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Veröffentlicht am 30.03.2021

Der magische Garten

Lea Lavendel und das Gänseblümchenwunder (Lea Lavendel 1)
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Gerade eben noch hat Lea einen tollen Pass mit dem Fußball im Garten gespielt, als der Ball auch schon durch die Hecke zur Nachbarin fliegt. Was nun? Einen neuen Ball kann sich Lea nicht leisten und zur ...

Gerade eben noch hat Lea einen tollen Pass mit dem Fußball im Garten gespielt, als der Ball auch schon durch die Hecke zur Nachbarin fliegt. Was nun? Einen neuen Ball kann sich Lea nicht leisten und zur Nachbarin mag sie auch nicht gehen. Die ist etwas merkwürdig. Sie spricht mit Pflanzen und manchmal meint Lea noch andere Stimmen zu hören. Dabei lebt ihre Nachbarin doch alleine in dem Haus.
Doch es hofft alles nichts. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Lea zur Nachbarin geht und sich entschuldigt. Immerhin scheint sie mit dem Ball das Gewächshaus beschädigt zu haben.
Als Lea dann bei der Nachbarin ankommt, wartet diese schon auf sie. Bei Kaffee und Kuchen erfährt Lea, dass sie eine Scheibe im Gewächshaus zerbrochen hat und diese jetzt ersetzen muss. Nur wie? Geld hat sie keins, also abarbeiten? Aber möchte Lea das wirklich?
Es bleibt ihr nichts anderes übrig und während sie von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpert, entdeckt sie eine ganz zauberhafte und gar magische Welt im Garten ihrer Nachbarin.
Doch diese Welt wird von den fiesen Plänen des Bürgermeisters bedroht. Kann Lea helfen, den Garten zu retten?


Die Geschichte beginnt zunächst recht normal. Lea spielt Fußball, während ihre Eltern versuchen, einen vom Bürgermeister ausgeschriebenen Wettbewerb zu gewinnen. Als Leas Fußball dann jedoch durch die Hecke fliegt und dabei das Gewächshaus der Nachbarin beschädigt, wird es langsam magisch.
Kleine und auch große Leser tauchen in diesem Buch in eine ganz zauberhafte und magische Geschichte ein, die einen lehrreichen Hintergrund hat. Das Buch ist für Kinder ab der 3. Klasse geschrieben und meine Tochter (9) hat es für sich entdeckt. Zwar geht sie schon in die vierte, aber ich finde, das passt sehr gut. Immerhin sind sie thematisch im Sachunterricht bei den Pflanzen angekommen. Zwar sind unsere Pflanzen nicht magisch, ihre Wirkweise, die im Buch beschrieben wird, jedoch vergleichbar.
Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und an das Niveau der 3./4. Klasse angepasst. Die bunten Illustrationen lockern den Text sehr schön auf und ergänzen ihn.
Das offene Ende lässt die Hoffnung auf eine baldige Fortsetzung zu und genau auf diese freuen wir uns schon.

Fazit:
Ein magisches Buch, das bezaubert, unterhält und so manch wichtige Lehre in sich trägt.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Das Geheimnis der Progromnacht

Lügenbilder
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Eigentlich wollte Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber nur zu einer öffentlichen Verhandlung im Amtsgericht Speyer gehen. Um die Langeweile etwas zu vertreiben, die immer mehr Platz in seinem Leben einnimmt. ...

