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Veröffentlicht am 21.12.2022

Tierwelt in der Bibel

Die Biester der Bibel
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Tiere in der Bibel haben meist eine eher untergeordnete Rolle. Ganz klar denkt man zunächst vor allem an die Schafe bei den Hirten und an Ochs und Esel bei Maria und Josef im Stall. Doch waren diese Tiere ...

Tiere in der Bibel haben meist eine eher untergeordnete Rolle. Ganz klar denkt man zunächst vor allem an die Schafe bei den Hirten und an Ochs und Esel bei Maria und Josef im Stall. Doch waren diese Tiere wirklich dabei? Wurde Jona tatsächlich von einem Wal verschlungen?

Simone und Claudia Paganini gehen diesen und weiteren Fragen auf die Spur. Zeigen auf, was wahrscheinlich ist, was der Fantasie, Unwissenheit oder Übersetzungsfehlern geschuldet sein dürfte.
Das Buch gliedert sich in drei große Abschnitte

- Tiere, die in der Bibel nicht vorkommen sollten, es aber dennoch tun
Tiere, die in der Bibel vorkommen sollten, es aber nicht tun und
- Tiere, die in der Bibel in besonderen Rollen vorkommen

Jeder Abschnitt ist dann wiederum in verschiedene Kapitel unterteilt, bei dem die Überschrift erahnen lässt, um welche Tierart es gehen wird. Die Kapitel beginnen mit einer kleinen Einleitung, ehe es dann ins Detail geht und man genauer hinschaut. Querverweise zur Bibel findet man viele und für alle Interessierten rate ich, beim Lesen eine Bibel gleich zur Hand zu haben.
Ich selbst habe immer wieder die erwähnten Passagen nachgelesen und mich gewundert, dass mir dies bislang nicht aufgefallen ist. Vieles wird erklärt, wobei es sich um Erklärungsansätze handeln dürfte. Dennoch ist es plausibel und nachvollziehbar.

Das Buch wirft einen ganz anderen Blick auf die Bibel, als man dies bislang getan haben dürfte. Sehr interessant und informativ geschrieben. Aber nichts, was ich an einem Stück durchlesen konnte.

Fazit:
Ein interessantes Buch mit einem neuen Blick auf die Bibel und auf einen Bereich, der wohl eher untergeht. Informativ und gut geschrieben.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Weihnachtswunder

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Carmen arbeitet als Verkäuferin für Kurzwaren in einem Londoner Kaufhaus. Kurz vor Weihnachten muss das Kaufhaus seine Tore leider für immer schließen und Carmen steht auf der Straße. Widerstrebend zieht ...

Carmen arbeitet als Verkäuferin für Kurzwaren in einem Londoner Kaufhaus. Kurz vor Weihnachten muss das Kaufhaus seine Tore leider für immer schließen und Carmen steht auf der Straße. Widerstrebend zieht sie zu ihrer Schwester Sophia nach Edinburgh. Ihre Schwester ist hochschwanger und betreut als Anwältin einen Mandanten, der kurz davor steht, seine Buchhandlung und auch seine Existenz zu verlieren.
Sophias Idee ist, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Hierfür soll Carmen in der Buchhandlung als Verkäuferin anfangen und den Laden so auf Vordermann bringen, dass er nicht nur Weihnachten übersteht, sondern auch weiterhin gut läuft. Aber kann Carmen dieses Wunder wirklich vollbringen? Sie ist doch nur eine einfache Verkäuferin und hat doch keine Ahnung von alten Büchern.
Als ein Star-Autor in der charmanten Buchhandlung ein Gastspiel geben will, könnte das die Rettung für die Buchhandlung sein. Doch auch für Carmens Herz?

Ein Heißgetränk, eine kuschlige Decke und etwas Lesezeit, sind genau das, was dieses Buch haben möchte. Jenny Colgan hat die Happy After-Reihe geschaffen, wobei dieser Band unabhängig von den anderen zu lesen ist. Es gibt zwar einen Gastbesuch einer Figur aus den Bänden davor, jedoch keinen relevanten Bezug.

Die Geschichte ist in sich rund und abgeschlossen. Herzwärmend, ein wenig träumerisch und etwas verspielt. Es ist ein ruhiger Roman, der weniger auf Spannung und mehr auf den Wohlfühlcharakter wert legt.

