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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2017

Wie meistens sehr spannend

Verrat aus Leidenschaft
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Detective Peabody darf in ihrem ersten Fall ermitteln. Das macht sie gekonnt und schnell sind die Täter eines Mordes gefasst. Danach beschäftigen Dallas und Peabody aber Vorgänge in den eigenen Reihen. ...

Detective Peabody darf in ihrem ersten Fall ermitteln. Das macht sie gekonnt und schnell sind die Täter eines Mordes gefasst. Danach beschäftigen Dallas und Peabody aber Vorgänge in den eigenen Reihen. Ein Dezernat scheint korrupt zu sein und über Leichen zu gehen.

Dass es sich um den besten Fall von Eve Dallas handelt, wie auf dem Klappentext beworben, kann ich nicht ganz bestätigen. Aber es ist schon einer der besten.
Der erste Fall von Peabody ist zu leicht und schnell abgehandelt. Das finde ich sehr schade, dass der Plot hier so wenig her gibt. Und dass der Klappentext etwas missverständlich formuliert ist.

Eve bekommt eine weitere Dimension als Charakter. Sie versteht sich mehr als Chefin, die ihre Mitarbeiter führt und hinter ihnen steht. Und positiv fiel mir auch auf, dass ihre persönlichen Gedanken anders sind als in den Vorgängerbüchern. Es geht mal nicht darum, dass sie vergewaltigt wurde und was mit ihrem Vater geschehen ist. Ich muss nämlich ehrlich sagen, dass mich das langsam nervte, weil irgendwie immer die gleichen Gedanken bei Eve ablaufen.

Fazit: Lesempfehlung für alle Fans der Eve Dallas- Reihe!

Veröffentlicht am 11.07.2017

Charaktere handeln leider zu unlogisch

Die Tochter des Seidenhändlers
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Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, ...

Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, sondern vietnamesisch aussieht. Und in ihrer Familie gibt es Geheimnisse, die die Beziehung untereinander belasten. Nicole lebt in unsicheren Zeiten in Hanoi und zerreißt fast zwischen ihren vietnamesischen Wurzeln und ihrer französischen Familie.

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Die historischen Hintergründe und das Land und deren Einwohner werden sehr spannend und lebhaft dargestellt. Nicole als Hauptperson wurde mir aber im Laufe des Buches immer unsymphatischer. Und dann erscheint mir die ganze Geschichte unlogisch, was aber daran liegt, dass sich Nicole unlogisch verhält. Viele ihrer Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Besonders im letzten Drittel kann man als Leser nur noch den Kopf über Nicole schütteln und es wird leider auch langweilig. Auch die weiteren Personen bleiben irgendwie blass und können mein Interesse am Buch nicht steigern.

Das Cover ist wirklich toll gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.07.2017

Leider hat mir das Ende das Buch verleidet!

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Falk Sandman ist ein Serienkiller. Den Ermittlern ist klar, dass er der Mörder von mehreren Frauen ist, aber es gibt keine Beweise. Targa, eine gefühllose Ermittlerin, wird auf ihn angesetzt. Sie gilt ...

Falk Sandman ist ein Serienkiller. Den Ermittlern ist klar, dass er der Mörder von mehreren Frauen ist, aber es gibt keine Beweise. Targa, eine gefühllose Ermittlerin, wird auf ihn angesetzt. Sie gilt als gefühlskalt und muss sich für Falk Sandman öffnen. Er kommt ihr näher als erwartet...

Falk Sandman ist fasziniert von den letzten Worten Sterbender und betreibt einen Blog. Das Thema finde ich sehr spannend und ist interessant umgesetzt. Beide Charaktere werden tiefgründig dargestellt. Deswegen hat man als Leser häufig das Gefühl, dass man einen Psychothriller liest. Beide Hauptpersonen kämpfen gegeneinander um die Macht. Allerdings ging dabei manches mal die Spannung verloren.

Das Cover und den Titel finde ich sehr gelungen und sie haben mich als nicht Thrillerleser trotzdem angesprochen.

