicht in seine Gefühle. Dafür mehr in seinen Schaffensprozess. Und das ist sehr interessant.

Schade finde ich, dass die Knackpunkte der Geschichte teilweise mit so wenig Emotionen erzählt werden. Die Geschichte plätschert dadurch etwas vor sich hin und fesselt nicht so richtig. Außerdem ist die Geschichte so begrenzt auf die drei Jahre, dass mir ein gewisser Abschluss fehlt. Ich schwanke deshalb zwischen 3 und 4 Sternen.

Das Buch richtet sich an Kinder zwischen zwei und vier Jahren. Das Thema ist Feuerwehr. Es gibt Bilder zum Ausmalen, die Altersantenessen sind und verschiedene Rätsel. Zusätzlich gibt es Seiten zum Schneiden und Kleben.

Meinen Kindern hat das Buch großen Spaß gemacht. Dabei wollten sie aber nur einmal die Texte vorgelesen bekommen. Danach ging es ans Malen und Schneiden.
Ich denke das Thema ist gut umgesetzt.

Großer Minuspunkt war für mich, dass das Buch schon beim ersten Öffnen lose Seiten hatte. Und nach einem Tag war das ganze nur noch eine lose Blattsammlung. Am zweiten Tag war auch die Ordnung dahin und nach einer Woche sind alle Blätter in den Müll gewandert. Also insgesamt dürfte die Bindung der Blätter besser gelöst werden.

Trotzdem überwiegt die Freude mit der die Kinder das Buch bearbeitet haben. Für 4- jährige könnte es vielleicht etwas zu leicht sein. Aber selbst der große Bruder hat die Rätsel gerne gelöst und ausgeschnitten. So haben die Kinder schnell Erfolgserlebnisse!

Unsere Erde ist ein Buch für Erstleser und deshalb in einfacher Sprache gehalten. Behandelt wird alles, was zum Thema passt, wie die Entstehung, Bewohner, Klima, Planeten und wie man die Erde schützt. Mir fehlt etwas der rote Faden bei den vielen verschiedenen Themen.

Die Sätze sind kurz. Allerdings bringt es das Thema mit sich, dass schon viele "Fachbegriffe" notwendig sind. Das heißt Kinder, die sich erstmalig damit beschäftigen, werden Probleme beim Lesen haben. Manchmal hätte man es einfacher ausdrücken können.

Ich denke aber, das Buch richtet sich an interessierte Kinder, die sich schon auskennen. Allerdings ist dann das Problem, dass kein neues Wissen enthalten ist und manche Themen angeschnitten werden, aber nicht erklärt werden.

Die Rätsel gefallen meinen Kindern gut und haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Es ist aber nichts innovatives dabei, sondern Rätsel, deren Ablauf die Kinder schon kennen. Ich fand sie eher langweilig.

Insgesamt nett, aber mehr als einmal lesen und rätseln werden meine Kinder leider nicht.