Fehlende Emotionen
Die geliehene SchuldDie Journalistin Vera kann es nicht glauben, dass ihr Kollege und Freund Jonathan tot sein soll. Als sie ein Paket mit seinen Unterlagen und einem Brief von ihm erhält, was er kurz vor seinem Tod abgeschickt ...
Die Journalistin Vera kann es nicht glauben, dass ihr Kollege und Freund Jonathan tot sein soll. Als sie ein Paket mit seinen Unterlagen und einem Brief von ihm erhält, was er kurz vor seinem Tod abgeschickt hat, will sie seine Story zu Ende schreiben. Doch damit begibt auch sie sich in Gefahr.
Der Zeitraum kurz nach dem Krieg ist historisch sehr spannend und man lernt viel in dem Buch. Allerdings hätte ich mir da mehr historische Tiefe gewünscht. Marie arbeitet bei Adenauer, aber wirklich mehr als in einem Wikipedia Eintrag steht, findet man auch nicht in dem Buch.
Die Geschichte empfand ich als spannend. Die ganzen Verwicklungen und manche Überraschung haben die Spannung immer oben gehalten.
Für mich größtes Manko des Buchs waren die fehlenden Emotionen. Man hätte viel mehr aus den Figuren holen können, wenn man mehr darauf eingegangen wäre. Stattdessen werden diese eher beschrieben.
Fazit: Ein spannender historischer Roman zu der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland, dem etwas die Gefühle fehlen, um mich ganz zu überzeugen.