Mich störte, dass die Ausgangsituation meiner Meinung nach unrealistisch ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das BKA so vorgehen würde. Warum macht man nicht einfach eine Hausdurchsuchung? Dort würde man auf jeden Fall DNA der Opfer finden. Falk wischt alles nur ab, da müssen doch auch Spuren zurück bleiben.
Teilweise war für mich gegen Ende die Geschichte dann auch etwas zu dick aufgetragen.

Aber was mich am meisten störte, sind die Worte "Fortsetzung folgt". Das Buch wird nicht richtig offensichtlich als Teil einer Reihe beworben. Ich ging davon aus, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. Wobei ich während dem Lesen manchmal das Gefühl hatte, dass es sich nicht um den ersten Teil handelt und man Targa schon kennen muss. Das hat den Lesefluss manchmal gestört, weil ich meinte, mir fehlen Hintergrundinformationen. Wegen dieser Enttäuschung vergebe ich 2 Sterne!

Veröffentlicht am 03.07.2017

Hollywood in der Kleinstadt

June
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Cassie kommt nach dem Tod ihrer Großmutter in deren Haus und trauert. Als eines Morgens Nick vor ihrer Haustür steht, ändert sich alles. Der Hollywood- Star Jack hat ihr alles vermacht. Doch warum? Das ...

Cassie kommt nach dem Tod ihrer Großmutter in deren Haus und trauert. Als eines Morgens Nick vor ihrer Haustür steht, ändert sich alles. Der Hollywood- Star Jack hat ihr alles vermacht. Doch warum? Das möchte auch seine Tochter Tate allzu gerne wissen.

60 Jahre vorher war Jack in dem gleichen Ort um dort einen Film zu drehen. Und Cassies Großmutter June stand kurz vor der Eheschließung mit ihrem Mann Artie. Waren die beiden sich überhaupt begegnet?

Die Geschichte wird einmal aus dem Jahr 1955 und dann aus 2015 erzählt. Beide Zeiten sind für die jeweiligen Protagonisten Cassie und June turbulent. Leider hatte das Buch einige Längen und war dann zu detailreich. Man hatte manchmal das Gefühl, dass die Autorin noch nicht das Ziel ihrer Geschichte kennt. Am Ende nehmen beide Geschichten schnell an Fahrt auf und werden beendet. Irgendwie fehlte mir dann noch ein Brief von Jack zum Abschluss.

Die Charaktere sind interessant, wobei June geheimnisvoll bleibt und Cassie faul erscheint.

Es gibt ein Familiengeheimnis und noch andere Geheimnisse. Ich kenne bessere Bücher mit Familiengeheimnissen und bewerte dieses deshalb mit 2,5 Sternen, also durchschnittlich. Es hebt sich nicht herausragend von anderen Büchern, der gleichen Art ab, ist aber auch nicht schlecht.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Plötzlich ist Jane Austen in der Moderne

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Penny hat schlimmen Liebeskummer. Und dann wacht sie eines morgens neben ihrer Lieblingsautorin Jane Austen auf. Diese kommt direkt aus dem Jahr 1802 und ist natürlich mit der modernen Welt überfordert.

Ich ...

Penny hat schlimmen Liebeskummer. Und dann wacht sie eines morgens neben ihrer Lieblingsautorin Jane Austen auf. Diese kommt direkt aus dem Jahr 1802 und ist natürlich mit der modernen Welt überfordert.

Ich finde die Idee eigentlich interessant, leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Einerseits ist die Schilderung zu einseitig, einzig Janes Sprache ist altmodisch. Und mich haben beide Hauptcharaktere nicht angesprochen und ich hatte mehr Humor erwartet. Penny finde ich langweilig und Jane bleibt auch farblos. Das Ende finde ich dann wieder eine gute Idee. Allerdings musste ich mich durch das Buch wirklich quälen.

Für das Cover gibt es 1/2 Stern und für die Idee 1 Stern.