Carmen ist etwas tollpatschig und lagt gerne mal ins Fettnäpfchen. Ihre Schwester ist sehr nervig, aber auch liebenswert. Zusammen sind sie ein wundervolles Gespann, das nicht nur die Vorweihnachtszeit, die Familie, sondern das Leben ganz allgemein meistert. Mir hat gut gefallen, wie sich die Schwestern im Laufe der Geschichte immer weiter entwickeln und letztlich wieder zueinander finden.
Aber auch die Geschichte des Buchhändlers Mr. McCredie geht zu Herzen und lädt zum Träumen ein.

Fazit:
Ein wundervoller vorweihnachtlicher Wohlfühlroman, der zum Träumen und Entspannen einlädt.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Spuk in Edinburgh

MacTavish & Scott - Eine verhängnisvolle Erpressung
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Finola MacTravish bekommt einen neuen Fall. Ein Mitarbeiter einer Umzugsfirma wird erpresst. Durch Zufall kann Finola als Aushilfe in der Umzugsfirma anfangen. Selbst ihr Klient ahnt nichts von ihrer Anwesenheit. ...

Finola MacTravish bekommt einen neuen Fall. Ein Mitarbeiter einer Umzugsfirma wird erpresst. Durch Zufall kann Finola als Aushilfe in der Umzugsfirma anfangen. Selbst ihr Klient ahnt nichts von ihrer Anwesenheit. Noch während sie mit den Ermittlungen am Anfang steht, geschieht ein Mord. Hängen beide Fälle zusammen?

Zeitgleich bekommt Anne Scott, ihre Kollegin, Besuch von einer alten Freundin. Bärbel stammt aus Deutschland und ist Autorin. Für ihre nächsten Bücher möchte sie in Edinburgh Recherchen anstellen und ist auf der Suche nach Geistergeschichten. Doch dann kommt es zu einem Zwischenfall und Annes Gespür ist gefragt.

Ich liebe die Cosy Crimes von Gitta Edelmann. Sie sind eigentlich recht überschaubar, was die Seitenzahl angeht und haben dennoch eine Menge Inhalt, Lokalkolorit und Spannung im Gepäck. In diesem Band geht der Lokalkolorit weniger von Finola als mehr von Anne aus. Ich habe durch die Führung, die Anne mit ihrer Freundin Bärbel besucht, einiges über die Geschichte von Edinburgh erfahren. Ein Grund mehr, den Ort auf meine Wunschliste zu setzen.

Beide Fälle, wobei, eigentlich sind es sogar drei, denn die Erpressung ist durch den Mord natürlich noch lange nicht vom Tisch. Finola ermittelt daher in zwei Richtungen und bezog mich in ihre Überlegungen mit ein. Die Gedankengänge waren nachvollziehbar und schlüssig.

Fazit:
Mir gefällt diese Reihe richtig gut. Die Krimis spannend, verzwickt, aber ruhig und mit viel Lokalkolorit. Manchmal nehmen sie auch richtig Fahrt auf, wie dies in diesem Band der Fall ist. Vor allem aber habe ich immer das Gefühl, man besucht mit jedem Teil liebgewonnene Freunde, an deren Alltag man ein wenig teilhaben darf.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Schatten der Vergangenheit

MacTavish & Scott - Gefährliche Lügen
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Eigentlich klingt der neue Fall für Finola MacTavish recht einfach und doch hat er es in sich. Für ihren Mandanten Kieran Ross soll Finola herausfinden, wer sein Vater war. Bei einer Stammbaumforschung ...

Eigentlich klingt der neue Fall für Finola MacTavish recht einfach und doch hat er es in sich. Für ihren Mandanten Kieran Ross soll Finola herausfinden, wer sein Vater war. Bei einer Stammbaumforschung kann nämlich heraus, dass er nicht mit seinem Vater verwandt ist. Aber ein weiterer Schock wartet auf den Mandanten, denn seine Mutter ist nicht seine biologische Mutter. Was ist damals geschehen? Wurde er im Krankenhaus vertauscht oder gibt es eine andere Erklärung und wer sind seine leiblichen Eltern? Seine gedachten Eltern kann er nicht mehr fragen, der vermeintliche Vater ist tot und die Mutter leidet an Demenz.
Finola begibt sich auf Spurensuche, ausgerechnet in Glasgow, wo sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird.

