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carowbr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2024

Leider nicht zu empfehlen

The Maid
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Warum dieses Buch mir so oft empfohlen wurde, ist mir ziemlich unverständlich.
Die Sprache ist recht einfach, durch die Ich-Erzählerin und ihren speziellen Charakter wirkt es oft einfältig und vorhersehbar. ...

Warum dieses Buch mir so oft empfohlen wurde, ist mir ziemlich unverständlich.
Die Sprache ist recht einfach, durch die Ich-Erzählerin und ihren speziellen Charakter wirkt es oft einfältig und vorhersehbar. Am meisten gestört hat mich allerdings die Charakterisierung der Hauptperson und die Story im Allgemeinen.
Der Untertitel des Buches ist ‚Ein Zimmermädchen ermittelt‘, das tut sie allerdings nicht. Ewig lang passiert nicht wirklich was und die Erzählung verirrt sich in Beschreibungen des Putzens, Erinnerungen an die verstorbene Großmutter und damit einhergehend wird alle paar Sätze ein Sprichwort eingeworfen, mit dem Zusatz, dass ‚Gran‘ dies immer gesagt hat. Erst im letzten Drittel wird der Fall an einem Tag in einem einzigen Setting so gut wie gelöst. Wirklich ermitteln tun dabei die Anderen und nicht Molly, die als Letzte die Hinweise zusammensetzt. Dies liegt an der Darstellung ihres Charakters. Ihre Eigenschaften entsprechen einer Person, die sich extrem schwer tut mit zwischenmenschlicher Interaktion, da sie diese nicht deuten kann. Was nicht bedeuten muss, dass sie naiv oder dümmlich ist, doch genauso werden ihre Gedankengänge und Handlungen oft dargestellt und ihre Freunde behandeln sie wie ein kleines Kind. An anderer Stelle versteht sie dann im Sinne der Story plötzlich viel mehr als alle Anderen.
Ich hätte gerne bereits nach dem ersten Drittel das Buch abgebrochen, bin allerdings aufgrund der guten Bewertung drangeblieben, weil ich auf eine Wendung gehofft habe - die leider nicht kam.

Veröffentlicht am 22.01.2024

Viele Verwicklungen und sehr wenig Liebesgeschichte

Die widerspenstige Witwe
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Durch eine Verwechslung wird Elinor zur Ehefrau eines undurchsichtigen Geschäftsmannes, der kurz darauf verstirbt. Mit Unterstützung seiner Cousins versucht sie, Licht in seine Machenschaften zu bringen.

Die ...

Durch eine Verwechslung wird Elinor zur Ehefrau eines undurchsichtigen Geschäftsmannes, der kurz darauf verstirbt. Mit Unterstützung seiner Cousins versucht sie, Licht in seine Machenschaften zu bringen.

Die Ausgangslage ist recht spannend aufgebaut, doch nachdem der Einstieg geschafft ist, dümpelt die Geschichte so vor sich hin. Die Dialoge ziehen sich in die Länge, die Personen bereden alles doppelt und dreifach und das Ende ist dann irgendwann recht vorhersehbar, aus Mangel an handelnden Personen, denen man überhaupt zwielichtiges Verhalten zutrauen würde. Der Entwicklung einer Liebesgeschichte kann man leider nicht folgen, das Buch dreht sich hauptsächlich um die Auflösung von Cheviots Geheimnissen.

Die Sprache ist zwar altmodisch aber die Sätze immer wieder sehr kunstvoll formuliert. Zur Geschichte passt es gut.

Durch die langatmige Story war es leider nichts für mich und ich halte mich zukünftig wieder an die aktuellen Regency-Romane.

Veröffentlicht am 25.07.2024

Klischeehaft und leider oft unlogisch

Die versteckte Apotheke
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Eine Apothekerin als Rächerin der armen Frauen, eine Historikerin auf ihren Spuren - klingt eigentlich recht spannend. Das war es teilweise auch, vor allem aber gab es so viele logische Fehler, dass es ...

Eine Apothekerin als Rächerin der armen Frauen, eine Historikerin auf ihren Spuren - klingt eigentlich recht spannend. Das war es teilweise auch, vor allem aber gab es so viele logische Fehler, dass es irgendwann einfach nur noch anstrengend und abstrus war. Zudem waren so viele klischeehafte Handlungsstränge und Denkweisen eingebaut, dass ich teilweise überrascht war, wie flach und vorhersehbar die Erzählung dann tatsächlich war. Leider keine Empfehlung, auch wenn es so gut geklungen hat..