Eigentlich wollte Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber nur zu einer öffentlichen Verhandlung im Amtsgericht Speyer gehen. Um die Langeweile etwas zu vertreiben, die immer mehr Platz in seinem Leben einnimmt. Doch dann beobachtet er am St. Guido-Stiftsplatz zwei Männer, die in einen alten Golf einsteigen. Kurze Zeit später fliegt der Golf in die Luft. Plötzlich ist Ferdinand mittendrin, als Zeuge, als Verletzter und vor allem mit seiner Spürnase. Denn nur weil er im Ruhestand ist, heißt das noch lange nicht, dass er die Füße hochlegt. Die Angelegenheit interessiert ihn. Wieso mussten die beiden Männer sterben? Oder galt der Anschlag nur einem der beiden? Und wie hängt das alles mit der Familie des alten Apothekers zusammen? Ferdinand wittert hier einen Zusammenhang, auch wenn die Polizei ihm nicht glaubt. Kann er dennoch beweisen, dass er Recht hat?

Der dritte Teil der Reihe um Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber ist ebenso spannend wie die beiden Vorgänger. Kerstin Lange lässt den Leser wieder durch die Speyrer Altstadt laufen, zeigte mir aber auch, wie es zu Zeiten des zweiten Weltkrieges war. Sehr bildhaft beschreibt sie die Lebensgeschichte einer Familie, auf die Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber mehr zufällig stößt.

Die Ermittlungen laufen mehr schleppend, Zusammenhänge, Verbindungen und Beweise werden gesucht, während Ferdinand irgendwie seiner Nase folgt, aufmerksam durch Speyer geht und Fragen stellt. Kurz, das macht, was er am besten kann.

Aber es gibt auch melancholische Momente, in denen der ehemalige Kriminaloberrat sehr menschlich und verletzlich anmutet. Die Autorin hat eine Figur geschaffen, mit der man mitleiden und fühlen kann, die man aber auch ebenso gerne auf ihren Wegen begleitet und ihm über die Schulter blickt.

Der Krimi ist nicht nur aus Sicht von Ferdinand geschrieben. Der Leser ist vielmehr allwissend und hat einen gewissen Gesamtüberblick. So wurden mir selbst die Zusammenhänge und auch die Lösung des Falls schnell klar. Trotzdem war es spannend zu beobachten, wie Ferdinand dem Ganzen auf die Schliche kommt und wie er die Beweisführung legt.

Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung und auch wenn Ferdinand im Ruhestand ist, so habe ich doch das Gefühl, dass es für ihn mehr ein Unruhestand ist und er gerne weitere Ermittlungen anstellen würde. Ich hoffe daher für uns beide, dass die Autorin ihn bald mal wieder im schönen Speyer auf Spurensuche schicken wird.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Krokodil oder Dino?

Die Tierwandler 3: Ein Kroko will kuscheln
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In der Klasse von Herrn Olsson steht die nächste Tierwandlung bevor. Wer wird es sein? Oskar hofft natürlich, dass er dieses Mal an der Reihe ist. Ein Dinosaurier wäre cool. Dass diese Tiere schon lange ...

In der Klasse von Herrn Olsson steht die nächste Tierwandlung bevor. Wer wird es sein? Oskar hofft natürlich, dass er dieses Mal an der Reihe ist. Ein Dinosaurier wäre cool. Dass diese Tiere schon lange ausgestorben sind, stört Oskar dabei wenig.
Mehr beunruhigt ihn, dass in der Stadt ein freilaufendes Krokodil gesichtet wurde. Wo kommt das her und kann es schnell wieder eingefangen werden?
Bei einem Klassenausflug in den Zoo, der die nächste Tierwandlung ein wenig unterstützen soll, passiert es. Das freilaufende Krokodil taucht wieder. Aber ist es wirklich ein Krokodil? Oder ein anderes Tier? Oder ein Kind?
Herr Olsson muss schnell reagieren und entscheiden, denn schon bald nehmen die Dinge einen ganz und gar ungewollten Verlauf….

Im dritten Teil der Tierwandler-Reihe stehen gleich zwei Verwandlungen bevor. Oskar ist schon ganz hibbelig. Er meint zu spüren, dass er sich bald verwandeln wird. Aber in was? Ein Dino wäre schon cool. Bloß kein Hund oder ein Tier mit Fell und Federn. Mächtig soll es sein, mit Schuppen und furchteinflößend. Wie ein Dino eben.

