Claire steht mitten im Leben. Sie ist erfolgreich als Professorin und verheiratet. Ihr Sohn wird demnächst das erste Mal ausziehen. Doch ist sie nicht glücklich und hat Affären, nachdem ihr Mann auch Affären hat. Bei einem Treffen mit einer Affäre trifft sie im Hotel eine junge Frau und ist sofort fasziniert. Und bald kreuzen sich die Wege der beiden Frauen wieder.

Das Buch lebt von einer ganz tollen Sprache und dem schönen Schreibstil der Autorin. Allerdings muss ich für mich sagen, dass der Schreibstil am Ende dann auch anstrengender wurde und mich etwas nervte.

Die Geschichte ist etwas unrealistisch und hat mich einfach nicht gepackt. Letztendlich passiert extrem wenig und obwohl das Buch kurz ist hatte es meiner Meinung nach Längen. Und das Ende ist auch nicht überzeugend gewesen.

Fazit: Insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht überzeugt. Ich hatte mir mehr erwartet.

Dafydd erhält einen Brief von seiner Tochter. Er wusste allerdings nicht, dass er Kinder hat. Aber viel schlimmer ist, dass er niemals mit deren Mutter Geschlchtsverkehr hatte. Oder doch? Um dies genauer zu klären, fliegt er zu ihnen und taucht ein in seine Vergangenheit.

Ich hatte das Buch ewig hier liegen und dachte, das brichst du bestimmt ab. Der Prolog ist nicht so spannend. Aber dann geht die Geschichte los und ich wollte unbedingt wissen, wie die Kinder entstanden sind. Irgendwann kurz vor Ende hatte ich eine Idee und das stimmte dann auch. Man leidet mit Dafydd mit, aber auch die Kinder sind interessante Charaktere. Es ist halt das Leben in einer Kleinstadt, wo jeder jeden kennt.

Fazit: 4,5 Sterne, weil mich das Buch beschäftigt hat, spannend war und ganz anders als erwartet war. Vielleicht sollten Titel und Klappentext geändert werden, um besser zu dem Buch zu passen.

Rabenfrauen wird aus drei Perspektiven erzählt. Anne, in der Gegenwart, Christa und Ruth jeweils aus verschiedenen Zeiten in der Vergangenheit. Christa und Ruth waren sehr gut befreundet. Als in den 50er Jahren eine christliche Gemeinde in der Nähe zeltet, verlieben sich beide in Erich. Doch wie weit gehst du, um den Mann deiner Träume zu bekommen? Hätte man den Lebensweg der Freundin verändern können?

Das Buch hat einen sehr ernsten Hintergrund und man muss als Leser schon manches mal durchschnaufen ob der Grausamkeit der Menschen. Die Charaktere sind sehr spannend und man fragt sich schnell, wie das ausgehen wird. Ich fand das Ende nicht ganz überzeugend, aber das Buch hat mich gefesselt.

Leider bleibt einiges offen und ich hätte gerne mehr über Horst und Renate erfahren. Es handelt sich dabei um Nebenfiguren, aber gerade deren Geschichte hätte mich am meisten interessiert.

Fazit: Wieder mal ist es der Autorin gelungen mich zu überraschen und ein ernstes Thema lesenswert zu verarbeiten.

Kluftinger findet am Friedhof ein frisches Grab mit seinem Namen. Und auch eine Zeitungsanzeige mit seinen Todesdaten erscheint. Immer mehr fühlt sich Kluftinger bedroht und überlegt, wer ihm nach dem Leben trachten könnte. Erst fällt ihm fast niemand ein, aber umso mehr er sich zurück erinnert, gibt es mehr Verdächtige.

Nachdem meine Familie so begeistert von den Büchern ist, ich aber bis auf einen Film (den ich schrecklich fand) noch kein Buch der Reihe kenne, hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich war überrascht, dass mir Kluftinger sympathisch ist und nicht so trottelig ist wie im Film.

Spannend kann man das Buch nicht unbedingt bezeichnen. Es verliert sich in zu viel Nebensächlichkeiten und vieles ist dann irgendwie vorhersehbar. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich fieberte mit, wie es ausgeht.

Gefallen haben mir die Rückblenden. Man lernt viel über Kluftinger und versteht, warum er so ist wie er ist.

Fazit: Gute Unterhaltung bei wenig Spannung. Aber für Fans absolut lesenswert. Wer keine Reihen mag, sollte nicht zugreifen, weil doch vieles offen bleibt oder Bezug nimmt zu alten Fällen.

C.J. und Domminick sind ein Pärchen. Beide haben mit den Morpheus- Morden zu tun. Es wurden Polizisten grausam umgebracht. Aber alle Polizisten scheinen korrupt zu sein. Und irgendwie scheint es einen Zusammenhang zu den Cupido- Morden zu geben.

Ich kenne Cupido nicht und bin trotzdem sehr gut in die Geschichte gekommen. Es wird viel wiederholt, dass man alles versteht. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Hörer, die Cupido kennen, davon genervt sind, weil wirklich immer wieder Wiederholungen kommen.

Ich hatte zu Beginn Probleme mit der Sprecherin. Die Stimme störte mich etwas. Aber mit der 3. CD kam ich auch besser damit klar.

Die Geschichte fand ich spannend und man weiß bis zuletzt nicht, wie es ausgehen wird. Und am Ende gibt es einen großen Showdown.

Fazit: 4 Sterne, ein spannendes Hörbuch, dass man auch ohne Vorgänger hören kann.