Das Leben einer Dichterin
Eine Familie in Berlin - Paulas LiebePaula lebt in ärmlichen Verhältnissen. Ihre Tante Auguste bietet ihr eine Stelle als Gesellschafterin. Dort erlebt sie ein ganz anderes Leben als bei ihrer Familie. Als Paula dem Dichter Richard begegnet, ...
Paula lebt in ärmlichen Verhältnissen. Ihre Tante Auguste bietet ihr eine Stelle als Gesellschafterin. Dort erlebt sie ein ganz anderes Leben als bei ihrer Familie. Als Paula dem Dichter Richard begegnet, entwickelt sich langsam eine Zuneigung. Aber ihre Eltern zweifeln an der Verbindung.
Das Buch hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Es ist ein reiner Liebesroman, der teilweise in einem literarischen Kreis spielt.
Der Klappentext passt eigentlich erst nach der Hälfte des Buches, weil es vorher darum geht, dass Paula zu ihrer Tante zieht. Eigentlich verrät der Klappentext auch wieder zu viel und lässt keinen Raum für eigene Vermutungen, weil eben quasi schon das Ende zusammengefasst wird
Mir fehlte in gewisser Weise ein Spannungsbogen sowie die Verbindung zwischen Paula und Richard. Die Gefühle konnte ich schlecht nachvollziehen. Und die Briefe empfand ich irgendwann als eher nervig, weil immer wieder um Dinge herum geredet wurde. Irgendwann habe ich Paula auch nicht mehr verstanden und konnte ihre Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen. Diese tiefen Emotionen zwischen den beiden habe ich nicht gefühlt und das Buch hat mich weder gefesselt noch berührt.
Die Gedichte und Reime sowie die sehr kurzen Einblicke in die literarischen Kreise fand ich am besten, leider waren sie sehr kurz.
Fazit: Ich bin leider enttäuscht. Aber für Fans von reinen Liebesromanen mit wenig historischem Bezug kann ich das Buch empfehlen.