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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2023

Zu wenig Liebesgeschichte

Happy Place
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Harriet und Wyn waren jahrelang ein Traumpaar, seit 6 Monaten sind sie getrennt. Doch ihr Freunde wissen das noch nicht. Plötzlich stehen sie gemeinsam vor ihren Freunden und sollen Urlaub machen. Gemeinsames ...

Harriet und Wyn waren jahrelang ein Traumpaar, seit 6 Monaten sind sie getrennt. Doch ihr Freunde wissen das noch nicht. Plötzlich stehen sie gemeinsam vor ihren Freunden und sollen Urlaub machen. Gemeinsames Bett, geteiltes Bad und geschauspielerte Beziehung. So haben sich beide den Urlaub nicht vorgestellt.

Ich finde die Grundidee ganz gut und mir hat auch die Umsetzung gefallen. Alle Charaktere bekommen genügend Raum, dass man sie besser kennenlernt. Dadurch versteht man auch immer mehr die Beziehung unter den Freunden.
Rückblenden zeigen das Entstehen und den Verlauf der Beziehung von Harriet und Wyn.

Bei mir kam aber insgesamt kein Liebesromanfeeling mit großen Gefühlen an. Das liegt vielleicht an der Konstellation, dass die beiden getrennt sind. Auch die beiden Hauptpersonen konnte ich nicht immer verstehen und für mich war es dann einfach nicht schlüssig, wie es zur Trennung kam und wie das Buch endet. Das ist besonders schade, weil das bei den Nebenfiguren ganz anders war. Oft fühlte ich mich ihnen näher als dem Paar.

Fazit: Da für mich nicht alles schlüssig war, kann ich den Roman nur durchschnittlich bewerten. Die Idee und der Handlungsort haben mir aber gut gefallen.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Nicht stimmig

Proof of Faith
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Sierra liebt ihren Job in der Treuetestagentur ihrer Familie. Doch als sie Caleb begegnet ist es sofort um sie geschehen. Doch er ist derjenige dessen Treue sie testen soll.
Caleb ist mit Mindy verlobt ...

Sierra liebt ihren Job in der Treuetestagentur ihrer Familie. Doch als sie Caleb begegnet ist es sofort um sie geschehen. Doch er ist derjenige dessen Treue sie testen soll.
Caleb ist mit Mindy verlobt und will alles tun, um die Liebe zu retten.

Mich hat das Buch gut unterhalten. Es war auch einigermaßen spannend, nur auf den letzten 40 Seiten hat es sich für mich zu sehr gezogen.

Leider war das Buch für mich etwas unlogisch, weil ich nicht verstehen konnte, warum Sierra die Testung, also das Schreiben der E-Mails, nicht an jemand anderen abgegeben hat oder wenigstens ihre Schwestern darauf bestanden haben. Zumal auch die Begegnung mit Sara kritisch war, weil er Sierra schon begegnet war. Das passt nicht zu dem Seriösen der Agentur.

Für mich haben die einzelnen Puzzleteile auch nicht so gut zusammengepasst. Da wäre einmal der Hund, der quasi direkt abgeschoben wird. Die große Offenheit unter den Schwestern, die direkt vergessen ist als es wirklich hart ist für Sierra. Die vielen zufälligen Begegnungen, die so unwahrscheinlich sind. Die Regeln der Agentur, die dann irgendwie doch nicht gelten. Die Kreativität von Sierra, die eigentlich keine Rolle spielt.

Insgesamt war das Buch zwar unterhaltsam und ich mag die Reihe gerne, aber für mich war es nicht stimmig.

Veröffentlicht am 10.04.2023

Wiedersehen auf einer Hütte

Frühlingsglücksgefühle
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Leni gehört eine Almhütte. Als im Frühjahr eine Reparatur ansteht, ist sie nicht begeistert als Timon als Handwerker vor ihr steht. Er hatte sie im letzten Schuljahr sehr verletzt.

Das Buch lässt mich ...

Leni gehört eine Almhütte. Als im Frühjahr eine Reparatur ansteht, ist sie nicht begeistert als Timon als Handwerker vor ihr steht. Er hatte sie im letzten Schuljahr sehr verletzt.

Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Aber zuerst zum positiven Teil der Geschichte. Leni wurde ein Bein amputiert und wie sie damit umgeht, wie es thematisiert wird und auch von anderen im Buch wahrgenommen wird, finde ich richtig gelungen.

