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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2017

Zu komplex

Das Souvenir des Mörders
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Ich kenne alle Teile der John- Rebus- Reihe und habe das Buch zu dem Hörbuch vor Jahren gelesen. Da ich Lust auf einen Krimi hatte, habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden und wurde enttäuscht. Es ...

Ich kenne alle Teile der John- Rebus- Reihe und habe das Buch zu dem Hörbuch vor Jahren gelesen. Da ich Lust auf einen Krimi hatte, habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden und wurde enttäuscht. Es gibt einfach zu viele Personen, zu viele Orte. Man kann nicht folgen und weiß nur, dass es für Rebus am Ende Sinn ergeben wird. Ich habe wirklich irgendwann nicht mehr gewusst, wie ich dem folgen kann.
Ich denke aber nicht, dass es an der Kürzung des Hörbuchs liegt, dass man so schlecht mitkommt. Man hätte eher noch mehr kürzen müssen und ganze Handlungsstränge entfernen müssen um die Personen und Orte zu reduzieren. Das hätte aber die komplette Geschichte verändert und ist auch nicht Sinn eines Hörbuchs.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Eve Dallas nach Schema F

In Rache entflammt
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Isaac McQueen ist ein gefährlicher Pädophiler, den Eve als Polizeianfängerin gefasst hat. Er bricht aus dem Gefängnis aus und möchte sich an Eve rächen. Dafür wartet er auf sie in Dallas und sucht nach ...

Isaac McQueen ist ein gefährlicher Pädophiler, den Eve als Polizeianfängerin gefasst hat. Er bricht aus dem Gefängnis aus und möchte sich an Eve rächen. Dafür wartet er auf sie in Dallas und sucht nach weiteren Opfern.

Bei meinem letzten Eve Dallas Krimi habe ich bemängelt, dass immer ähnliches passiert und die Personen immer gleich bleiben. Nun wagt sich Eve an einen anderen Ort. Dort muss sie mit anderen Personen zusammen arbeiten. Also eigentlich war das ganz in meinem Sinne und ich habe mich darauf gefreut. Leider fehlte den Personen einfach die Tiefe. Es wurde zu wenig ins Detail gegangen und viele Personen blieben einfach blass.

Der Fall an sich hat mir gut gefallen. Allerdings finde ich es langsam etwas langweilig, dass fast jeder Verbrecher eine persönliche Fehde mit Eve zu haben scheint. Und jeder Verbrecher am Ende einen Showdown mit Eve hat. Und Roarke immer bei den Ermittlungen hilft. Ein Teil von der selbstständigen starken Eve ging mit jedem Band verloren, was ich schade finde.

Ich wünsche mir von der Autorin mehr Fantasyelemente, mehr Peabody und neue feste Charaktere.

Fazit: Für Fans der Reihe lesenswert, allerdings bleibt die Autorin bei Schema F und ist wenig innovativ.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Menschenwürde in Kurzgeschichten

Geschichten aus dem Niemandsland
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Das Buch ist ein Sammlung von Kurzgeschichten über Menschen und Menschenwürde. Es werden verschiedene Themen angesprochen, hauptsächlich aber Folter.

Da ich mich ehrenamtlich für die Menschenrechte einsetze, ...

Das Buch ist ein Sammlung von Kurzgeschichten über Menschen und Menschenwürde. Es werden verschiedene Themen angesprochen, hauptsächlich aber Folter.

Da ich mich ehrenamtlich für die Menschenrechte einsetze, war das Buch schon länger auf meiner Wunschliste. Und trotz seines Alters ist das Buch leider nicht veraltet. Die Bosheit von Folterern, das Leiden der Opfer, die Verzweiflung von Hinterbliebenen/ Familienangehörigen, alles passiert noch genauso, egal wie alt die Geschichte ist. Dazu gibt es auch eine gute Kurzgeschichte über den Einsatz von Amnesty International. Die hat mich am meisten berührt.

Das Buch liest sich flott, trotz des Themas. Und wenn man nicht wegsehen will, dann ist dieses Buch lesenswert um sich nochmal bewusst zu machen, was in der Welt passiert.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Bienen früher, heute und in Zukunft

Die Geschichte der Bienen
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Es gibt 3 Erzählstränge. Einer spielt in der Vergangenheit, der nächste in der heutigen Zeit bei einem Imker und der dritte in der Zukunft bei Tao, die als Bestäuberin arbeitet.
Die Grundidee des Buches ...

Es gibt 3 Erzählstränge. Einer spielt in der Vergangenheit, der nächste in der heutigen Zeit bei einem Imker und der dritte in der Zukunft bei Tao, die als Bestäuberin arbeitet.
Die Grundidee des Buches trifft natürlich gerade einen Trend. Vom Bienensterben hat man schon gehört und das Cover ist in seiner Schlichtheit ein echter Eyecatcher.

Ich verstehe nicht, warum das Buch die Bestsellerlisten anführt. Ich finde es fehlt der Spannungsbogen und gerade die Zukunft ist mir zu oberflächlich dargestellt. Der Blick in die Zukunft wäre für mich das spannendste gewesen, aber hat mich nicht überzeugt. Die Geschichte aus der Gegenwart war mir zu oberflächlich und gegen Ende hin ging es zu schnell. Insgesamt fehlten mir in allen Geschichten Emotionen und Dramatik. Auch Tao, die ja voll von Emotionen sein müsste, konnte mich nicht mitreißen.

Fazit: Eine wirklich tolle Grundidee, die den Zeitgeist trifft und git vermarktet wird. Letztendlich konnte mich das Buch aber nicht begeistern.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Zu wenig Spannung

Sieben Tage voller Wunder
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Hannah ist am Flughafen und möchte nach Haus fliegen nach dem Besuch ihrer Schwester. Dort sieht sie einen Mann, der sie interessiert- Logan. Doch bald geht es nur noch ums Überleben. Und Hannah kommt ...

Hannah ist am Flughafen und möchte nach Haus fliegen nach dem Besuch ihrer Schwester. Dort sieht sie einen Mann, der sie interessiert- Logan. Doch bald geht es nur noch ums Überleben. Und Hannah kommt immer wieder an ihre Grenzen, aber Logan steht ihr zur Seite.

Leider kam nie richtig Spannung auf. Einmal weil der Klappentext und der Text auf der Buchinnenseite schon zu viel von der Handlung verraten. Außerdem weil im Laufe des Buches die Handlung immer schon etwas vorhersehbar war. Und wenn man schon Bücher der Autorin kennt, weiß man in welche Richtung es sich entwickeln wird. Vielleicht hatte ich deshalb auch große Erwartungen, weil die anderen Bücher so gut waren.

Ich kenne bis jetzt zwei andere Bücher der Autorin. Diese haben mich beide berührt. Besonders "Die Achse meiner Welt" ist eines meiner Lieblingsbücher. "Sieben Tage voller Wunder" konnte mich nicht überzeugen. Besonders enttäuscht bin ich, dass es den Personen an Tiefe fehlt. Die Emotionen sind nicht spürbar für den Leser. Kälte? Hunger? Todesangst? Fehlanzeige. Durch die Kürze des Buches hat man das Gefühl, dass etwas fehlt. Das was die anderen Bücher ausgezeichnet hat, dieses mitfühlen mit den Protagonistin, konnte ich hier nicht finden.

Fazit: Zu kurz, zu wenig Spannung, zu oberflächlich. Andere Bücher der Autorin sind empfehlenswert, aber dieses möchte ich nicht empfehlen.