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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2019

Das Leben nach dem Progrom

Zeit aus Glas
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Das Haus der Familie Meyer wurde bei den Progromen zerstört. Das Leben geht weiter, aber nichts ist mehr wie es war. Angst überschattet das Leben.

Leider verrät der Klappentext wieder mal die ganze Handlung. ...

Das Haus der Familie Meyer wurde bei den Progromen zerstört. Das Leben geht weiter, aber nichts ist mehr wie es war. Angst überschattet das Leben.

Leider verrät der Klappentext wieder mal die ganze Handlung. Die Geschichte entwickelt sich langsam und hat doch einige Längen. Vieles wiederholt sich zu oft. Man fragt sich als Leser, ob man die beiden Bücher nicht in ein Buch hätte packen können.

Ich mag den Schreibstil von Ulrike Renk sehr gerne. Und auch Ruth und ihre Familie habe ich ins Herz geschlossen. Man merkt, dass die Autorin eine Verbindung hat und sie schafft es deren Gefühle deutlich zu machen.

Fazit: Das Buch hat mich berührt. Die Geschichte der Familie Meyer ist lesenswert. Ich te zwischen 5 und 4 Sternen, aber da das Buch doch einige Längen und Wiederholungen hat, habe ich mich für 4 Sterne entschieden.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Gelenke und Ernährung

Die Ernährungs-Docs – Starke Gelenke
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Was kann man bei Gelenkbeschwerden mit Hilfe von Ernährung verbessern? Dieses Buch gibt einen guten Überblick über Funktionsweise der Gelenke, Therapie von Beschwerden und Ernährung. Immer mit dem Hinweis, ...

Was kann man bei Gelenkbeschwerden mit Hilfe von Ernährung verbessern? Dieses Buch gibt einen guten Überblick über Funktionsweise der Gelenke, Therapie von Beschwerden und Ernährung. Immer mit dem Hinweis, dass ein Arzt zu Rate zu ziehen ist und die Ernährung keine Therapie ersetzt. Auch die Beispiele sind mit normaler Therapie plus Ernährung ausgeführt.

Insgesamt gibt das Buch einen guten Überblick. Man findet leicht was man selbst anwenden sollte. Die Rezepte bräuchte ich persönlich nicht. Ich finde den Überblick was ich beachten muss wichtiger. Danach kann ich meine eigenen Rezepte einordnen und auswählen, was mehr oder weniger gekocht werden soll.

Den Preis finde ich sehr teuer und ich würde das Buch zu dem Preis nie kaufen. Ich konnte es in der Onleihe leihen.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Besuch daheim

Gehe hin, stelle einen Wächter
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Jean-Louise kommt einmal im Jahr heim um ihren Vater und ihre Freunde zu besuchen. Bald merkt sie, dass sie anders zu sein scheint als die Bewohner von Maycomb. Hat New York sie verändert? Und warum versteht ...

Jean-Louise kommt einmal im Jahr heim um ihren Vater und ihre Freunde zu besuchen. Bald merkt sie, dass sie anders zu sein scheint als die Bewohner von Maycomb. Hat New York sie verändert? Und warum versteht sie ihren Vater nicht mehr?

Ich war nach dem Buch etwas enttäuscht. Klar kann man nicht noch so ein Meisterwerk erwarten wie Wer die Nachtigall stört..., aber die Geschichte war dann doch anders als erwartet.
Man erkennt deutlich den Schreibstil der Autorin und den finde ich genial. Auch ist es spannend, weil man nicht weiß in welche Richtung das Ganze sich entwickeln wird. Man hofft aber irgendwie in eine andere Richtung als es dann letztendlich geendet hat. Das war dann einfach nicht mehr so spannend.
Trotzdem hat mir der Blick nach Maycomb wieder gut gefallen. Die Figuren entwickeln sich weiter und auch anders als gedacht. Es gibt ein paar Längen.

Fazit: Interessante Fortsetzung, die nicht an den Vorgänger rankommt. Aber der Schreibstil von Harper Lee ist etwas besonderes.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Auswandern in die Toskana

Das Licht der Toskana
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Drei Amerikanerinnen lernen sich beim besichtigen einer Seniorenresidenz kennen. Sie beschließen gemeinsam ein Haus in der Toskana zu mieten. Für ein Jahr versuchen sie das Zusammenleben.

Der Titel Das ...

Drei Amerikanerinnen lernen sich beim besichtigen einer Seniorenresidenz kennen. Sie beschließen gemeinsam ein Haus in der Toskana zu mieten. Für ein Jahr versuchen sie das Zusammenleben.

Der Titel Das Licht der Toskana passt sehr gut zum Buch. Hier gibt es nur Licht und keinen Schatten. Die Nachbarn sind alle furchtbar nett und hilfsbereit. Das Kochen gelingt immer. Die Stadt ist belebt und es gibt viele kleine Geschäfte. Die Frauen haben keine Konflikte. Die Vergangenheit regelt sich von selbst. Alles ist positiv.

Die ersten 100 Seiten und die letzten Seiten lesen sich sehr zäh. Es passiert quasi nichts (wobei sich das im gesamten Buch kaum ändert). Die Sprache ist immer sehr blumig und ausschweifend. Aber zu Beginn und Ende ist es schwer zu folgen. Nicht nur einmal habe ich das Buch mit einem Seufzer aus der Hand gelegt.

Die Charaktere entwickeln sich weiter und natürlich ist alles positiv und fühlt sich im Licht der Toskana richtig an. Camilles Entwicklung in künstlerischer Richtung fand ich am interessantesten. Hierzu passte auch der Schreibstil gut. Welche Kunst beeinflusst sie? Julia kocht gern und jedes Gericht wird ausführlich benannt. Das war langweilig für mich. Susan bleibt sehr blass für mich. Sie bucht die Zimmer und kümmert sich um den Garten. Kit war für mich schwierig. Ihr Teil ist aus der Ich- Perspektive erzählt und ich konnte häufig nicht folgen. Und dann die undurchsichtige Margaret. Für mich auch schwierig zu verstehen, warum sie überhaupt thematisiert wird.

Fazit: Lest eine Leseprobe des Buchs. Wenn der Schreibstil gefällt, gefällt euch das Buch. Vielleicht ist es auch schön, wenn man in der Toskana ist oder auch wenn man sehr künstlerisch ist, weil es bei Kit und Camille um Kunst geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 25.06.2019

Mehr erwartet

Eva und die Apfelfrauen
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5 Freundinnen suchen ein Haus zum Erben und gemeinsam ein alt werden. Und es klappt. Leider liegt das Haus in einem Dorf weit ab der Heimat Berlin und sie müssen sich um die Äpfel kümmern.

Insgesamt ist ...

5 Freundinnen suchen ein Haus zum Erben und gemeinsam ein alt werden. Und es klappt. Leider liegt das Haus in einem Dorf weit ab der Heimat Berlin und sie müssen sich um die Äpfel kümmern.

Insgesamt ist es eine leichte Lektüre. Es war teilweise etwas vorhersehbar. Aber so richtig mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Nett, aber das war es schon.
Etwas gestört hat mich dieser Anspruch, das man etwas erben möchte. Warum stand kaufen nicht zur Option? Aber das ist letztendlich eine Kleinigkeit.
Dir Dorfbewohner werden recht symphatisch dargestellt und nicht wie üblich als leicht debil.