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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2018

Tolles Thema

Die Geschichte des Wassers
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2017: Signe ist Umweltaktivistin. Man begleitet sie auf ihrer Reise mit dem Segelboot. Aber auch ihre Vergangenheit lernt man nach und nach kennen.
2041: David muss mit seiner Tochter Lou vor einer großen ...

2017: Signe ist Umweltaktivistin. Man begleitet sie auf ihrer Reise mit dem Segelboot. Aber auch ihre Vergangenheit lernt man nach und nach kennen.
2041: David muss mit seiner Tochter Lou vor einer großen Dürre fliehen. Wasser ist knapp und nur noch in wenigen Ländern verfügbar. Eine große Fluchtbewegung mit einem Kampf ums Überleben beginnt.

Ich bin sehr begeistert von beiden Geschichten, die erzählt werden und wie sie dann verknüpft werden, fand ich auch gelungen. Nachdem mir "Die Geschichte der Bienen" nicht gut gefallen hatte, war ich davon um so mehr überrascht. Es stehen sich meiner Meinung nach zwei gleich starke Geschichten gegenüber und jede hat ihren Reiz.

Die große Stärke der Autorin ist, meiner Meinung nach, dass sie dystopische Geschichten erzählen kann. Ich würde mir wünschen, sie würde reine Dystopien schreiben. Sie schafft es bei den Dystopien realistische Szenarien zu schaffen und spannende Themen zu wählen. Gerne würde ich dabei mehr im Detail erfahren als es bei den "geteilten" Geschichten möglich ist.

Einziger Mangel könnte für manche Leser das Ende sein. Mir hat es aber sehr gut gefallen. Ich weiß aber, dass es einige Leser gibt, die das Ende nicht mögen werden. Da ich nichts verraten will, möchte ich dazu nicht mehr schreiben.

Fazit: Im Gegensatz zu "Die Geschichte der Bienen" habe ich dieses Buch verschlungen. Zwei tolle Geschichten zum Thema Wasser.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Gute Mischung aus bekannten und exotischen Rezepten

halb zehn - das Frühstückskochbuch
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Kann ein Frühstückskochbuch interessant sein? Ja, dieses Buch bietet ein gute Mischung aus bekannten Gerichten und ganz Exotischem. Es ist fast eine Weltreise durch die Hotels dieser Welt.
Was mir besonders ...

Kann ein Frühstückskochbuch interessant sein? Ja, dieses Buch bietet ein gute Mischung aus bekannten Gerichten und ganz Exotischem. Es ist fast eine Weltreise durch die Hotels dieser Welt.
Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Geschmack zählt und nicht die Zuckermenge oder Kalorien. In richtig leckeres Essen gehört nun mal etwas schmackiges wie Butter oder Zucker (wobei das natürlich immer Geschmackssache ist).

Die Gerichte sind unterteilt in verschiedene Kapitel und mich hat am meisten das Kapitel Ei, Ei, Ei angesprochen. Da würde ich am liebsten gleich alle Rezepte ausprobieren.

Es gibt auch viele Grundrezepte wie gesalzene Butter oder Croissants mit selber gemachtem Teig oder Sauerteig. Das werde ich alles sicher nicht ausprobieren, aber als kleine Ergänzung finde ich es ganz nett. Es hätte mir aber nicht gefehlt.

Schade finde ich bei den exotischen Gerichten die vielen mir unbekannten Zutaten, die ich auch nicht in unserem Supermarkt bekomme. Und was mache ich dann mit dem Rest Nori- Blatt? Außerdem steht gerade bei dem Kichererbsen- Nori- Aufstrich dabei, dass das Nori- Blatt den besonderen Geschmack ausmacht. Da wären Alternativen schön gewesen bei besonders exotischen Zutaten.

Hinter jedem Rezept stehen die Kalorienangaben. Leider wurden die Zubereitungszeiten und Ruhezeiten nicht extra aufgeführt. So muss man meistens erst mal das ganze Rezept lesen bis man weiß, wieviele Tage im Voraus man beginnen muss, beispielsweise bei den in Rote- Beete- Saft eingelegten Eiern. Übersichtlicher wäre es gewesen diese Angaben auch neben dem Rezept zu vermerken.

Ich habe schon ein paar Rezepte ausprobiert. Leider wurden meine Walnussbrötchen sehr schwer und sind nicht so recht aufgegangen, obwohl ich mich ans Rezept gehalten habe. Bei Brötchen und Brot hatte ich dieses Problem schon lange nicht mehr. Die Eier im Spinatnest waren sehr lecker und auch das griechische Rührei hat unseren Geschmack getroffen. Die Bilder in dem Kochbuch steigern auch die Lust Rezepte auszuprobieren.

Über die Farbgestaltung kann man streiten. Ich empfand, dass das Buch online nicht so hochwertig wirkte, wie es dann tatsächlich bei mir ankam.