Als in der Stadt ein Krokodil gesichtet wird, denkt sich Oskar zunächst nichts dabei und ist erstmal nur froh, dass er dem Krokodil nicht begegnet ist. Dann kommt es aber zu einer Verwandlung bei einem Zoobesuch und die Ereignisse überschlagen sich. Schnell muss Herr Olsson eingreifen und auch die anderen Tierwandler sind gefragt.

Die Geschichte ist wieder sehr spannend und witzig geschrieben. Von Situationskomik getrieben, fragt man sich als Leser, wer ist der nächste aus der Gruppe, der sich verwandelt und vor allem in was? Bildhafte Sprache unterstützt durch entsprechende anschauliche Illustrationen geben einen guten Eindruck des Geschehens.

Die kurzen Kapitel und die große Schrift eignen sich sehr gut für Leseanfänger. Die Spannung und der Spaß sind so hoch, dass meine Tochter (9) immer weiterlesen musste, obwohl es nur noch ein Kapitel sein sollte. Viel zu schnell war auch dieses Abenteuer wieder ausgelesen und jetzt heißt es wieder warten auf das nächste und die nächsten Verwandlungen.

Fazit:
Wieder ein tolles Abenteuer mit spannenden Verwandlungen, bei denen der Schulalltag glatt in den Hintergrund tritt und man selbst dort zur Schule gehen möchte.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Palzki und die Gemüseallergie

Das letzte Mahl
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In Mutterstadt weiht der Pfalzmarkt seine neue Lagerhalle und sowohl Kommissar Reiner Palzki, wie auch sein Chef K.P. Diefenbach sind mit dabei. Während sein Chef noch etwas brüskiert ist, dass man ihn ...

In Mutterstadt weiht der Pfalzmarkt seine neue Lagerhalle und sowohl Kommissar Reiner Palzki, wie auch sein Chef K.P. Diefenbach sind mit dabei. Während sein Chef noch etwas brüskiert ist, dass man ihn nicht als den guten Dienststellenleiter von Schifferstadt erkennt und würdigt, stellt Palzki erfreut fest, dass es nicht nur Gemüse bei der Einweihungsfeier gibt.

Doch ehe er richtig schmausen kann, muss er seinen Chef und eine Landwirtin vor herabfallenden Gemüsekisten retten. Die Landwirtin wittert einen Anschlag und lädt die beiden zum Essen zu sich nach Hause ein.
Palzki ist alles andere als begeistert, doch sein Chef besteht darauf. Dass Palzki den Abend unbeschadet überlebt, hat er nur seiner Gemüseallergie zu verdanken. Doch warum wurde die Landwirtin vergiftet oder galt der Anschlag einem anderen? Palzki begibt sich auf Spurensuche …

In seinem 20. Fall hat es Palzki mit einer Spezies zu tun, mit der nichts anfangen kann und sie grundheraus ablehnt. Dass ihm diese Abneigung dann aber auch noch das Leben rettet, ist reiner Zufall. Während alle Gäste des Abends unter Vergiftungserscheinungen leider oder sogar daran versterben, geht es Reiner Palzki bestens und er macht es sich zur Aufgabe, den Fall zu lösen.

Eigentlich hatte die Landwirtin nur Bedenken wegen der LKWs, die auf einem Parkplatz nahe des Hofes nachts umgeladen werden. Musste sie wegen dieser Beobachtung sterben? Oder gibt es ein ganz anderes Motiv.
Palzki macht sich auf die Suche nach möglichen Motiven und Verdächtigen und trifft dabei auf manch bekanntes Gesicht.

Als treue Leserin der Reiner Palzki Reihe wartet man mittlerweile schon gespannt, wann der eine oder andere Protagonist seinen Auftritt haben wird. Auch hier war diese wieder so und man freut sich automatisch über das Wiedersehen.