Leider haben mich die Charaktere nicht so überzeugt. Ich kann Timons Flucht auch nach Ende des Buches nicht verstehen. Auch dass er nicht versucht hat das aufzuklären, ist für mich unlogisch. Auch sein Brief an Leni ist eher komisch als süß oder herzerweichend.

Leni finde ich da schon verständlicher. Aber die Menschen in ihrem Umfeld scheinen sehr oberflächlich. Es geht doch weniger darum, ob jemand hübsch ist als darum, wie er als Mensch ist. Die Dialoge sind somit nicht so gut.

Für mich gab es aber echt zwei schlimme Szenen. Einmal als Timon Leni plötzlich küsst. Das passte gar nicht zu allem anderen. Wo ist die Schüchternheit hin? Ist die Verletzung einfach egal? Für mich war dies und das folgende nicht schlüssig.

Zweite Szene war im Club als die Schwester sie einfach mit einem Kerl mitgehen lässt, obwohl sie kein gutes Gefühl bei ihn hat. Das ist bestimmt sehr hilfreich, dass man beim ersten Ausgehen nach langer Zeit direkt K.O. Tropfen bekommt. Wird aber natürlich nicht thematisiert. Passiert halt.



Fazit: Ich würde zu zwei Sternen tendieren, meine Mama fand das Buch aber super, also vergebe ich 3 Sterne. Seichte Unterhaltung, aber leider nur zu vielen Mängeln.

Veröffentlicht am 03.04.2023

Liebe und Hass

With All My Heart
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Jane wächst in Pflegefamilien auf. Als Lorna und ihre Geschwister in ihre Nachbarschaft ziehen, entstehen tiefe Freundschaften. Mit Jamie findet Jane sogar ihre große Liebe. Doch ein schlimmes Ereignis ...

Jane wächst in Pflegefamilien auf. Als Lorna und ihre Geschwister in ihre Nachbarschaft ziehen, entstehen tiefe Freundschaften. Mit Jamie findet Jane sogar ihre große Liebe. Doch ein schlimmes Ereignis trennt die vier. Am Ende herrscht nur noch Hass und der Wunsch nach Rache in Jamie.

Ich mochte die Geschichte als es mehr um Lorna,Skye und Jane ging. Wie es nur noch um Jamie und seine Rache ging verlor die Geschichte für mich etwas den Reiz. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich sein Verhalten nicht nachvollziehen kann. Auch Jane fand ich ab da eher unsympathisch. Gleichzeitig wurde es vorhersehbar. Auch der große Zeitsprung war wenig förderlich für mich als Leser.

Der Schreibstil zog mich gleich zu Beginn in die Geschichte. Der Wechsel der Perspektiven half beim Verständnis für die Charaktere. Janes Geschichte hat mich berührt.

Fazit: Die ersten zwei Drittel haben mir gut gefallen. Danach hatte ich so meine Probleme beim Thema Rache.

Veröffentlicht am 20.03.2023

Kunstdetektei ermittelt

Banksy und der blinde Fleck
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In München tauchen plötzlich Graffiti im Stile von Banksy auf. Eine Kunstdetektei wird beauftragt herauszufinden, ob es sich um echte Werke handelt. Dabei ist der Künstler fast jede Nacht aktiv, es tauchen ...

In München tauchen plötzlich Graffiti im Stile von Banksy auf. Eine Kunstdetektei wird beauftragt herauszufinden, ob es sich um echte Werke handelt. Dabei ist der Künstler fast jede Nacht aktiv, es tauchen immer mehr Werke auf und immer mehr profitieren von den Banksys.

Ich bin etwas zwiegespalten, wie ich das Buch bewerten soll. Einerseits störte mich, dass es sich um eine Reihe handelt. Dabei hatte ich extra vorher kurz recherchiert und dachte, es wäre eine einzelne Geschichte.
Das Buch hat mich aber gut unterhalten, aber gleichzeitig waren es mir dann zu viele Geschichten um die Detektei.

Ich fand es spannend wie unterschiedlich die Ermittler gearbeitet haben und bin auch zufrieden mit dem Ende der Geschichte. Mit der Entwicklung hatte ich nicht gerechnet und ich finde die Idee mit der Kunstdetektei ganz interessant. Die Geschichte war mir aber etwas zu unrealistisch.