Fazit: 4 Sterne vergebe ich für halb zehn. Mich störte hauptsächlich die fehlende Übersicht mit den Zeiten. Außerdem dass bei den exotischen Rezepten Zutaten verwendet werden, die es nicht im normalen Supermarkt gibt. Ansonsten gibt das Buch einen tollen Überblick über Frühstücke in aller Welt und mir lief häufig das Wasser im Mund zusammen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Eine Frau für Frauen

Frauen und Leidenschaften
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Elke Heidenreich wird 75 und schenkt ihren Hörern ein tolles Hörerlebnis. Gleich die ersten Kapitel über Frauen, die lesen haben mich überzeugt. Die Themen sind vielfältig und toll ausgewählt. Die Zusammenstellung ...

Elke Heidenreich wird 75 und schenkt ihren Hörern ein tolles Hörerlebnis. Gleich die ersten Kapitel über Frauen, die lesen haben mich überzeugt. Die Themen sind vielfältig und toll ausgewählt. Die Zusammenstellung fesselnd.
Allerdings finde ich tatsächlich, dass das Hörbuch nur für Frauen konzipiert ist. Männer finden die Geschichten wahrscheinlich nicht so überzeugend.
Teilweise finde ich, dass Elke Heidenreich zu schnell spricht. Der Hörer hat manchmal keine Zeit das Gehörte zu verarbeiten. Aber das lädt natürlich dazu ein, dass Hörbuch mehrmals zu hören. Es werden viele Themen angesprochen und man möchte sich gerne Notizen machen um näheres zu erfahren.

Schade finde ich den langweiligen Titel und das Cover. Im Buchladen hätte es mich nicht neugierig gemacht. Erst das Hören hat mich überzeugt, dass das Hörbuch genau das Richtige für mich ist.

Fazit: Tolles Hörbuch für Frauen über Frauen. Ich werde es bestimmt noch öfter hören.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Rezension für das Hörbuch Totenbraut

Totenbraut
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Jasna wird von ihrem Vater an einen Fremden zur Hochzeit mit dessen Sohn Danilo mitgegeben. Schnell sind die beiden verheiratet, aber irgendetwas stimmt mit der Familie nicht. Ihr Schwiegervater und seine ...

Jasna wird von ihrem Vater an einen Fremden zur Hochzeit mit dessen Sohn Danilo mitgegeben. Schnell sind die beiden verheiratet, aber irgendetwas stimmt mit der Familie nicht. Ihr Schwiegervater und seine Familie verheimlichen etwas.

Zu Beginn war das Buch noch recht interessant, aber mit der Zeit hatte es dann Längen. Auf jeden Fall bin ich jetzt auf dem neusten Stand, was die Abwehr von Vampiren betrifft. Da wurde wirklich alles, was man jemals gehört hat, verarbeitet. Das war mir dann schon etwas zu klischeehaft.
Ich konnte nicht nachvollziehen, warum alles geheimnisvolle aufgelöst werden musste zum Ende hin. Manches hätte doch geheim bleiben dürfen. Ich hatte es auch nicht erwartet, dass es für alles einen Grund gibt.

Fazit: Ein Versuch von mir in einem anderen Genre etwas zu hören, aber das Hörbuch hat mich nicht überzeugt. Die Sprecherin war aber gut.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein Traum von Olympia

Als der Himmel uns gehörte
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Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der ...

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der Vergangenheit dreht sich um Alberta, Jennifers Urgroßmutter. Auch sie träumte den olympischen Traum, aber leider in Zeiten des Nationalsozialismus.

Der historische Teil hat mir sehr gut gefallen. Die Idee und auch das Ende (oder besser die Moral von der Geschichte) waren für mich in sich stimmig. Leider hatte ich das Gefühl, dass es manches mal ausführlicher hätte sein dürfen und historische Gegebenheiten übersprungen wurden. Besonders zum Schluss hin hätte es ausführlicher sein dürfen.

Ein Problem hatte ich mit der Beziehung von Alberta und ihrem Mann. Ich kann die Gefühle von Alberta nicht recht nachvollziehen. Sie passen so gar nicht zu dieser starken Frau.

Zum Glück trat die Geschichte um Jennifer in den Hintergrund. Sie ist eher nebensächlich und eben für die Moral zum Ende der Geschichte wichtig, aber gibt eigentlich nicht so viel her.

Ich bin eigentlich kein großer Olympiafan wegen der ganzen Dopingskandale. Aber die Autorin schaffte es auch in mir eine Begeisterung zu wecken und das Verständnis, was Sportler daran so fasziniert. Ich möchte über den Schluss nicht zu viel verraten, aber ich finde auch die Schlüsse die Jennifer für ihre Olympiateilnahme zieht für jeden überlegenswert.

Fazit: Eine tolle Geschichte vor historischem Hintergrund, die den Traum von Olympia zum Leben erweckt.