Der Fall selbst ist zunächst undurchsichtig, doch schnell hat man seinen Kreis der Verdächtigen zusammengetragen. Der Krimi liest sich flott, flüssig und spannend. Gewürzt wird er mit dem typischen trockenen Humor des Autors, den ich sehr schätze.

Palzki ermittelt dieses Mal in und um Mutterstadt, so dass wieder viel Lokalkolorit einfließt und den Krimi anschaulicher macht. Der Fall ist in sich abgeschlossen und doch bleibt am Ende ein kleiner Cliffhanger, der meine Neugierde auf den nächsten Band deutlich geweckt hat.

Fazit:
Auch wenn es schon der 20. Fall von und mit Kommissar Reiner Palzki ist, hat er nichts von seinem ursprünglichen Schwung und Elan verloren. Die Seiten fliegen immer noch genauso schnell wie zu Beginn der Reihe und am liebsten würde ich direkt weiterlesen. Ein toller Regionalkrimi, der definitiv Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Die ganz geheimnisvolle Flötenschule

Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule 1: Stinkesocken auf 12 Uhr
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Arthur Weckmann hat es nicht leicht. Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben, auch musste er in eine andere Stadt umziehen und die Schule wechseln. Jetzt ist er der „Neue“ in der Klasse und damit ...

Arthur Weckmann hat es nicht leicht. Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben, auch musste er in eine andere Stadt umziehen und die Schule wechseln. Jetzt ist er der „Neue“ in der Klasse und damit Ziel von zwei Mitschülern, die ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Als wäre das nicht alles schon ausreichend, kommt seine Mutter auf die Idee, ihn in eine Musikschule stecken zu müssen. Ausgerechnet im Blockflötenkurs soll Arthur mitmachen.
Verständlich, dass er dazu weder motiviert ist, noch großartig Lust dazu hat. Aber kaum hat seine Mutter ihn bei dem omamäßig aussehenden Fräulein Kniffke abgegeben, wandelt sich das Blatt. Nicht nur Maxi und der stotternde Tim ändern ihr Aussehen, auch Fräulein Kniffke trägt plötzlich neben einer Blockflöte einen hypermodernen und hochtechnisierten Anzug. In was für eine Flötengruppe ist Arthur da hineingeraten und wie soll er als 12jähriger Junge helfen, die Stadt zu retten? Noch dazu vor einer durchgedrehten Sockensuchmaschine?

Die Autorin hatte von einem ihrer Kinder den Auftrag, eine Geschichte mit allem zu schreiben. Mit allem, das klingt nach einer Herausforderung, der sich die Autorin mit diesem Kinderbuch gestellt und recht gut gelöst hat. Zwar fehlt von der Aufzählung ihres Sohnes noch das eine oder andere, aber es ist ja erst der erste Band.

Die Geschichte ist schnell und spannend geschrieben. Sie hat eindeutig einen Lesesog, den sogar schon junge Leser deutlich merken, da sie immer weiterlesen möchten. Meine Tochter (9) fand die Geschichte jedenfalls sehr interessant und beäugt ihre Blockflöte seither etwas skeptischer. Der Satzbau ist kindgerecht.
Die Geschichte wird sehr plastisch erzählt, so dass man sich gut hineinversetzen kann. Nicht nur meiner Tochter, auch mir als Erwachsene hat die Geschichte sehr gut gefallen und wir sind beide gespannt, wie es weitergehen wird. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr schön, auch wenn sich kleine Fehler einschleichen, wie bspw. bei der Anzahl der Arme der Sockensuchmaschine.

Fazit:
Ein guter Auftakt einer neuen Reihe, die auf weitere spannende Abenteuer hoffen lässt. Wir freuen uns jedenfalls auf eine baldige Fortsetzung und ein Wiedersehen mit Maxi, Arthur, Tim und Fräulein Kniffke.

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