In ihrem nächsten Fall muss sich Finola ihrer eigenen Vergangenheit stellen und dabei einen zunächst recht einfach wirkenden, aber dann doch sehr kniffligen Fall lösen. Als Leserin durfte ich Finola wieder über die Schulter schauen und sie bei ihrer Spurensuche begleiten. Die Suche stellt sich als schwierig heraus, denn viele von denen, die etwas gewusst haben könnten, leben nicht mehr oder können nichts mehr dazu sagen. Kein leichter Fall, der sich aber sukzessive vorarbeitet und mich als Leserin voll einnahm.
Unterbrochen wird die Geschichte von Finolas eigener Vergangenheit, mit der sie in Glasgow unweigerlich konfrontiert wird. Unterstützung erhält sie glücklicherweise durch ihre Detekteipartnerin und Freundin Anne.
Fazit:
Ein sehr spannender und fordernder Cosy Crime, der mich dieses Mal nach Glasgow entführte, mir Einblicke in Finolas Vergangenheit gewährte und einen weiteren Fall mit ihr lösen ließ. Ich freue mich schon auf den nächsten.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Mörderjagd auf Papier

Wer ist der Mörder?
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Momentan sind Krimi-Rätselbücher und Escapebücher sehr gefragt. Eigentlich ist es immer das gleiche Prinzip. Eine Geschichte, bei der es verschiedene Aufgaben zu lösen gilt. Manchmal hat man das Material ...

Momentan sind Krimi-Rätselbücher und Escapebücher sehr gefragt. Eigentlich ist es immer das gleiche Prinzip. Eine Geschichte, bei der es verschiedene Aufgaben zu lösen gilt. Manchmal hat man das Material dazu im Buch, manchmal muss man auch separat Dinge hinzufügen wie bspw. Stifte, Schere, Kleber. Die Geschichte geht nur voran, wenn man die richtige Lösung gefunden hat.

Dieses Buch ist etwas anders und doch folgt es diesem Trend. Zunächst einmal sind es 12 verschiedene und voneinander unabhängige Fälle, die man lösen muss. Das Buch hat ein sehr schönes Format und bleibt aufgeschlagen gut liegen.

Auf den ersten Seiten bekommt man eine Einleitung zum Buch. Darin findet man Hinweise zu den Fällen, welches zusätzliche Material man benötigt. Worauf man achten soll, dass man sich am besten Notizen macht, im Team spielt und zur Not auch die Zusatzhinweise nutzen soll.

Die Fälle sind immer so aufgebaut, dass man eine kleine Einleitung zum Fall bekommt, dazu ein ganzformatiges Bild zum besseren Überblick des Tatorts. Mit den Schildern wird man quasi durch den Fall geleitet, bekommt Informationen, sieht Details etwas genauer und kann sich Notizen machen. Das Buch ist auch interaktiv und man kann mit Hilfe von QR-Codes z.B. einen Telefonanruf entgegennehmen (sollte das nicht möglich sein, findet man den Anruf im Anhang abgedruckt im Buch). Die Zusatzhinweise kann man sich ansehen, muss es aber nicht.

Direkt danach folgt die Auflösung, wobei diese wirklich sehr detailliert aufschlüsselt, wie man zur Lösung des Falls kommt.

Ich muss gestehen, den ersten Fall habe ich erst zur Gänze mit der Lösung geschafft. Aber danach war mir das Prinzip, das dem Buch zu Grunde liegt bekannt und die folgenden Fälle gingen leichter zu lösen.
Man kann die Fälle in einer beliebigen Reihenfolge lösen, sie hängen nicht zusammen und bauen auch nicht aufeinander auf. Das finde ich sehr praktisch und ich bin selbst im Huch gehüpft, weil mich ein bestimmter Fall mehr interessierte als der folgende.

Fazit:
Ein sehr schönes Rätselbuch, von der optischen Gestaltung wie auch vom Inhalt und dem Gedanken dahinter. Für einige spannende Runden sehr gut geeignet und man kann die Fälle sowohl im Team wie auch alleine lösen.

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